- Siemens zeigt innovative Methoden und Ansätze zur Förderung größerer Investitionen in Infrastruktur auf
- Das Zusammenwirken disruptiver Technologien und Public-Private-Partnerships gilt als entscheidender Impulsgeber zur Behebung des Infrastrukturgefälles in Asien
- Analyse abgeschlossener Projekte, eine stabile Risikoverteilung und eine transparentere Beschaffung sind richtungsweisend für die Zukunft
Eine bessere Finanzierbarkeit von Entwicklungen ist der Schlüsselfaktor, um die Infrastrukturlücke in Asien zu schließen. Das ist die Einschätzung der Vortragenden auf dem gestern von Siemens Financial Services (SFS) organisierten Symposium zum Thema "Drivers of Infrastructure Investment in the Asian Market" (Impulsgeber für Investitionen in die Infrastruktur des asiatischen Marktes).
Auf der ISH, der internationalen Leitmesse für Gebäude-, Energie- und Klimatechnik sowie erneuerbare Energien, zeigt die Siemens-Division Building Technologies im März 2017 in Frankfurt ihr aktuelles Portfolio an Produkten, Systemen und Lösungen für energieeffiziente Räume und Gebäude sowie deren Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK).
- 165.000 Siemensianer am Unternehmen beteiligt, 12.000 mehr als im Vorjahr
- 49 Prozent aller teilnahmeberechtigten Mitarbeiter auch Miteigentümer
- Siemens schüttet Aktien im Wert von 56 Millionen Euro an Mitarbeiteraktionäre aus
Fast jeder zweite der 351.000 Siemens-Mitarbeiter weltweit ist auch Eigentümer des Unternehmens. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl der Mitarbeiteraktionäre um acht Prozent von 153.000 auf 165.000. Am Siemens "Share Matching Programm" nahmen diesmal mehr als 131.000 Mitarbeiter teil, dies sind 39 Prozent aller teilnahmeberechtigten Mitarbeiter – ein sehr hoher Wert im Vergleich zu ähnlichen globalen Aktienprogrammen. Besonders hervorzuheben ist die positive Entwicklung in Nordamerika und Asien – allein in den USA konnte die Teilnahme um rund 18 Prozent und in China sogar um rund 32 Prozent gesteigert werden.
- Erster erfolgreicher Volllasttests für additiv gefertigte Gasturbinenschaufeln
- Additive Manufacturing ist wichtige Säule für die Digitalisierung der Fertigung
Siemens hat einen Durchbruch im 3D-Druck von Gasturbinenschaufeln erzielt. Erstmals konnten vollständig mit Additive Manufacturing (AM) gefertigte Gasturbinenschaufeln unter Volllast in einer Gasturbine erfolgreich getestet werden. Das Unternehmen überprüfte dabei mehrere mit AM hergestellte Turbinenschaufeln mit konventionellem Schaufeldesign. Die Bauteile wurden dabei 13.000 Umdrehungen in der Minute und Temperaturen von über 1.250 Grad Celsius ausgesetzt. Zusätzlich testete Siemens ein mit AM-Technologie gefertigtes neues Schaufeldesign mit einer komplett überarbeiteten und verbesserten internen Kühlungsgeometrie. Die verwendeten Schaufeln wurden bei Materials Solutions, dem erst kürzlich erworbenen Unternehmen in Worcester, Großbritannien, gefertigt. Materials Solutions ist spezialisiert auf die Fertigung von hochleistungsfähigen Bauteilen für Hochtemperaturanwendungen bei Turbomaschinen bei denen Genauigkeit, Oberflächenbeschaffenheit und höchste Materialqualität für die Leistungsfähigkeit der Komponenten entscheidend ist. Die Untersuchungen wurden im Siemens-Testcenter für industrielle Gasturbinen in Lincoln, Großbritannien, durchgeführt.
- Hauptversammlung entlastet Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit
Die Aktionäre folgten auf der ordentlichen Hauptversammlung von Siemens dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende in Höhe von 3,60 Euro pro Aktie auszuschütten. Das sind zehn Cent mehr als für das Geschäftsjahr 2015. Außerdem hat die Hauptversammlung die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2016 entlastet. Die Beschlussfassung zu diesen und den übrigen Tagesordnungspunkten kam mit großer Mehrheit zustande.
- Siemens sichert Kontinuität und langfristige Nachfolgeplanung im Aufsichtsrat
- Internationale Führungspersönlichkeit mit industrieller Expertise stärkt den für Siemens entscheidenden Zukunftsbereich Software und Digitalisierung
Der Nominierungsausschuss des Aufsichtsrats der Siemens AG hat Jim Hagemann Snabe für das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden empfohlen. In seiner Sitzung am Dienstag nahm der Aufsichtsrat von Siemens dies zustimmend und einvernehmlich zur Kenntnis. Die turnusgemäßen Neuwahlen zum Siemens-Aufsichtsrat finden in der Hauptversammlung am 31. Januar 2018 statt. In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrats soll Herr Snabe dann zum Vorsitzenden gewählt werden.
Die Siemens-Division Energy Management und Bentley Systems haben vereinbart, künftig gemeinsame Lösungen zu entwickeln, die die Digitalisierung der Planungs-, Entwurfs- und Betriebsprozesse für Energieversorgungsunternehmen und industrielle Energieanwender beschleunigen. Die Vereinbarung basiert auf der im November 2016 angekündigten strategischen Allianz zwischen Siemens und Bentley Systems, einem weltweit führenden Unternehmen für Softwarelösungen zur Modernisierung von Planung, Bau und Betrieb energietechnischer Infrastrukturen.
- 4,8 Gigawatt Leistung bereits am Stromnetz
- 400 Megawatt oder zehn Prozent mehr als vereinbart
- Neue Rekordzeit bei der Abwicklung
- Ausgezeichnete Zusammenarbeit mit lokalen Partnern und Behörden
Im Juni 2015 hat Siemens den größten Einzelauftrag seiner Geschichte zum Ausbau der Energieversorgung Ägyptens erhalten. Nur 18 Monate nach Vertragsabschluss setzt Siemens weltweit neue Maßstäbe bei der schnellen Abwicklung großer Kraftwerksprojekte. Zusammen mit den lokalen Partnern Orascom Construction und Elsewedy Electric kommt das Unternehmen sehr gut dabei voran, die Stromerzeugungsleistung in Ägypten um 45 Prozent zu erhöhen. Die erste Phase des Megaprojekts ist damit abgeschlossen. Statt dem versprochenen Ziel von 4,4 Gigawatt (GW) sind bereits 4,8 GW am Stromnetz. Der erzielte Überschuss von 400 Megawatt reicht aus, um mehr als eine Million Menschen in Ägypten mit Strom zu versorgen.
- Mehrsystem-Lokomotiven ausgerüstet für D-A-CH-I
- Lieferung ab Dezember 2017
- Erster Einsatz bei SBB Cargo International
Unter Einbindung des Infrastrukturfonds von der Reichmuth Infrastruktur Schweiz AG hat die LokRoll AG bei Siemens 18 Mehrsystem-Lokomotiven des Typs Vectron bestellt. Sie sind für den grenzüberschreitenden Verkehr auf dem Korridor Deutschland, Österreich, Schweiz und nach Italien vorgesehen. Zusätzlich zu den nationalen Zugsicherungssystemen werden alle Lokomotiven mit dem europäischen Zugsicherungssystem ETCS ausgestattet. Die Loks verfügen über eine maximale Leistung von 6.400 KW und eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. LokRoll verleast die Lokomotiven für 15 Jahre an das Schweizer Gütertransport-unternehmen SBB Cargo International.