- Aufsichtsrat beschließt Verlängerung von Kaesers Mandat bis 2021
- Nach erfolgreicher Implementierung der Vision 2020 Fokus auf nächste Schritte
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat die Bestellung von Joe Kaeser zum Vorsitzenden des Vorstands vorzeitig bis zur Hauptversammlung 2021 verlängert. Damit setzt das Unternehmen im Hinblick auf die nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie Vision 2020 auf Kontinuität und Stabilität. "Herr Kaeser hat die Neuausrichtung von Siemens in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und Unternehmergeist vorangetrieben", sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Gerhard Cromme. "Er ist nicht nur Garant des Erfolges, sondern auch der Stabilität in zunehmend unruhigen Zeiten. Umso erfreulicher ist es aus Sicht des Aufsichtsrates, dass wir die äußerst erfolgreiche und höchst vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Kaeser fortsetzen."
- Umsatzerlöse gegenüber Q3 GJ 2016 um 8% auf 21,4 Mrd. € gestiegen, unter anderem aufgrund einer starken Leistung der kurzzyklischen Geschäfte
- Auftragseingang um 6% auf 19,8 Mrd. € gesunken, ausschlaggebend war ein sehr starker Volumenrückgang bei Großaufträgen von Power and Gas sowie Siemens Gamesa Renewable Energy (hervorgegangen aus der Fusion des Windenergiegeschäfts von Siemens mit Gamesa Corporación Tecnológica S.A. (Gamesa) zu Beginn von Q3 GJ 2017); Bookto-Bill-Verhältnis von Siemens insgesamt betrug 0,93
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) nahmen die Umsatzerlöse um 3% zu und der Auftragseingang sank um 9%
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 3% auf 2,3 Mrd. € gestiegen; wie erwartet verminderten negative fusions- und akquisitionsbedingte Effekte in Verbindung mit Gamesa und Mentor Graphics Corporation (Mentor Graphics) die Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts auf 10,4%
- Gewinn nach Steuern um 7% auf 1,5 Mrd. € gestiegen; unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,74 €, im Vergleich zu 1,64 € im Q3 GJ 2016, trotz negativer fusions- und akquisitionsbedingter Effekte
"Unser weltweites Team hat ein solides Quartal mit einem Umsatzwachstum von 8% und einer Zunahme des Gewinns nach Steuern von 7% geliefert. Unser Digital-Enterprise-Geschäft hat dabei seine führende Marktposition eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir sind voll auf Kurs, mit unserer Vision 2020 und im Hinblick auf ein weiteres starkes Jahr".
- Neue Version der Simatic PDM (Process Device Manager) Maintenance Station V2.0
- Weiterentwicklung basiert auf Namur-Empfehlungen NE 105, NE 107 und NE 129
- Datensammler für den zyklischen Transfer von Zustandsdaten an cloudbasierte Systeme
- Nutzung der Kommunikationsstruktur des vorhandenen Simatic Automatisierungssystems
- Einsatz unabhängig vom verwendeten Automatisierungs- und Leitsystem
Siemens bietet mit der Simatic PDM Maintenance Station V2.0 die passende Lösung, um unabhängig vom eingesetzten Automatisierungs- und Leitsystem den Zustand intelligenter Feldgeräte effizient zu überwachen. Die Integration basiert auf der DD (Device Description)/EDD (Electronic Device Description)-Technologie. Zyklisch werden Diagnose-, Parametrier- und Zustandsdaten aus den Feldgeräten ausgelesen und übersichtlich dargestellt. Die gesammelten Daten können darüber hinaus über eine Exportfunktion für die Weiterverarbeitung in Enterprise-Asset-Management-Systemen oder cloudbasierten Condition Monitoring-Systemen übergeben werden. Die Version 2.0 wurde auf den Namur-Empfehlungen NE 105, NE 107 und NE 129 weiterentwickelt.
- Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing"
- Innovatives Digitalisierungs- und Automatisierungsportfolio für die Digital Enterprise
- Integriertes, durchgängiges und offenes Ecosystem von digitalen Plattformen und mehr als 40 Applikationen
Digitalisierung wird in diesem Jahr das bestimmende Thema auf der EMO, der weltgrößten Messe für die Werkzeugmaschinenindustrie in Hannover sein. Unter dem Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing" zeigt Siemens auf rund 1.200 Quadratmetern in Halle 25, wie Werkzeugmaschinenanwender und -bauer jeder Größe von der Digitalisierung profitieren können. Besucher erfahren hier, wie Siemens aus führender Position die Digitalisierung in der Werkzeugmaschinenindustrie vorantreibt. Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Siemens steht sein umfangreiches, integriertes und durchgängiges Portfolio zur Digitalisierung. Mit diesem einzigartigem Angebot demonstriert der Technologiekonzern, wie die Unternehmen der Werkzeugmaschinenindustrie mit Digitalisierung die Flexibilität und Effizienz in der Produktion signifikant steigern, ihre Entwicklungs- und Markteinführungszeiten deutlich reduzieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten weiter festigen und ausbauen können.
- Umrüstung von Elektro-Lokomotiven zu DB-"TechLOKs"
- Gemeinsame Entwicklung von Datenanalyse-Modellen
- Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit der Lok-Flotte steigern
Die DB Cargo AG beauftragt Siemens mit der Aufrüstung ihrer Lokomotiv-Flotte für eine zustandsbasierte und prädiktive Instandhaltung. Dabei handelt es sich um Loks von Siemens der Baureihe 152 vom Typ Eurosprinter ES64F sowie Loks der Baureihen 170 und 191, beide vom Typ Vectron. Auf den Fahrzeugen der Baureihe 152 rüstet das Unternehmen die notwendigen Telematiksysteme nach und bindet alle Lokomotiven an das "TechLOK"-System der DB Cargo an. Der Vertrag hat eine Laufzeit von sechs Jahren.
- Motto des Messeauftritts "Discover the value of the Digital Enterprise for the beverage industry"
- Digitalisierung erhöht Flexibilität, Effizienz und Qualität in der Getränkebranche
- "Digitaler Zwilling" steigert Innovationsgeschwindigkeit und Produktivität
- MindSphere Applikationen erfassen und bewerten KPIs im Fertigungs- und Prozessbereich
"Discover the value of the Digital Enterprise for the beverage industry" lautet das Motto von Siemens zur diesjährigen Drinktec, der internationalen Leitmesse für die Getränkeindustrie. Siemens zeigt auf dem rund 240 Quadratmeter großen Stand, wie Industriebetriebe jeder Größe vom digitalen Wandel profitieren können – von der digitalen Wertschöpfungskette im Engineering-Prozess bis zur Integration von Maschinen in die Linie.
- Neue Federrücklaufantriebe mit 4 Nm Drehmoment
- Neue Klappenantriebe mit 2 Nm Drehmoment
- Einfache Installation und hohe Flexibilität
Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr unter dem Namen OpenAir bekanntes Sortiment an Luftklappenantrieben für Heizung-Lüftung-Klima-Anwendungen um Modelle mit Federrücklauf und einem Drehmoment von 4 Nm. Gleichzeitig werden konventionelle Klappenantriebe mit einem Drehmoment von 2 Nm mit neuen Features versehen.
- Energiespar-Contracting-Projekt im dänischen Krankenhaus Hvidovre ausgezeichnet
- Garantierte Energieeinsparungen von bis zu 33 Prozent im Jahr
- Umfassendes Energiesparpaket durch Optimierung der technischen Anlagen und Ausbau der erneuerbaren Energieanlagen
Mit dem größten Energiespar-Contracting-Projekt Dänemarks im Krankenhaus Hvidovre gewinnt die Siemens-Division Building Technologies einen der European Energy Service Awards 2017 (EESA) in der Kategorie "Bestes europäisches Energiedienstleistungsprojekt". Durch das Projekt wird das 245.000 m² große Krankenhaus in der Nähe von Kopenhagen den Wärmeverbrauch um 41 Prozent und den Stromverbrauch um 23 Prozent reduzieren können. Damit sinkt der gesamte Energieverbrauch um rund ein Drittel.
- Blitz-Informationsdienst von Siemens registrierte 2016 rund 432.000 Blitzeinschläge in Deutschland
- Niedrigster Stand seit 1999
- Landkreis Wesel bundesweit mit den meisten Blitzeinschlägen
- Die wenigsten Blitze in Flensburg, Frankfurt (Oder) und Fürth
Der nordrhein-westfälische Landkreis Wesel ist Deutschlands Blitz-Hauptstadt 2016. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) registrierte dort im vergangenen Jahr 4,1 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. Auf Platz zwei und drei befanden sich die bayerische Stadt Aschaffenburg und der nordrhein-westfälische Landkreis Borken mit jeweils rund 3,8. Die geringste Blitzdichte verzeichneten Flensburg und Frankfurt an der Oder mit jeweils 0,2 sowie Fürth in Bayern mit rund 0,3. Insgesamt ging die Zahl der Blitzeinschläge auf 431.644 zurück. Dies ist deutlich weniger als 2015, als noch rund 550.000 Einschläge ermittelt wurden. Das ist der niedrigste Stand an Blitzeinschlägen seit 1999.
- Siemens startet Testprogramm des Rhein-Ruhr-Express
- Digitale Zugtechnik
- Einsatz ab Ende 2018 geplant
Siemens hat den ersten Prototypen des Rhein-Ruhr-Express (RRX) vorgestellt. Im unternehmenseigenen Prüf- und Validationcenter (PCW) in Wegberg-Wildenrath beginnen die Tests des Elektrotriebzuges. In den kommenden Monaten werden im PCW insgesamt sieben Vorserienfahrzeuge in Betrieb gesetzt. Sie absolvieren ein umfangreiches Testprogramm bevor sie erstmals Testfahrten im öffentlichen Bahnnetz absolvieren. Der RRX soll Ende 2018 seinen Betrieb im Großraum Rhein-Ruhr aufnehmen.