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Effektives Plant Asset Management – neue Funktionalitäten für intelligente Feldgeräte

Das Bild zeigt die Simatic PDM Maintenance Station V2.0.

Der Simatic Process Device Manager bildet die Basis für die Daten- und Zustandserfassung der intelligenten Feldgeräte in der Maintenance Station. Simatic PDM ist ein universelles, herstellerneutrales Werkzeug zur Projektierung, Parametrierung, Inbetriebnahme und Überwachung von intelligenten Feldgeräten und -komponenten. Es stellt der Simatic PDM Maintenance Station Diagnosedaten, Zustandsdaten und Parameterdaten zur Verfügung. Dort werden die Informationen aufbereitet und beispielsweise durch Funktionalitäten, wie Übersichts- oder Arbeitsfortschrittslisten, Übersichts-, Segment- und Detailbilder, Zustandsprotokolle, Parameterdatenarchivierung, globale und gerätespezifische Meldelisten sowie zyklische Funktionen zum Auslesen und Exportieren von Feldgeräteinformationen ergänzt.
Das Wartungs- und Instandhaltungssystem ist für den Einsatz in kleinen bis mittleren Unternehmen/Produktionsanlagen mit verfahrenstechnischen Prozessen, wie beispielsweise Hybrid, Biogas und Kläranlagen, Automobil-Lackierstraßen und die Papierherstellung ausgelegt. Die Simatic PMD Maintenance Station kann auch teilanlagenbezogen eingesetzt werden. Simatic PDM Maintenance Station in der Version 2.0 lässt sich überall dort verwenden, wo intelligente Feldgeräte ihren Einsatz finden. Das System ist für bis zu 500 Feldgeräte optimiert. Auch besteht die Möglichkeit mehrere Simatic PDM Maintenance Stationen in einer Anlage zu kombinieren.
In Produktionsanlagen mit Simatic Automatisierungsstationen wird die Simatic PDM Maintenance Station direkt an den Anlagenbus angeschlossen. Sie kommuniziert so über die Automatisierungsstationen mit den Feldgeräten der untergelagerten Feldbussysteme. Zusätzlich kann auch ein separates Netzwerk zu den Feldgeräten aufgebaut werden, falls ein direkter Zugang nicht möglich ist.
Die Simatic PDM Maintenance Station hat die gleiche Funktionalität und Benutzerführung wie die Simatic PCS 7 Maintenance Station, die für große Anwendungen mit Simatic PCS 7 als Leitsystem empfohlen wird. "Die Besonderheit der Simatic PDM Maintenance Station V 2.0 ist, sie kann unabhängig von Simatic PCS 7 eingesetzt werden. Auch wenn sie nicht in ein Simatic PCS 7-Projekt integriert ist, so kann sie die existierende Infrastruktur eines Simatic S7-/PCS 7-Projektes nutzen bzw. eine eigene Kommunikationsinfrastruktur aufbauen", so Holger Rachut, Produktmanager bei Siemens. "Dabei ist es egal, wie die Feldgeräte angeschlossen sind, beispielsweise über Profibus DP / PA, Profinet, HART und Ethernet", ergänzt Rachut.
Die kompakte Simatic PDM Maintenance Station ist flexibel und erweiterbar. Sie kann sogar mehrfach in einem Projekt für unterschiedliche Aufgaben eingesetzt werden, beispielsweise als Diagnosestation für Teilanlagen oder als Datensammler für ausgewählte Feldgeräte. Als Datensammler ermöglicht die Station eine zyklische Datengewinnung und -übertragung von Identitäts-, Ereignis- und Parameterdaten an entsprechende Datenauswertungssysteme.
Die Namur hat in ihrer Empfehlung NE 107 für alle Feldgeräte einheitlich vier Statussignale definiert, wie Geräteausfall, Wartungsbedarf, außerhalb der Spezifikation und Funktionskontrolle. Dadurch wird eine gleichartige Statusvisualisierung für alle Feldgeräte ermöglicht, die auf dem sogenannten Gerätebeschreibungspaket DD/EDD basieren, unabhängig von Typ oder Hersteller. Die Simatic PDM Maintenance Station erfasst die Diagnosezustände und Zustandsdaten der Feldgeräte, welche durch die Gerätehersteller implementiert und in DD/EDD beschrieben sind. Sie liest diese Informationen eigenständig zyklisch aus den Feldgeräten aus und meldet gegebenenfalls Wartungsbedarf, -anforderung oder -alarme basierend auf der NE 107. So ist das Servicepersonal umgehend informiert und kann rechtzeitig agieren bzw. reagieren.
Die Entwicklung der Simatic PDM Maintenance Station basiert auf den Namur-Empfehlungen NE 105 bezogen auf die Feldgeräteintegration, NE 107 zur Diagnosestatus-Auswertung der Feldgeräte und NE 129 für die allgemeine Funktionalität der Gerätemessstation.
Das Engineering der Simatic PDM Maintenance Station ist einfach und aufwandsarm. Netzstrukturen und Feldgeräte können einfach aus bestehenden Projekten übernommen werden. Das Basispaket besteht aus einem vorinstallierten Industrie-PC (Microbox IPC 427E) sowie den notwendigen Funktionslizenzen und einem Softwarepaket zur Wiederherstellung (Recovery). Optional kann die Simatic PDM Maintenance Station im Mengengerüst auf die zu überwachenden Feldgeräte angepasst werden und um die Server/Client-Funktionalität von Simatic PDM erweitert werden.

Weitere Informationen zum Thema Simatic PDM Maintenance Station finden Sie unter www.siemens.de/simatic-pdmms
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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