- Übergang zum Software-as-a-Service (SaaS)-Geschäft beschleunigt sich und überschreitet die Marke von 200 Millionen US-Dollar an jährlich wiederkehrendem Cloud-Umsatz
- Cloud-basierte Version der Produktdesign- und Engineering-Software NX von Siemens jetzt als Teil von Xcelerator as a Service verfügbar
- Der umfassende digitale Zwilling von Siemens unterstützt auf Nachhaltigkeit fokussierte Start-ups bei der Entwicklung innovativer Lösungen für globale Herausforderungen - von der Meeresüberwachung bis zur Unterwasserlandwirtschaft.
Siemens Digital Industries Software gab heute bekannt,
dass die Umstellung auf ein Software-as-a-Service (SaaS)-geführtes Geschäft gut
voranschreitet und an Dynamik gewinnt. Die jährlichen wiederkehrenden Umsätze (ARR)
im Zusammenhang mit der Cloud überstiegen zum Ende des ersten Quartals GJ2022 die
Marke von 200 Millionen US-Dollar, was 6 Prozent der gesamten ARR entspricht. Das
Wachstum hat sich im zweiten Quartal weiter beschleunigt. Auf der Siemens Media
& Analyst Conference (MAC) 2022 zeigte Siemens, wie eine Reihe von Unternehmen,
von globalen Branchenführern bis hin zu Start-ups, die Software von Siemens einsetzt.
Diese Unternehmen erstellen und nutzen den umfassendsten digitalen
Zwilling der Branche, um die digitale Transformation voranzutreiben und globale
Herausforderungen zu bewältigen. Das
Unternehmen gab außerdem bekannt, dass Xcelerator as a Service um
NX X, das cloudbasierte Computer Aided Design (CAD), erweitert wurde.
- App-Drittanbieter können jetzt Lösungen auf Basis der Siemens Industrial Edge Plattform anbieten
- Neuer Transaktionsmechanismus - Auswahl, Kauf und Nutzung von Software aus dem offenen App Store mit nur wenigen Klicks
- App-Anbieter profitieren von durchgängigen Diensten und sofortigem Zugang zum Markt für industrielle Automatisierung
Siemens, ein führender Anbieter im
Bereich der Automatisierung und industriellen Software, eröffnet einen
digitalen, herstellerübergreifenden, unabhängigen App Store für Industriekunden.
Der Marktplatz bildet den Transaktionsmechanismus speziell für die Siemens
Industrial Edge Plattform. Eine neuartige IT-Plattform, die es ermöglicht,
IT-Technologien auf dem Shopfloor skalierbar in der Produktionsumgebung
anzuwenden. Neben den Siemens Edge Apps für die diskrete Industrie und den
Werkzeugmaschinenbau haben mit Braincube, Cybus, SeioTec und Tosibox bereits
Drittanbieter ihr Angebot gestartet.
Somit profitieren Kunden von einer breiten Palette an
Softwarekomponenten unterschiedlicher Anbieter und Hersteller, die
standardisiert in die Fertigung integriert werden können. Das vielfältige
Angebot reicht dabei schon jetzt von Konnektivität, Datenspeicherung, -Visualisierung
und -Analyse bis hin zu Maschinenüberwachung, Energie- und Asset-Management. Als
offene Software-Plattform bildet Industrial Edge somit ein
Edge-Computing-Ökosystem.
- Der digitale Zwilling von Nemo's Garden auf Basis von Siemens Xcelerator ermöglicht es dem Team, Design- und Testiterationen massiv zu beschleunigen.
- Die leicht zugängliche digitale Transformation versetzt kleine, spezialisierte Teams in die Lage, die Vorteile von hochklassigen Unternehmenswerkzeugen für die Produktinnovation zu nutzen.
- Der von Mindsphere unterstützte Algorithmus für maschinelles Lernen, der auf industriellen Edge-Computing-Geräten eingesetzt wird, ermöglicht die Fernüberwachung und Prozessautomatisierung und sendet Informationen zurück in die Konstruktion.
Siemens Digital Industries
Software hat heute bekannt gegeben, dass Nemo's Garden, ein Start-up-Unternehmen,
das sich auf den nachhaltigen Unterwasseranbau von Nutzpflanzen spezialisiert
hat, das Xcelerator-Portfolio von Siemens einsetzt, um seine Innovationszyklen zu
verkürzen und schneller zur Industrialisierung und Skalierung zu gelangen.
- Daimler Truck setzt die Multiphysik-CFD-Software Simcenter STAR-CCM+ von Siemens ein, um Aerodynamik und Thermomanagement der nächsten Fahrzeuggeneration zu optimieren
- Daimler Truck kooperiert mit Siemens, um die nächste Generation von Ingenieuren auszubilden und die Technologieführerschaft auf dem Markt zu sichern
Siemens Digital Industries
Software gibt heute bekannt, dass Daimler Truck die Siemens-Software Simcenter STAR-CCM+
für die Entwicklung der nächsten Generation CO2-neutraler Fahrzeuge
einsetzt. Mit Simcenter, das zum Xcelerator-Portfolio von Siemens gehört,
erhält Daimler Truck eine hochmoderne CFD (Computational Fluid Dynamics)-Lösung.
Mit dieser Lösung transformiert das Unternehmen seinen CAE-Entwicklungsprozess in
eine Multiphysik-Entwicklungsumgebung auf Basis eines umfassenden digitalen
Zwillings.
- Zwei neue Edge-Devices ermöglichen
Skalierbarkeit des Industrial-Edge-Angebots für die Werkzeugmaschine
- Mit Analyze MyWorkpiece /Capture ab
sofort auch Daten externer Sensoren erfassen
- Software-Applikationen sind über Machine
Tool Software Store erhältlich
Siemens erweitert
das Industrial-Edge-Angebot für Werkzeugmaschinen um zwei neue Edge-Geräte.
Zusätzlich zum bereits erhältlichen IPC227E gibt es ab sofort mit dem IPC127E ein
Einstiegsgerät und mit dem IPC427E das leistungsstärkste Edge-Gerät für
Werkezugmaschinen. Der IPC127E dient als Einstiegslösung, um Konnektivität und
Leistungsfähigkeit für einfache Anwendungsfälle zu schaffen. Mit dem IPC427E bringt
Siemens ein Gerät mit ausreichender Rechenleistung für die Anforderungen von KI-basierten
Edge-Applikationen und anspruchsvollen Datenanalysen auf den Markt. Der neue
Simatic ET200 Adapter bietet zudem die Möglichkeit, zusätzliche externe
Sensoren anzuschließen und deren Daten mit einer Abtastrate von bis zu 10kHz zu
erfassen. Hierfür hat die bereits bekannte Edge-Applikation Analyze MyWorkpiece
/Capture ein Update erhalten. So können mit dieser App neben Daten zu
Werkstück, Werkzeug und Werkzeugpfad von nun an auch Daten externer Sensoren in
hoher zeitlicher Auflösung aufgezeichnet werden. Erstmalig können mit der App
auch Prozessdaten über MQTT an einen externen MQTT-Endpunkt gestreamt werden.
Außerdem können Anwendende mit der neu entwickelten
Online-Koordinatenrücktransformation vom Maschinenkoordinatensystem zum
Werkstückkoordinatensystem das Werkstück einer 5-Achs-Bearbeitung
visualisieren. Das ist insofern interessant, da die Visualisierung der
Bearbeitungsachsen in Visualisierungsapplikationen wie Analyze MyWorkpiece
/Toolpath keinen Anhaltspunkt auf das bearbeitete Werkstück gibt. Alle anderen aufgezeichneten Daten können im Anschluss mit Analyze
MyWorkpiece /Toolpath visualisiert und analysiert werden. Die gewonnen
Erkenntnisse ermöglichen eine Optimierung des CAD/CAM Modells und des
generierten NC-Programms. Zudem erlaubt Analyze MyWorkpiece /Toolpath nun die
Erstellung einer realistischen Oberflächenrekonstruktion mit Hilfe von
Prozessdaten, die mit der Industrial Edge for Machine Tools aufgezeichnet
wurden. Damit kann die Werkstückqualität bewertet werden, bevor überhaupt ein
Werkstück gefertigt wurde, denn die Oberflächenrekonstruktion funktioniert auch
mit Prozessdaten eines Luftschnittes.
- SiGreen macht CO2-Fußabdrücke von Produkten über die gesamte Lieferkette zuverlässig nachvollziehbar.
- Emissionsdaten werden über das dezentrale und offene Estainium Netzwerk zu einem realen ökologischen Fußabdruck zusammengeführt.
- Unternehmen verwenden Daten um Ressourcen besser zu nutzen und den Weg hin zu einer ökologischen und nachhaltigen Wirtschaft zu gestalten.
Die Dekarbonisierung der Industrie ist eine unternehmensübergreifende
Herausforderung, da der überwiegende Teil des ökologischen Fußabdrucks von
Produkten in der Lieferkette entsteht. Als ein führender Anbieter im Bereich
der Automatisierung und industriellen Software, bringt Siemens nun erstmalig
eine Lösung zur effizienten Abfrage, Berechnung und Weitergabe von Informationen
über den realen CO2-Fußabdruck von Produkten (Product Carbon Footprint - PCF) auf
den Markt. Mit SiGreen lassen sich Emissionsdaten entlang der Lieferkette austauschen
und mit jenen aus der eigenen Wertschöpfung zu einem realen CO2-Fußabdruck
eines Produktes kombinieren. Dafür initiiert Siemens das offene und
branchenübergreifende Estainium Netzwerk, mit dem Ziel, Herstellern,
Lieferanten, Kunden sowie Partnern den Austausch vertrauenswürdiger Daten
zum CO2-Fußabdruck zu ermöglichen. SiGreen macht den CO2-Fußabdruck
von Produkten nachvollziehbar und ermöglicht es Unternehmen, gezielte Reduktionsmaßnahmen
mit quantifizierbarer Wirkung zu ergreifen. So unterstützt das CO2-Management
Unternehmen auf dem Weg hin zu einer klimaneutralen Produktion und erlaubt es, Nachhaltigkeit
als entscheidenden Wettbewerbsfaktor zu nutzen.
- Siemens und LG Energy Solution unterzeichnen
Absichtserklärung: Beide Unternehmen werden im Bereich der intelligenten Batteriezellfertigung
zusammenarbeiten
- Zusammenarbeit hat das Ziel, den CO₂-Fußabdruck in der Lieferkette zu reduzieren und ESG-Ziele umzusetzen
- Die erste Produktionslinie im Rahmen der Partnerschaft wird bei Ultium Cells LLC mit Sitz in Tennessee realisiert
- Siemens festigt damit seine Position als Technologiepartner für die Weiterentwicklung der Batteriefertigungstechnologie
Siemens
und LG Energy Solution (LGES), ein weltweit führender Batteriehersteller, haben
eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die beiden Unternehmen werden zukünftig
ihre Zusammenarbeit im Bereich der Batterieherstellung, insbesondere der
Digitalisierung von Produktionsprozessen, vertiefen. Mit der Vereinbarung, die
von Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital
Industries und Young Soo Kwon, CEO von LG Energy Solution am Hauptsitz von LGES
in Seoul unterzeichnet wurde, werden die beiden Unternehmen Maßnahmen
ergreifen, um den Prozess der intelligenten Batteriezellfertigung in
LGES-Produktionsstätten weltweit zu optimieren.
- Siemens
setzt die Fokussierung seines Portfolios als Technologieunternehmen fort
- Kaufpreis
beträgt 1,15 Milliarden Euro, Abschluss der Transaktion im Laufe dieses Kalenderjahres
erwartet
- Verkauf
an internationalen Technologiekonzern Körber vereinbart
- Das
Post- und Paketgeschäft erweitert das Portfolio von Körber ideal und soll als
Geschäftsbereich das bestehende Supply-Chain-Geschäft ergänzen
- Flughafen-Logistikgeschäft
weiterhin Teil der Portfolio-Firmen von Siemens
Siemens hat den Verkauf des Post- und Paketgeschäfts der
Siemens Logistics GmbH an den Körber-Konzern vereinbart. Damit setzt Siemens
wie angekündigt die Schärfung seines Portfolios als fokussiertes Technologieunternehmen
konsequent weiter um. Vorstand und Aufsichtsrat der Siemens AG haben der
Transaktion zugestimmt. Der Kaufpreis beträgt 1,15 Milliarden Euro (Unternehmenswert),
der Abschluss wird vorbehaltlich der entsprechenden behördlichen Genehmigungen
im Laufe dieses Kalenderjahres erwartet. Körber ist ein global führender Technologiekonzern,
dessen Geschäftsfeld Supply Chain in den vergangenen Jahren bereits erfolgreich
gewachsen ist – und wird damit ein langfristig, strategisch orientierter neuer
Eigentümer für das Post- und Paketgeschäft sein.
Angesichts der weltweit zunehmenden Forderung nach klimaneutralem
Flugverkehr und des neu erwachten Interesses an Überschallflugreisen, müssen innovative
Flugzeugkonfigurationen von einer sorgfältig und gewissenhaft eingesetzten
Aerodynamik bestimmt und die Fluggerätekonstruktion optimiert werden. Siemens
Digital Industries Software gibt heute den Abschluss einer Kaufvereinbarung mit
ZONA Technology, Inc. bekannt, einem renommierten Spezialisten im Bereich
aeroelastischer Simulationslösungen. Durch die Aufnahme der ZONA Technology,
Inc. in das Xcelerator-Portfolio von Siemens können Kunden ihren digitalen
roten Faden so umfassend und effizient wie möglich gestalten und damit zu einem
schnelleren Innovationstempo gelangen, um die rechtzeitige und kostengerechte
Auslieferung nachhaltigerer Innovationen in der Luftfahrt sicherzustellen.