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Pressemitteilung22. November 2021Digital IndustriesNürnberg
Siemens entwickelt ökosystembasierten Ansatz für den
Austausch von Emissionsdaten
SiGreen macht CO2-Fußabdrücke von Produkten über die gesamte Lieferkette zuverlässig nachvollziehbar.
Emissionsdaten werden über das dezentrale und offene Estainium Netzwerk zu einem realen ökologischen Fußabdruck zusammengeführt.
Unternehmen verwenden Daten um Ressourcen besser zu nutzen und den Weg hin zu einer ökologischen und nachhaltigen Wirtschaft zu gestalten.
Die Dekarbonisierung der Industrie ist eine unternehmensübergreifende
Herausforderung, da der überwiegende Teil des ökologischen Fußabdrucks von
Produkten in der Lieferkette entsteht. Als ein führender Anbieter im Bereich
der Automatisierung und industriellen Software, bringt Siemens nun erstmalig
eine Lösung zur effizienten Abfrage, Berechnung und Weitergabe von Informationen
über den realen CO2-Fußabdruck von Produkten (Product Carbon Footprint - PCF) auf
den Markt. Mit SiGreen lassen sich Emissionsdaten entlang der Lieferkette austauschen
und mit jenen aus der eigenen Wertschöpfung zu einem realen CO2-Fußabdruck
eines Produktes kombinieren. Dafür initiiert Siemens das offene und
branchenübergreifende Estainium Netzwerk, mit dem Ziel, Herstellern,
Lieferanten, Kunden sowie Partnern den Austausch vertrauenswürdiger Daten
zum CO2-Fußabdruck zu ermöglichen. SiGreen macht den CO2-Fußabdruck
von Produkten nachvollziehbar und ermöglicht es Unternehmen, gezielte Reduktionsmaßnahmen
mit quantifizierbarer Wirkung zu ergreifen. So unterstützt das CO2-Management
Unternehmen auf dem Weg hin zu einer klimaneutralen Produktion und erlaubt es, Nachhaltigkeit
als entscheidenden Wettbewerbsfaktor zu nutzen.
SiGreen macht CO2-Fußabdrücke von Produkten über die gesamte Lieferkette zuverlässig nachvollziehbar.
Emissionsdaten werden über das dezentrale und offene Estainium Netzwerk zu einem realen ökologischen Fußabdruck zusammengeführt.
Unternehmen verwenden Daten um Ressourcen besser zu nutzen und den Weg hin zu einer ökologischen und nachhaltigen Wirtschaft zu gestalten.
Die Dekarbonisierung der Industrie ist eine unternehmensübergreifende
Herausforderung, da der überwiegende Teil des ökologischen Fußabdrucks von
Produkten in der Lieferkette entsteht. Als ein führender Anbieter im Bereich
der Automatisierung und industriellen Software, bringt Siemens nun erstmalig
eine Lösung zur effizienten Abfrage, Berechnung und Weitergabe von Informationen
über den realen CO2-Fußabdruck von Produkten (Product Carbon Footprint - PCF) auf
den Markt. Mit SiGreen lassen sich Emissionsdaten entlang der Lieferkette austauschen
und mit jenen aus der eigenen Wertschöpfung zu einem realen CO2-Fußabdruck
eines Produktes kombinieren. Dafür initiiert Siemens das offene und
branchenübergreifende Estainium Netzwerk, mit dem Ziel, Herstellern,
Lieferanten, Kunden sowie Partnern den Austausch vertrauenswürdiger Daten
zum CO2-Fußabdruck zu ermöglichen. SiGreen macht den CO2-Fußabdruck
von Produkten nachvollziehbar und ermöglicht es Unternehmen, gezielte Reduktionsmaßnahmen
mit quantifizierbarer Wirkung zu ergreifen. So unterstützt das CO2-Management
Unternehmen auf dem Weg hin zu einer klimaneutralen Produktion und erlaubt es, Nachhaltigkeit
als entscheidenden Wettbewerbsfaktor zu nutzen.
“Alle unsere Kunden eint der Wunsch, den CO2-Fußabdruck ihrer
Produkte zu verringern. Doch dazu müssen sie den CO2-Ausstoß ihrer Lieferkette
zuerst genau kennen. Und sie müssen wissen, mit welchen Anpassungen sie am
meisten CO2 einsparen können. SiGreen und Estainium ermöglichen genau das. Wir
bringen damit dringend benötige Transparenz in die Lieferketten und schützen
gleichzeitig die Vertraulichkeit der Daten. Diese Technologie kann uns unserem
Ziel einen großen Schritt näherbringen: einer klimaneutralen Industrie.”
Um die
Emissionsziele in der Wertschöpfungskette effektiv zu erreichen, sind genaue Daten
erforderlich. Mit SiGreen hat Siemens eine Anwendung zur effizienten Erfassung
von tatsächlichen Daten entwickelt, die dort erhoben werden, wo die Emissionen
entstehen: In den jeweiligen Schritten entlang der Lieferkette. Bei der
Berechnung des CO2-Fußabdrucks nutzt SiGreen Realdaten, anstelle von
industriellen Durchschnittswerten. Damit werden Product Carbon Footprints zu
einem Mess- und Steuerungsinstrument und können so aktiv mit
Verbesserungsmaßnahmen gezielt gesenkt werden.
Der überwiegende Teil der produktbedingten Emissionen
entsteht in der Lieferkette. Um diesen Product Carbon Footprint (PCF) messbar zu
machen und zu reduzieren, ist daher eine Zusammenarbeit entlang oftmals
komplexer und branchenübergreifender Lieferketten erforderlich. Dafür initiiert Siemens
das offene Estainium Netzwerk, mit dem Hersteller,
Lieferanten, Kunden und Partner Daten
zum CO2-Fußabdruck austauschen können. Durch seine dezentrale
Architektur bietet es ein hohes Maß an Datenschutz. Für die Vertrauenswürdigkeit
der geteilten Information sorgt die innovative Distributed Ledger Technologie
(DLT), mittels welcher sich kryptografische Zertifikate erstellen und
austauschen lassen. Dadurch werden die bereitgestellten Daten verifiziert und
somit die vertrauenswürdige Aggregation eines CO2-Fußabdrucks über die gesamte
Lieferkette ermöglicht – ohne dass die beteiligten Unternehmen strategisch
relevante Informationen, beispielsweise über ihre Lieferketten, offenlegen
müssen. Kunden können die vom Lieferanten angegebenen Werte überprüfen, indem
sie automatisiert, über die IDUnion-Blockchain einen sogenannte Verifiable
Proof gegen das jeweilige Credential verifizieren, wobei jede Partei die volle Kontrolle
über ihre Daten behält, da keine zentrale Speicherung erfolgt. Durch die
Vereinfachung der Kommunikation mit den Partnern in der Lieferkette und die
Optimierung der Berechnung der eigenen Emissionen, wird der Aufwand für die
Erstellung des CO2-Fußabdrucks, gegenüber anderen am Markt befindlichen
Verfahren, erheblich reduziert.
Hintergrundinformation:
Der Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft
beschleunigt sich weltweit. Die meisten Unternehmen messen ihre
energiebedingten Emissionen, und eine wachsende Zahl von ihnen führt Maßnahmen
zur Emissionsminderung durch. Die Dekarbonisierung von Wertschöpfungsketten ist
eine unternehmensübergreifende Herausforderung. Ein großer Teil des
ökologischen Fußabdrucks von Produkten entsteht in der vor- und nachgelagerten
Lieferkette also nicht in der eigenen Fertigung. Sogenannte Scope-3-Emissionen
werden von Lieferanten freigesetzt. Diese zu quantifizieren ist von
entscheidender Bedeutung. Heutzutage ist es mit erheblichem Aufwand verbunden, genaue
und vertrauenswürdige Daten über die Emissionen der Partner in der Lieferkette
zu sammeln. Alternative Lösungen, die auf Datenbankwerten oder Kalkulation von
Drittanbietern beruhen, sind kostenintensiv und erfordern die Offenlegung und
Speicherung strategisch relevanter Informationen bei Dritten. Keine dieser
Lösungen ist geeignet, um den Kundenwünschen nach PCFs in großem Umfang
nachzukommen. Siemens entwickelt einen ökosystembasierten Ansatz für den
Austausch von vertrauenswürdigen Emissionswerten von Produkten. Wie von
führenden NGOs (WRI, GHG Protocol, GIZ) empfohlen, basiert er auf einer
dezentralen Architektur. Im Gegensatz zu bestehenden Lösungen werden die Daten
nicht zentral von einem Unternehmen oder einer Institution gespeichert, sondern
direkt entlang von Kunden-Lieferanten-Beziehungen ausgetauscht. Kryptografische
Zertifikate, die von Zertifizierern als vertrauenswürdigen Dritten ausgestellt
werden, werden erstellt und über einen verteilten Ledger ausgetauscht, um die
bereitgestellten Daten zu verifizieren und die vertrauenswürdige Aggregation
eines gesamten Produkt-Fußabdrucks über die gesamte Lieferkette zu ermöglichen,
ohne dass die beteiligten Unternehmen ihre Lieferketten offenlegen müssen.
Diese
Pressemitteilung sowie weitere Informationen zu Siemens Neuheiten im Rahmen der
SPS finden Sie unter
www.siemens.com/presse/sps2021
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.