Der Siemens-Vorstand gründet ein Siemens Technology & Innovation Council (STIC). Dieser Beirat soll enger Partner des Vorstands in der systematischen Analyse und Begleitung strategischer Themen auf den Gebieten Technologie und Innovation sein und wird aus international erfahrenen und anerkannten Experten aus Forschung und Wissenschaft zusammengesetzt sein. Der Siemens Technology & Innovation Council soll sich insbesondere mit Entwicklungen, Innovationen und Technologien befassen, die in einem Zeithorizont von über zehn Jahren Einfluss auf das Siemens-Geschäft haben werden. Den Vorsitz dieses Expertenkreises übernimmt Peter Gruss; er wird auch die Ausrichtung und Besetzung des Gremiums steuern.
- Arup & Siemens stellen Studie zu intelligenten Transportsystemen (ITS) vor
- ITS als wichtiger Hebel zur Bewältigung von Verkehrsproblemen
- Durch extreme Witterungsverhältnisse ist städtische Infrastruktur zunehmenden Belastungen ausgesetzt
Ho-Chi-Minh-Stadt könnte wirtschaftliche Vorteile im Wert von 1,4 Milliarden US- Dollar erzielen, indem die Stadt in die Widerstandsfähigkeit ihrer Transportsysteme gegenüber extremen Witterungsbedingungen investiert. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, die heute von Siemens und Arup veröffentlicht wurde. Berechnungen auf der Grundlage einer Prüfung des städtischen Verkehrsnetzes zeigen, dass die Verkehrsbelastung ohne intelligente Lösungen die Stadt zwischen 2015 und 2045 etwa 97 Milliarden US-Dollar kosten wird. Rund 45 Prozent der Stadt befinden sich weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel. Dadurch ist die Stadt und insbesondere das Transportsystem hochwassergefährdet, vor allem in der Regenzeit. Einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zufolge würde sich ein Integriertes Managementsystem (Kontrollzentrum) kosten-/nutzenseitig in nur acht Jahren amortisieren. Dies könnte in den nächsten 30 Jahren einen Nettogewinn in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar bedeuten.
- Die Umsatzerlöse des vierten Quartals erreichten das Vorjahresniveau und der Auftragseingang stieg um 2%. Das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,01 und der Auftragsbestand von Siemens belief sich auf 100 Mrd. €. Auf organischer Basis, ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, stiegen die Umsatzerlöse um 1% und der Auftragseingang um 2%.
- Das Ergebnis Summe Sektoren stieg um 28% auf 2,195 Mrd. €, mit starken Ergebnisverbesserungen bei Industry sowie Infrastructure & Cities. Der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten legte um 36% zu.
- Der Gewinn nach Steuern stieg im Vorjahresvergleich um 40% auf 1,498 Mrd. € und das unverwässerte Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,72 €.
- Der Free Cash Flow aus fortgeführten Aktivitäten betrug 3,400 Mrd. € und lag damit erheblich über dem Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten aber unter dem hohen Wert des Vorjahresquartals.
- Im gesamten Geschäftsjahr 2014 wuchsen Umsatzerlöse und Auftragseingang auf organischer Basis jeweils um 1% und das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,09. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) stieg um 25%. Siemens schlägt eine Dividende von 3,30 € je Aktie vor.
"Wir haben die ursprünglich versprochenen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 erreicht und dabei erhebliche Fortschritte bei der Stärkung unseres Portfolios gemacht. Die Vision 2020 gibt eine klare strategische Richtung für die Zukunft vor."
- Leichtes Plus bei Auftragseingang und Umsatz
- Gewinn nach Steuern bei 5,5 Milliarden Euro
- Book-to-Bill bei 1,09 – Auftragsbestand bei 100 Milliarden Euro
Die Siemens AG hat ihre Ziele für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2014 dank eines soliden vierten Quartals erreicht. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 5,5 Milliarden Euro nach 4,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Ergebnis Summe Sektoren stieg um 26 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro, mit starken Ergebnisverbesserungen bei Industry und Infrastructure & Cities. "Wir haben die ursprünglich versprochenen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 erreicht und dabei erhebliche Fortschritte bei der Stärkung unseres Portfolios gemacht. Die Vision 2020 gibt eine klare strategische Richtung für die Zukunft vor", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.
- Verkauf an EQT mit Ankerinvestor Familie Wallenberg und Co-Investor Familie Strüngmann für 2,15 Milliarden Euro plus Besserungsschein
- Siemens wird sich über Vorzugskapital mit 200 Millionen Euro beteiligen
- Abschluss der Transaktion voraussichtlich im ersten Kalenderquartal 2015
Siemens verkauft Siemens Audiology Solutions an die Beteiligungsgesellschaft EQT und die deutsche Unternehmerfamilie Strüngmann als Co-Investor für 2,15 Milliarden Euro. Weiterhin erhält Siemens einen Besserungsschein mit einer Auszahlung in Abhängigkeit künftiger Wertsteigerung. Aufgrund des sehr attraktiven Angebots der beiden Investoren hat Siemens entschieden, die im Mai angekündigten Vorbereitungen für einen Börsengang nicht weiter zu verfolgen. "In den vergangenen Jahren hat Siemens Healthcare bereits erheblich in den Auf- und Ausbau des Hörgerätegeschäfts investiert. EQT mit der Familie Wallenberg als Ankeraktionär und die Familie Strüngmann haben einen hervorragenden Ruf und große Erfahrung im Gesundheitssektor. Die Transaktion ist nicht nur aus finanzieller Sicht exzellent, wir sind auch überzeugt, dass beide Investoren das Hörgerätegeschäft mit einer klaren Wachstumsstrategie langfristig weiter entwickeln werden", sagte Hermann Requardt, CEO von Siemens Healthcare und Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Siemens wird sich über Vorzugskapital mit 200 Millionen Euro am Eigenkapital des Hörgerätegeschäfts beteiligen und an künftigen Geschäftserfolgen partizipieren. Außerdem erhält Siemens einen Sitz im Gremium der Käufergruppe. Im Rahmen der Transaktion wurde auch vereinbart, dass die neuen Eigentümer mittelfristig die Produktmarke Siemens für das Hörgerätegeschäft weiter nutzen können.
Am 6. November 2014 haben wir die Finanzzahlen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Die Pressekonferenz wurde live übertragen.
- Unternehmen erzielt seine bisher beste Bewertung im CDP
- CDP lobt Transparenz in der Klimaschutzberichterstattung
- Energie- und Ressourceneffizienz gehen Hand in Hand mit Klimaschutz
Das Nachhaltigkeitsengagement von Siemens findet erneut öffentliche Anerkennung. Nach der diesjährigen Auszeichnung als nachhaltigstes Unternehmen seiner Branche im Dow Jones Sustainability Index (DJSI), hat das Unternehmen auch im Carbon Disclosure Project (CDP) ein herausragendes Ergebnis erzielt. Siemens hat für die Transparenz der Berichterstattung zu Chancen und Risiken des Klimawandels 99 von 100 möglichen Punkten im Carbon Disclosure Leadership Index erhalten. Außerdem erzielte Siemens durch seine Anstrengungen zur Energieeffizienz und CO2-Reduktion das oberste Performance Band A und ist somit auch im Carbon Performance Leadership Index vertreten. Das ist die beste Bewertung, die Siemens bisher erreicht hat.
Die gemeinsame Analysten- und Presse-Telefonkonferenz mit Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender, Lisa Davis, Mitglied des Vorstandes der Siemens AG, und Ralf P. Thomas, Finanzvorstand, wurde am 22.September 2014 live übertragen.
- Übernahmeangebot für Dresser-Rand hat Wert von rund 7,6 Milliarden $
- Übernahme stärkt Siemens-Portfolio für die Öl- und Gasindustrie
- Regionale Aufstellung und Produkte beider Unternehmen ergänzen sich
Siemens setzt seine Vision 2020 mit einem entscheidenden Schritt zur Stärkung seines Kerngeschäfts weiter um. Das Unternehmen hat mit der an der New Yorker Börse gelisteten Dresser-Rand (NYSE:DRC) vereinbart, alle ausgegebenen und ausstehenden Aktien von Dresser-Rand im Zuge eines freundlichen Übernahmeangebots zu übernehmen. Das Board of Directors von Dresser-Rand unterstützt das Übernahmeangebot von Siemens einstimmig. Das Angebot beträgt 83 $ je Aktie in bar und entspricht einem Gesamtwert von rund 7,6 Milliarden $ (rund 5,8 Milliarden €). Mit seinem umfassenden Angebot an Kompressoren, Dampf- und Gasturbinen sowie Motoren ist Dresser-Rand ein weltweit führender Anbieter für die Öl- und Gas-, Prozess- und Energieindustrie sowie andere Branchen in den weltweiten Energie-Infrastrukturmärkten. Die Akquisition ergänzt das bestehende Siemens-Portfolio, insbesondere für die weltweite Öl- und Gasindustrie sowie für die dezentrale Energieerzeugung.
Der Aufsichtsrat von Siemens hat der Entscheidung des Vorstands zugestimmt, mit der an der New Yorker Börse gelisteten Dresser-Rand (NSE:DRC) zu vereinbaren, alle ausgegebenen und ausstehenden Aktien von Dresser-Rand im Zuge eines freundlichen Übernahmeangebots zu übernehmen. Das Angebot beträgt 83 $ je Aktie in bar und entspricht einem Gesamtwert von rund 7,6 Milliarden $ (rund 5,8 Milliarden €). Dresser-Rands Board of Directors hat den Aktionären von Dresser-Rand einstimmig empfohlen, das Übernahmeangebot von Siemens anzunehmen. Siemens erwartet, dass die Transaktion bis zum Sommer 2015 abgeschlossen wird.