- Aufsichtsrat beschließt Verlängerung von Kaesers Mandat bis 2021
- Nach erfolgreicher Implementierung der Vision 2020 Fokus auf nächste Schritte
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat die Bestellung von Joe Kaeser zum Vorsitzenden des Vorstands vorzeitig bis zur Hauptversammlung 2021 verlängert. Damit setzt das Unternehmen im Hinblick auf die nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie Vision 2020 auf Kontinuität und Stabilität. "Herr Kaeser hat die Neuausrichtung von Siemens in den vergangenen Jahren mit großem Engagement und Unternehmergeist vorangetrieben", sagte der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Gerhard Cromme. "Er ist nicht nur Garant des Erfolges, sondern auch der Stabilität in zunehmend unruhigen Zeiten. Umso erfreulicher ist es aus Sicht des Aufsichtsrates, dass wir die äußerst erfolgreiche und höchst vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Herrn Kaeser fortsetzen."
Am 3. August 2017 haben wir die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2017 veröffentlicht. Die Telefonkonferenzen für Journalisten und für Analysten wurden jeweils live übertragen.
- Umsatzerlöse gegenüber Q3 GJ 2016 um 8% auf 21,4 Mrd. € gestiegen, unter anderem aufgrund einer starken Leistung der kurzzyklischen Geschäfte
- Auftragseingang um 6% auf 19,8 Mrd. € gesunken, ausschlaggebend war ein sehr starker Volumenrückgang bei Großaufträgen von Power and Gas sowie Siemens Gamesa Renewable Energy (hervorgegangen aus der Fusion des Windenergiegeschäfts von Siemens mit Gamesa Corporación Tecnológica S.A. (Gamesa) zu Beginn von Q3 GJ 2017); Bookto-Bill-Verhältnis von Siemens insgesamt betrug 0,93
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) nahmen die Umsatzerlöse um 3% zu und der Auftragseingang sank um 9%
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 3% auf 2,3 Mrd. € gestiegen; wie erwartet verminderten negative fusions- und akquisitionsbedingte Effekte in Verbindung mit Gamesa und Mentor Graphics Corporation (Mentor Graphics) die Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts auf 10,4%
- Gewinn nach Steuern um 7% auf 1,5 Mrd. € gestiegen; unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,74 €, im Vergleich zu 1,64 € im Q3 GJ 2016, trotz negativer fusions- und akquisitionsbedingter Effekte
"Unser weltweites Team hat ein solides Quartal mit einem Umsatzwachstum von 8% und einer Zunahme des Gewinns nach Steuern von 7% geliefert. Unser Digital-Enterprise-Geschäft hat dabei seine führende Marktposition eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Wir sind voll auf Kurs, mit unserer Vision 2020 und im Hinblick auf ein weiteres starkes Jahr".
Siemens und die AES Corporation haben am 11. Juli 2017 ihre gegenseitige Übereinkunft bekanntgegeben, ein neues weltweit operierendes Unternehmen für Energiespeichertechnologien und services unter dem Namen Fluence zu gründen.
Das Joint Venture wird die Energiespeicherplattformen Advancion und Siestorage anbieten und neue Speicherlösungen und services entwickeln. Fluence kann damit seine weltweiten Kunden in die Lage versetzen, besser auf den fragmentierten, aber schnell anwachsenden Energiespeichersektor reagieren zu können und ihren dringenden Bedarf nach skalierbaren, flexiblen und wirtschaftliche Energiespeicherlösungen bedienen.
Die globale Firmenzentrale wird in Washington, DC (USA) sein, weitere Standorte sind in Erlangen und anderen Städten weltweit.
Die Transaktion soll, vorbehaltlich der behördlichen Zustimmung und anderer Freigaben, voraussichtlich im vierten Quartal des Kalenderjahrs 2017 abgeschlossen werden.
- Blitz-Informationsdienst von Siemens registrierte 2016 rund 432.000 Blitzeinschläge in Deutschland
- Niedrigster Stand seit 1999
- Landkreis Wesel bundesweit mit den meisten Blitzeinschlägen
- Die wenigsten Blitze in Flensburg, Frankfurt (Oder) und Fürth
Der nordrhein-westfälische Landkreis Wesel ist Deutschlands Blitz-Hauptstadt 2016. Der Blitz-Informationsdienst von Siemens (BLIDS) registrierte dort im vergangenen Jahr 4,1 Blitzeinschläge pro Quadratkilometer. Auf Platz zwei und drei befanden sich die bayerische Stadt Aschaffenburg und der nordrhein-westfälische Landkreis Borken mit jeweils rund 3,8. Die geringste Blitzdichte verzeichneten Flensburg und Frankfurt an der Oder mit jeweils 0,2 sowie Fürth in Bayern mit rund 0,3. Insgesamt ging die Zahl der Blitzeinschläge auf 431.644 zurück. Dies ist deutlich weniger als 2015, als noch rund 550.000 Einschläge ermittelt wurden. Das ist der niedrigste Stand an Blitzeinschlägen seit 1999.
- Spezielle Beschichtung der Fensterscheiben verbessert Empfang deutlich
- Rhein-Ruhr-Express weltweit erster Zug mit der neuen Technologie
- Lösung wartungsfrei und kostengünstig
Der Rhein-Ruhr-Express (RRX) wird als weltweit erster Serien-Zug mit einer neuen Hochfrequenz-Scheibenlösung von Siemens ausgestattet, die den Mobilfunkempfang in Zügen massiv verbessert. So lassen die neuen Fenster beim RRX die Funkwellen bis zu 500-mal besser durch als konventionelle Wärmeschutzverglasungen. Damit können Fahrgäste zum ersten Mal uneingeschränkt im Internet surfen und telefonieren, ohne dass ein spezieller Verstärker (Intrain-Repeater) notwendig ist. Auch die Zugbetreiber profitieren von der neuen Technik: Bei Neufahrzeugen ist die Scheibenlösung wesentlich kostengünstiger als die Ausstattung mit Intrain-Repeatern.
Singapur und Siemens wollen den südostasiatischen Stadtstaat gemeinsam zu einer "Smart Nation" weiterentwickeln. Singapur will dafür als erstes Land der Welt MindSphere als Piloten einsetzen, das offene, cloudbasierte Betriebssystem von Siemens für das Internet der Dinge, um seine Infrastruktur weitestgehend zu digitalisieren. Siemens unterstützt diesen Masterplan mit dem Aufbau eines Digitalisierungs-Hub. Startschuss für das Hub fiel am 11. Juli 2017 parallel in Singapur und in der Siemens Konzernzentrale in München: Armin Bruck, CEO Siemens Singapur, eröffnete das Zentrum, während Singapurs Premierminister Lee Hsien Loong mit Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, in München ein symbolisches Plaque unterzeichneten. Im Digitalisierungs-Hub wird Siemens neue digitale Anwendungen entwickeln und anbieten.
- "Powered by MindSphere" – Siemens' Internet of Things-Betriebssystem wird Digitalisierung des Landes voranbringen
- Team von bis zu 300 Digitalisierungsexperten bis 2022
- Entwicklung neuer digitaler Anwendungen für Unternehmen in Südostasien, drei Kooperationsverträge abgeschlossen
Siemens gründet einen Digitalisierungs-Hub in Singapur, um neue Geschäftsmöglichkeiten zu erschließen, die sich in Asien durch die schnell voranschreitende Urbanisierung und Digitalisierung ergeben. Gemeinsam mit Kunden in Südostasien sollen Innovationen für das Internet of Things (IoT) und Industrie 4.0 entwickelt werden. Darüber hinaus unterstützt der Hub die Bestrebungen Singapurs, sich zu einer Smart Nation zu entwickeln. Siemens wird das IoT-Betriebssystem MindSphere einsetzen, um die Digitalisierung des Stadtstaates voranzutreiben. Dabei wird das Unternehmen vom Singapore Economic Development Board (EDB) unterstützt.
- Siemens kooperiert mit chinesischer Regierung auf den Feldern digitale Fertigung, Innovation und Technologie
- Kooperationsvereinbarung unterzeichnet im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping
- Strategische Partnerschaft mit chinesischen Unternehmen auf den Gebieten industrielles Internet of Things (IoT) und intelligente Fertigung
Siemens will das Potential der Digitalisierung in China weiter erschließen und dabei unterstützen, die chinesische Industrie zu modernisieren. Das Unternehmen hat entsprechende umfangreiche Kooperationsvereinbarungen mit der chinesischen Regierung sowie chinesischen Unternehmen heute in Berlin im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping unterzeichnet.
- Starke Verbindung von zwei internationalen Spitzen-Marken
- Siemens auch Premium Partner der FC Bayern Basketballer
- Partnerschaft startet zur Saison 2017/2018 und ist auf drei Jahre angesetzt
Siemens wird mit Beginn der neuen Saison offizieller "Performance Partner" der Fußballer und Basketballer des FC Bayern München. Die Partnerschaft beginnt am 1. Juli 2017 und ist bis zum 30. Juni 2020 fixiert. Schon heute sind die Allianz Arena und der Audi Dome des FC Bayern München mit einer Vielzahl von Siemens-Lösungen ausgestattet. Mit Beginn der neuen Spielzeit wollen die beiden Partner gemeinsam an konkreten zukunftsgerichteten Lösungen, Technologien und digitalen Produkten arbeiten. Diese sollen dem FC Bayern München und seinen Fans auch zukünftig ein unvergessliches Spielerlebnis bieten. Im Rahmen der Partnerschaft soll der Anteil der Siemens-Technik in und um die Allianz Arena, sowie in der Geschäftsstelle und auf dem Trainingsgelände an der Säbener Straße weiter ausgebaut werden. Insbesondere software- und cloudbasierte Services in den Bereichen Energietechnik, Gebäudetechnik und Sicherheitstechnik sowie intelligente Mobilitätslösungen im öffentlichen Nahverkehr und Verkehrsleitsysteme spielen bei der Partnerschaft eine große Rolle.