- Ressort Legal und Compliance wird künftig unmittelbar Joe Kaeser zugeordnet
- Andreas Christian Hoffmann wird ab 1. Januar 2014 General Counsel des Unternehmens und Leiter der Rechts- und Compliance-Abteilung
Peter Solmssen scheidet zum 31. Dezember 2013 einvernehmlich aus dem Vorstand der Siemens AG aus. Er gehört dem Vorstand seit Oktober 2007 als General Counsel und Leiter der Rechts- und Compliance-Abteilung des Unternehmens an. Das Vorstandsressort Legal und Compliance wird künftig unmittelbar dem Vorstandsvorsitzenden Joe Kaeser zugeordnet. Zum neuen General Counsel und Leiter der Rechts- und Compliance-Abteilung des Unternehmens wird Andreas Christian Hoffmann ernannt. Er berichtet direkt an den Vorsitzenden des Vorstands.
- "City Air Management" erhebt Schadstoffdaten in Echtzeit und prognostiziert Emissionen für bis zu fünf Tage
- Lösung simuliert Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität
- Siemens und Sino-Singapore Guangzhou Knowledge City wollen Softwarelösung gemeinsam weltweit erstmalig einsetzen und fortentwickeln
Eine neue Softwarelösung hilft Städten dabei, das Problem der wachsenden Luftverschmutzung und die damit zusammenhängenden Überschreitungen von Emissionswerten in den Griff zu bekommen. Siemens stellte "City Air Management" (CyAM) im Rahmen des World Cities Summit in Singapur vor. CyAM ist eine cloud-basierte Software-Suite, die die Luftqualität an städtischen Messpunkten in Echtzeit darstellt und eine Prognose für die nächsten drei bis fünf Tage erstellt. Die Vorhersagen zur Luftqualität beruhen auf Algorithmen, die mit einem künstlichen neuronalen Netzwerk arbeiten und historische und aktuelle Luftdaten, sowie Wetter- und Verkehrsmuster einbeziehen. Anhand der Daten sowie der Kombination und Simulation potenzieller Lösungsschritte können Bürgermeister und andere Entscheider konkrete Handlungsempfehlungen und maßgeschneiderte Maßnahmen ableiten, die ihnen dabei helfen, Stickoxid- und Feinstaubwerte zu verringern.
- Kompaktes Gerät mit gebündelter Funktionalität für Messen, Überwachen, Datenübertragung
- Getrennte Erfassung von Energieverbrauch und Energierückspeisung
- Betriebsstunden- und Schaltspielzähler ermöglichen vorbeugende Wartung
- Inbetriebnahme, Messwerte und Statusinformationen über Profinet möglich
Siemens hat soeben das DC-Lastüberwachungsrelais SIRIUS 3UG546 in den Markt eingeführt. Das neue Gerät ist das kompakteste seiner Art für Gleichstrom-Anwendungen und sorgt für eine einfache und genaue Leistungsmessung. Industrieweit einmalig ermöglicht das DC-Lastüberwachungsrelais SIRIUS 3UG546 erstmals Strom- und Spannungsmessung, Leistungsüberwachung, Kommunikation und viele weitere Funktionen in nur einem kompakten Gerät. Bislang waren hierfür jeweils mehrere Einzelkomponenten erforderlich. Das sorgt für eine Platz- und Kostenersparnis.
- Sinamics Intelligent Operator Panel IOP-2 ermöglicht schnelle lokale Bedienung, Beobachtung, Inbetriebnahme, Diagnose und Service aller Umrichter der Sinamics G-Reihe
- IOP-2 beinhaltet zusätzlich Applikationen und Funktionen für eine erweiterte Inbetriebnahme des Sinamics G120X
Siemens erweitert mit dem Sinamics IOP-2 Firmware-Update FW V2.3 SP1 den Funktionsumfang der bewährten Bedieneinheit für die Umrichter der Sinamics G-Reihe. Damit ist die lokale Inbetriebnahme, Bedienung, Beobachtung sowie Diagnose und Service für die Umrichter der Sinamics G-Reihe noch einfacher. Die Nutzer profitieren zudem von der Möglichkeit, spezielle Anwendungsfunktionen in das Projekt-Menü zu übertragen. Diese Anwendungsfunktionen sind dann über eine Liste einfach zugänglich, was die Inbetriebnahme der ausgewählten Funktionen über "Schnellstart" oder "Erweiterten Start" vereinfacht. Der Bediener kann seine Anwendungen in der Folge auch ohne spezielle Fachkenntnisse der Betriebsparameter ausführen.
- Neue Konzernstruktur: Drei "Operating Companies" mit "Gas and Power", "Smart Infrastructure" sowie "Digital Industries" neben den "Strategic Companies" Siemens Healthineers, Siemens Gamesa Renewable Energy und der geplanten Siemens Alstom
- Mehr unternehmerische Freiheit der einzelnen Geschäfte für beschleunigtes Wachstum: Umsatz- und Margenziele angehoben
- Gezielter Ausbau des Digitalisierungsgeschäfts: Übernahme von mendix
- Neues Wachstumsfeld "Internet of Things (IoT) Integration Services"
Siemens stellt mit einer vereinfachten und schlankeren Konzernstruktur die Weichen für dauerhafte Wertschaffung durch beschleunigtes Wachstum und Stärkung der Ertragskraft. Kern der Unternehmensstrategie "Vision 2020+" ist, den einzelnen Geschäften deutlich mehr unternehmerische Freiheit unter der starken Marke Siemens zu geben und damit den Fokus auf die jeweiligen Märkte zu schärfen. Außerdem ist geplant, mit Investitionen in neue Wachstumsgebiete, wie etwa den IoT-Services, dezentrales Energiemanagement oder infrastrukturelle Elektromobilität das Wachstumsportfolio zu stärken. Dazu wird auch der konzentrierte Ausbau der industriellen Digitalisierung beitragen, in der Siemens bereits jetzt weltweit führend ist. Damit sollen mittelfristig die jährliche Wachstumsrate des Umsatzes und die Gewinnmarge des Industriellen Geschäfts um jeweils zwei Prozentpunkte steigen. Das Ergebnis je Aktie soll mittelfristig stärker wachsen als der Umsatz.
- Umsatz stabil, Auftragseingang unter Vorjahr
- Auftragsbestand 69 Milliarden Euro, weitere 81 Milliarden Euro bei Siemens Energy
- Ausblick aufgrund von Covid-19 relativiert
- Zeitplan für Abspaltung des Energiegeschäfts bestätigt
- Aktienrückkauf wegen Abspaltung vorübergehend unterbrochen
- Spin-off von Flender geplant
Trotz spürbarer Auswirkungen der Covid-19-Pandemie hat die Siemens AG das 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahrs 2020 solide abgeschlossen. Bei nahezu konstantem Umsatz sank der Gewinn nach Steuern im Vergleich zum starken Vorjahresquartal auf 697 Millionen Euro. Der Auftragseingang verringerte sich in erster Linie aufgrund eines im Vorjahresvergleich geringeren Volumens aus Großaufträgen bei Siemens Mobility. Angesichts der aktuellen Situation wird Siemens seine ursprüngliche Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht mehr bestätigen. Für die kommenden Quartale sieht sich Siemens gleichwohl operativ und strategisch gut aufgestellt. Bei der Umsetzung der Strategie Vision 2020+ ist das Unternehmen voll im Plan und kommt in Bezug auf die Kostenziele schneller als erwartet voran.
- Auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) legte der Auftragseingang um 21% zu, die Umsatzerlöse lagen auf Vorjahresniveau
- Auf nominaler Basis stieg der Auftragseingang aufgrund eines höheren Volumens aus Großaufträgen um 16% auf 22,8 Mrd. €, die Umsatzerlöse gingen gegenüber dem Vorjahresquartal vorwiegend bedingt durch Währungsumrechnungseffekte um 4% auf 20,5 Mrd. € zurück; das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,11
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 2% auf 2,2 Mrd. € gestiegen, Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts lag bei 10,7%; exzellente Leistung bei Digital Factory und Verbesserungen bei vielen Divisionen teilweise aufgewogen durch einen sehr starken Rückgang bei Ergebnis und Profitabilität von Power and Gas
- Gewinn nach Steuern von 1,2 Mrd. € beeinträchtigt durch starken Anstieg der Ertragsteuerquote gegenüber Q3 GJ 2017; das Vorjahresquartal war zudem von positiven Effekten bei Zentral gesteuerte Portfolioaktivitäten begünstigt; unverwässertes Ergebnis je Aktie lag bei 1,36 €, gegenüber 1,67 € im Q3 GJ 2017
"Unser globales Team lieferte ein starkes Quartal. Unterstrichen wird dies durch einen herausragenden Auftragseingang, mit dem wir die Marktentwicklung übertrafen. Wir gehen unsere Chancen und Herausforderungen weiterhin verantwortungsvoll an", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
- Etwa ein Sechstel der weltweit erzeugten Elektrizität basiert derzeit auf Technologien von Siemens Energy
- Portfolio umfasst konventionelle und erneuerbare Energietechnik und ist branchenführend
- Klares Bekenntnis zu Profitabilitätssteigerungen durch konsequente Optimierung der Betriebsabläufe (operational excellence), Anpassung des Portfolios und schrittweise Verlagerung des Innovationsschwerpunkts auf Nachhaltigkeit und Service
- Klares Ziel: 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent angepasste EBITA-Marge (vor Sondereffekten) im Geschäftsjahr 2023
Siemens Energy, ein weltweit führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Energietechnologie, hat heute im Rahmen eines virtuellen Kapitalmarkttages seine Strategie für die Zeit nach der Abspaltung von der Siemens AG vorgestellt. Das Unternehmen strebt ein beschleunigtes profitables Wachstum an. Für das Geschäftsjahr 2023 strebt der Vorstand eine angepasste EBITA-Marge vor Sondereffekten von 6,5 Prozent bis 8,5 Prozent an. Zur Erreichung dieses Ziels stellte der Vorstand Maßnahmenfelder für die Optimierung der Betriebsabläufe (operational excellence), die marktbedingten Anpassungen des Portfolios sowie die schrittweise Verlagerung des Innovations- und F&E-Schwerpunkts auf Nachhaltigkeit und Service vor.