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Robuste Leistung in komplizierten Zeiten

„Wir haben trotz komplizierter Umfeldbedingungen ein robustes Quartal abgeliefert“, sagt Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Besonders beeindruckt hat mich mein globales Team, das den ursprünglichen Zeitplan für die Abspaltung des Energiegeschäftes einhält. Wir erwarten, im dritten Quartal unseres Geschäftsjahrs die Talsohle zu erreichen. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Geschäftspartner und Mitarbeiter steht für uns weiterhin an oberster Stelle, während wir unsere Geschäftsaktivitäten fortsetzen, wo immer wir das verantwortungsvoll tun können.“

Abspaltung des Energiegeschäfts auf Kurs – Ausblick relativiert

Siemens erwartet für das dritte Quartal einen noch höheren Einfluss der Pandemie auf die Geschäftsentwicklung. Einschätzungen darüber hinaus sind derzeit noch nicht zuverlässig möglich. Siemens wird deshalb die ursprüngliche Prognose nicht mehr bestätigen. Vielmehr erwartet der Konzern für das Geschäftsjahr 2020 einen moderaten Rückgang der vergleichbaren Umsatzerlöse sowie ein weiterhin über 1 liegendes Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz (Book-to-Bill). Der Nachfragerückgang dürfte sich am stärksten in den Geschäftsaktivitäten von Digital Industries und Smart Infrastructure niederschlagen. An der Abspaltung und dem Börsengang von Siemens Energy vor Ende des Geschäftsjahrs 2020 hält Siemens fest. Daraus erwartet die Gesellschaft einen aktuell noch nicht zuverlässig zu beziffernden Abspaltungsgewinn. Siemens geht weiter davon aus, dass die Kosten aus der Abspaltung sowie Steueraufwendungen in Zusammenhang mit der Ausgliederung und der Aufstellung des Teilkonzerns Siemens Energy den Gewinn nach Steuern wesentlich belasten werden. Der Konzern verzichtet deshalb zum jetzigen Zeitpunkt darauf, für das Geschäftsjahr 2020 eine Prognose für das unverwässerte Ergebnis je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) zu geben.
Für die Herausforderungen der kommenden Monate durch Covid-19 ist Siemens gleichwohl gerade finanziell sehr gut gerüstet. „Das Unternehmen verfügt über ein starkes Rating und eine sehr solide Liquiditätsposition“, sagt Ralf P. Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG. „Bei Bedarf können wir unmittelbar über 11,4 Milliarden Euro an Nettoliquidität verfügen. Hinzu kommt ein sehr widerstandsfähiges und diversifiziertes Geschäftsportfolio mit einem wachsenden Anteil an Service- und Softwareerlösen.“

Aktienrückkaufprogramm wegen Abspaltung unterbrochen

Der Börsengang von Siemens Energy wurde im Quartal weiter konsequent vorangetrieben. Die Teilkonzernbildung wurde zum 1. April erfolgreich abgeschlossen. Auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 9. Juli wird der Spin-off den Aktionären zur Abstimmung präsentiert. Am 1. September soll das neue Unternehmen dann auf einem Capital Market Day Analysten und Investoren vorgestellt werden. Aufgrund der laufenden Abspaltung wird das bis November 2021 geplante Aktienrückkaufprogramm der Siemens AG im Volumen von bis zu drei Milliarden Euro technisch bedingt unterbrochen. Aktuell ist eine Fortsetzung nach Vollzug der Abspaltung geplant.

Komfortabler Auftragsbestand trotz Corona-Krise

Angesichts des geplanten Spin-offs weist Siemens die Aktivitäten von Gas and Power sowie Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE) ab dem 2. Quartal als nicht fortgeführte Aktivität in der Quartalsberichterstattung aus. Siemens verzeichnete im Quartal spürbare Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Volumen, Ergebnis und Zahlungsströme. Der Auftragseingang sank auf vergleichbarer Basis um neun Prozent auf 15,1 Milliarden Euro. Der Umsatz entwickelte sich mit 14,2 Milliarden Euro unverändert. Mit einem Bestand von 69 Milliarden Euro verfügt Siemens weiter über ein sehr komfortables Auftragspolster. Siemens Energy kommt zusätzlich auf einen Auftragsbestand von 81 Milliarden Euro. Im Industriellen Geschäft lag das angepasste EBITA trotz des herausfordernden Marktumfelds mit 1,6 Milliarden Euro um lediglich 18 Prozent unter Vorjahr. Diese Kennzahl bezieht sich auf den Kern der künftigen Siemens AG und umfasst die Einheiten Digital Industries, Smart Infrastructure, Siemens Mobility und Siemens Healthineers. Die nicht fortgeführten Aktivitäten verbuchten hingegen einen Verlust von 317 Millionen Euro (Q2 2019: plus 205 Millionen Euro). Hier spiegelt sich unter anderem ein deutlicher Ergebnisrückgang im Energiegeschäft inklusive eines Verlusts bei SGRE wider. Hinzu kamen sehr stark gestiegene Steueraufwendungen, hauptsächlich in Verbindung mit der Ausgliederung von Gas and Power. Der Gewinn nach Steuern sank in der Folge um 64 Prozent auf 697 Millionen Euro. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass das Vorjahresquartal von einer wesentlich niedrigeren Ertragssteuerquote der fortgeführten Aktivitäten aufgrund der Auflösung von Ertragssteuerrückstellungen außerhalb Deutschlands profitierte.

Siemens Mobility kann sich Corona-Krise weitgehend entziehen

„Die Umsetzung der Strategie Vision 2020+ befindet sich voll auf Kurs“, sagt Roland Busch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „Digital Industries und Smart Infrastructure streben bis 2023 unverändert Kosteneinsparungen von 320 Millionen Euro beziehungswiese 300 Millionen Euro zusätzlich zur Basisproduktivität an. Dabei kommen beide Einheiten aber schneller als geplant voran. In Summe werden sie ihre Zwischenziele für das kommende Jahr bereits um 165 Millionen Euro übertreffen.“
Siemens Mobility als integraler Bestandteil der Siemens AG konnte sich im Quartal der Corona-Krise weitgehend entziehen. Der Auftragsbestand lag per Ende März bei 32 Milliarden Euro. Es gelingt, trotz der Einschränkungen beim Zugang zu Betriebsstätten aufgrund der Pandemie weiter erfolgreich, Projekte umzusetzen und den Umsatz auf vergleichbarer Basis um sechs Prozent zu steigern. Die angepasste EBITA-Marge lag im Quartal mit 9,3 Prozent (Q2 2019: 10,8 Prozent) weiter innerhalb des Zielkorridors. In den vergangenen fünf Jahren konnte Siemens Mobility ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von vier Prozent ausweisen.

Spin-off von Flender geplant

Auch mit der Sanierung der im Bereich Portfolio Companies (POC) gebündelten Einheiten kommt Siemens gut voran. Dies gilt insbesondere für Flender, den weltweit führenden Hersteller von mechanischen Antriebssystemen. Die Produkte des Unternehmens werden in Windkraftanlagen sowie zahlreichen anderen Industriebereichen eingesetzt.
Siemens geht deshalb den nächsten Schritt und plant, die POC-Einheit Wind Energy Generation in Flender zu integrieren. Die Transaktion komplettiert das elektrische und mechanische Portfolio des Unternehmens als wichtiger Tier-1-Lieferant für die Windindustrie. Das kombinierte Unternehmen wird ein Technologieführer mit globaler Präsenz, einer wettbewerbsfähigen Kostenbasis und einem attraktiven Servicegeschäft sein. Der Pro-forma-Jahresumsatz der Gesellschaft wird bei rund zwei Milliarden Euro liegen. In einem zweiten Schritt beabsichtigt Siemens dann, Flender per Abspaltung (Spin-off) an die Börse zu bringen. Die Aktionäre von Siemens werden auf der kommenden ordentlichen Hauptversammlung im Februar 2021 über einen entsprechenden Vorschlag entscheiden.

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung, intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2019, das am 30. September 2019 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 86,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2019 hatte das Unternehmen weltweit rund 385.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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