- Bis zu drei zusätzliche Anwendungen auf einem Prozessormodul
- Siapp spart Hardware und somit Platz und Kosten
- Gesicherte, dezentrale Datenverarbeitung rund um die Uhr
Siemens Smart Infrastructure erweitert mit der neuen Siapp, einer Softwarelizenz für das Automatisierungs- und Fernwirkgerät Sicam A8000, die Anwendungsmöglichkeiten im Verteilnetz. Basis für die Siapp-Anwendung ist die Sicam A8000 mit dem leistungsstarken Prozessormodul CP-8050. Mit Siapp können nun schnell und einfach bis zu drei eigene passgenaue Applikationen entwickelt, parametriert und in das Fernwirkgerät geladen werden. Eine Runtime-Lizenz genügt. Die höchsten Standards bei der Datensicherheit werden selbstverständlich eingehalten. Davon können nun Kunden von großen Energieversorgungs-unternehmen, Stadtwerken aber auch der Industrie profitieren.
- Globaler Anbieter von hochentwickelter Software für Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling)
- Siemens erweitert damit sein integriertes Digitalisierungsportfolio für die Prozessindustrie
- Plattform gPROMS ist Technologieführer für digitale Forschung und Entwicklung, Design und Anlagenbetrieb
- Durchgängiger Einsatz von Prozessmodellen entlang des gesamten Anlagenlebenszyklus
Siemens plant die Übernahme von Process Systems Enterprise (PSE), einem weltweit führenden Anbieter von Software und Dienstleistungen für hochentwickelte Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling). Hochentwickelte Modelle sind in der Prozessindustrie dann im Einsatz, wenn schnelle, sichere und effizientere Entscheidungen zur Verbesserung der Prozesse im Bereich Formulierung, Produkt- und Prozessdesign oder für den Anlagenbetrieb getroffen werden sollen und der Entscheidungsraum schnell und effektiv durchsucht werden muss. PSE bietet modellbasierte Lösungen für den ganzen Anlagenlebenszyklus mit einer einheitlichen und integrierten Werkzeugpalette an, die das Angebot von Siemens im Bereich der Prozessindustrie entscheidend ergänzen bereichern und zudem die Position von Siemens als führendem Anbieter im ganzheitlichen Anlagenmanagement über den gesamten Lebenszyklus weiter ausbauen wird.
- Sinamics Startdrive V16 bringt Einachsvariante des Sinamics S120 ins TIA Portal.
- Innovative Funktionen vereinfachen Safety-Abnahme, verkürzen Inbetriebnahmedauer und erhöhen Benutzerfreundlichkeit.
Die Inbetriebnahmesoftware Sinamics Startdrive ist das Tool für die Integration von Antriebshardware in das Engineering-Framework TIA Portal. Mit der neuen Version Sinamics Startdrive V16 erweitert Siemens das auf der Automatisierungsplattform verfügbare Hardwareportfolio. Neben dem bereits integrierten Sinamics S120 Multiachsverband kann nun auch die Einachsvariante des Highend-Servoantriebssystems im TIA Portal projektiert werden. Auch die Antriebssteuerung des neu eingeführten Simatic Drive Controllers ist nun im Inbetriebnahmetool integriert. Drive-CliQ Hubs, die die Schnittstellenanzahl im Sinamics S120 Mehrachsverband erhöhen, sowie weitere Zusatzkomponenten sind nun im TIA Portal eingebunden und runden so die Hardwareupdates ab.
- Die nächste Stufe der digitalen Transformation wird durch Zukunftstechnologien erreicht, wie beispielsweise Edge und Cloud Computing sowie Künstliche Intelligenz
- Mit diesen Technologien lassen sich Daten umfassender und tiefer auswerten als bisher. Die Datenhoheit bleibt dabei immer beim Eigentümer dieser Daten
- Gezielte Patenstrategien helfen dem Mittelstand Innovationen im Bereich Industrie 4.0 zu schützen und neue Umsatzpotentiale zu erschließen
Zukunftstechnologien und der Schutz geistigen Eigentums sind ein wesentlicher Hebel zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit sowie zur Erschließung neuer Geschäftspotentiale für mittelständische Unternehmen der Prozess- und Fertigungsindustrie. Dies betonte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Siemens Digital Industries, im Rahmen des „Forum Deutscher Mittelstand“ in Stuttgart. Auf dem Forum diskutierten 500 Vertreter zahlreicher namhafter deutscher Unternehmen aus dem Maschinen- und Anlagenbau über digitale Strategien und Zukunftstechnologien für kleine und mittlere Unternehmen. „Der Mittelstand zeichnet sich seit jeher durch seine Innovationskraft aus. Nun gilt es, diese Innovationen auch zu schützen. Das bedarf neuer Ansätze, beispielsweise bei der Patentierung von Software und Anwendungen“, erklärte Klaus Helmrich.
- Auftragseingang mit 71,4 Milliarden Euro und Umsatz mit 62,3 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021 prozentual zweistellig gewachsen (GJ 2020: 58,0 Milliarden Euro bzw. 55,3 Milliarden Euro)
- Angepasstes EBITA der Industriellen Geschäfte um 17 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro signifikant erhöht – Angepasste EBITA-Marge auf 15,0 Prozent gesteigert (GJ 2020: 14,3 Prozent)
- Gewinn nach Steuern um 59 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro gesteigert (GJ 2020: 4,2 Milliarden Euro) und Ergebnisprognose übertroffen
- Dividende von 4,00 Euro pro Aktie (GJ 2020: 3,50 Euro) vorgeschlagen
- Free Cash Flow erreichte mit 8,2 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert (GJ 2020: 6,4 Milliarden Euro)
- Ausblick Geschäftsjahr 2022: Siemens erwartet auf vergleichbarer Basis ein prozentual mittleres einstelliges Wachstum der Umsatzerlöse und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie vor PPA-Effekten zwischen 8,70 Euro und 9,10 Euro (GJ 2021: 8,32 Euro)
Siemens hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 (30. September
2021) eine herausragende Leistung erzielt und seine Ergebnisprognose mit einem
Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro übertroffen.
Das Unternehmen verzeichnete Zuwächse über alle vier
Industriellen Geschäfte sowie alle Regionen hinweg und unterstreicht damit seine
erfolgreiche Transformation zu einem fokussierten Technologieunternehmen. Weiterhin
herausfordernde wirtschaftliche Rahmenbedingungen durch die
Coronavirus-Pandemie und anhaltende Risiken in der Versorgungskette –
überwiegend in Zusammenhang mit elektronischen Bauteilen und Rohmaterialien – konnten
erfolgreich bewältigt werden.
- Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Thinking further!"
- Neue Steuerungsgeneration Sinumerik One als "Digital Native"
- Softwareangebot rund um die Werkstückqualität wird um eine weitere Edge-Applikation erweitert
Unter dem Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Thinking further!" zeigt Siemens auf der EMO in Hannover auf rund 1.700 Quadratmetern in Halle 9, Stand H50 zahlreiche Erweiterungen seines Digital-Enterprise-Angebots für die Werkzeugmaschinenindustrie. Das Unternehmen integriert bereits heute Zukunftstechnologien wie seine von Grund auf auf Digitalisierung ausgerichtete neue Werkzeugmaschinensteuerung, Edge- und Cloudcomputing, Künstliche Intelligenz und Additive Manufacturing in sein Portfolio und führt die Werkzeugmaschinenwelt damit auf die nächste Stufe der digitalen Transformation. "Mit unserem einzigartigem Angebot an Digitalisierungslösungen ebnen wir den Weg für die Zukunft der Werkzeugmaschinenindustrie und tragen so dazu bei, dass unsere Kunden, Hersteller und Anwender von Werkzeugmaschinen, die rasant wachsenden Datenmengen auf neue und weitaus umfassendere Weise zur Steigerung ihrer Produktivität, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit nutzen können", erklärt Dr. Wolfgang Heuring, CEO der Business Unit Motion Control. Grundlage für innovative Technologien ist die Verfügbarkeit und Transparenz von Daten mit denen sich digitale Zwillinge – von Produkt, Produktion und Performance – erstellen lassen und die alle Schritte der industriellen Fertigung im virtuellen Raum abbilden und miteinander verknüpfen. "Der entscheidende Hebel ist, diese Daten auf innovative Weise zu nutzen und in wertvolles Wissen umzuwandeln – für höhere Performance und Flexibilität sowie schnellere Markteinführungszeiten", so Heuring weiter.
- Cyber-Sicherheit
ab Werk: Produkte der nächsten Generation sollen mit bereits vorkonfigurierter
Sicherheit ausgestattet werden
- Neue Partner: NTT, Infineon Technologies und
Hasso-Plattner-Institut für Digital Engineering treten Charter of Trust bei
- Cyber-Sicherheit entlang der Lieferkette ausgebaut: Zahlreiche Lieferanten erfüllen Mindestanforderungen der Charter-of-Trust-Unternehmen
- Bildungskampagne
für KMUs und Schulen: Charter-of-Trust-Partner stellen Cyber-Sicherheits-Materialien
zur Verfügung
Die Charter-of-Trust (CoT)-Partner haben sich darauf geeinigt, Produkte der nächsten Generation mit voreingestellter Cyber-Sicherheit auszuliefern und dabei einer eindeutigen „Security by Default“-Philosophie zu folgen. Derzeit gibt es hierzu noch keine einheitlichen Regelungen – viele Produkte aus den Werkshallen sind in ihrer Anwendung auf Sicherheitssysteme angewiesen, die keinen ganzheitlichen Schutz aufbauen. Oft müssen die Nutzer Sicherheitseinstellungen daher nachträglich vornehmen. In einem ersten Schritt haben die Charter-Unternehmen nun festgelegt, welche Sicherheitsmerkmale in Produkten der nächsten Generation standardmäßig aktiviert sein sollen – das reicht von starken Authentifizierungsverfahren über die eindeutige Identität eines Produktes bis hin zur Anforderung, dass Passwörter bei der ersten Verwendung geändert werden müssen. Auch definieren die CoT-Partner, keine undokumentierten Funktionalitäten oder Möglichkeiten zur Fernverbindung mit einem Gerät einzurichten – auch das ist heute noch nicht durchgängig die Regel. All diese Anforderungen werden nun sukzessive in den Mitgliedsunternehmen der Charter of Trust für das relevante Portfolio der nächsten Generation ausgerollt.
- Atos stellt Lösungen für Digitalisierung, Integration und Cybersecurity zur Unterstützung der digitalen Strategie von Siemens
- Im Rahmen ihrer globalen Allianz werden Siemens und Atos gemeinsame Wachstumsmöglichkeiten am Markt verfolgen
Siemens AG und Atos, ein weltweit führender Anbieter für die digitale Transformation, haben heute die Verlängerung ihrer Kundenbeziehung im Rahmen ihrer seit 2011 bestehenden strategischen Partnerschaft bekanntgegeben. Die Vereinbarung sieht vor, die digitalen Ziele von Siemens in den Bereichen Service-Modernisierung und Digitalisierung, datengetriebene Services, Cloud-Transformation und Cybersecurity voranzutreiben. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und ein Gesamtvolumen in Höhe von drei Milliarden Euro. Die Verträge wurden jeweils separat mit der Siemens AG, Siemens Energy AG und Siemens Healthineers AG geschlossen und umfassen sowohl bestehende Dienstleistungen als auch Neugeschäft. Im Rahmen der Vereinbarung wird Atos zudem in Innovation und digitale Modernisierung investieren, um die wesentliche Innovationsthemen für Siemens voranzutreiben.