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Pressemitteilung16. September 2019Digital IndustriesNürnberg
Siemens plant die Übernahme von Process Systems Enterprise
Globaler Anbieter von hochentwickelter Software für Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling)
Siemens erweitert damit sein integriertes Digitalisierungsportfolio für die Prozessindustrie
Plattform gPROMS ist Technologieführer für digitale Forschung und Entwicklung, Design und Anlagenbetrieb
Durchgängiger Einsatz von Prozessmodellen entlang des gesamten Anlagenlebenszyklus
Siemens plant die Übernahme von Process Systems Enterprise (PSE), einem weltweit führenden Anbieter von Software und Dienstleistungen für hochentwickelte Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling). Hochentwickelte Modelle sind in der Prozessindustrie dann im Einsatz, wenn schnelle, sichere und effizientere Entscheidungen zur Verbesserung der Prozesse im Bereich Formulierung, Produkt- und Prozessdesign oder für den Anlagenbetrieb getroffen werden sollen und der Entscheidungsraum schnell und effektiv durchsucht werden muss. PSE bietet modellbasierte Lösungen für den ganzen Anlagenlebenszyklus mit einer einheitlichen und integrierten Werkzeugpalette an, die das Angebot von Siemens im Bereich der Prozessindustrie entscheidend ergänzen bereichern und zudem die Position von Siemens als führendem Anbieter im ganzheitlichen Anlagenmanagement über den gesamten Lebenszyklus weiter ausbauen wird.
Globaler Anbieter von hochentwickelter Software für Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling)
Siemens erweitert damit sein integriertes Digitalisierungsportfolio für die Prozessindustrie
Plattform gPROMS ist Technologieführer für digitale Forschung und Entwicklung, Design und Anlagenbetrieb
Durchgängiger Einsatz von Prozessmodellen entlang des gesamten Anlagenlebenszyklus
Siemens plant die Übernahme von Process Systems Enterprise (PSE), einem weltweit führenden Anbieter von Software und Dienstleistungen für hochentwickelte Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling). Hochentwickelte Modelle sind in der Prozessindustrie dann im Einsatz, wenn schnelle, sichere und effizientere Entscheidungen zur Verbesserung der Prozesse im Bereich Formulierung, Produkt- und Prozessdesign oder für den Anlagenbetrieb getroffen werden sollen und der Entscheidungsraum schnell und effektiv durchsucht werden muss. PSE bietet modellbasierte Lösungen für den ganzen Anlagenlebenszyklus mit einer einheitlichen und integrierten Werkzeugpalette an, die das Angebot von Siemens im Bereich der Prozessindustrie entscheidend ergänzen bereichern und zudem die Position von Siemens als führendem Anbieter im ganzheitlichen Anlagenmanagement über den gesamten Lebenszyklus weiter ausbauen wird.
Die Technologie wird vor allem in den Branchen Chemie, Petrochemie, Pharma, Nahrungsmittel- und Getränke eingesetzt. Sie beschleunigt Innovationen, verbessert Prozessdesign und Betriebsabläufe, vereinfacht Forschung und Entwicklung und verbessert das Technologierisikomanagement.
„Die Kombination hochgenauer, prädiktiver Modelle und Echtzeit-Prozessdaten spielen eine zunehmend bedeutende Rolle in der Digitalisierung der Betriebsabläufe in der Prozessindustrie. Prozesswissen, das bereits in der Produkt- und Prozessentwicklung entsteht, wird in prädiktiven Modellen abgebildet und dann im Digitalisierungsumfeld in jedem Schritt des Lebenszyklus wertschöpfend eingesetzt“, so Eckard Eberle, CEO der Business Unit Process Automation. „PSE bringt uns hier entscheidend voran. Da wir nun die modellbasierten Technologien von PSE in unseren Anwendungen im gesamten Anlagenlebenszyklus integrieren können. Dadurch können wir noch besser auf die spezifischen Anforderungen unserer Kunden eingehen.“ Costas Pantelides, Managing Director von PSE, sagt: „Wir freuen uns sehr, Teil der Siemens-Organisation zu werden. Unsere Technologie und unser Know-how ergänzen die bestehenden Produkte von Siemens in hohem Maße. Das gemeinsame Portfolio wird auf der bereits starken Position von Siemens bei der Digitalisierung in der Prozessindustrie aufbauen und unseren Kunden über den gesamten Prozess- und Produktlebenszyklus hinweg beispiellose Vorteile bieten.“
Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft arbeitet Siemens bereits seit Juni 2018 mit PSE erfolgreich zusammen. Im Zuge dieser Initiative wurden neue modellbasierte Lösungen für Überwachung, Vorhersage und Monitoring von Anlagen entwickelt, für Soft Sensing, die Vorausberechnung der Anlagenperformance, Echtzeit-Optimierung und Operator Training auf Basis detaillierter Prozessmodelle. Diese Lösungen basieren auf der Verbindung von leistungsstarken Prozessmodellen, fundiertem Prozesswissen auf der einen Seite und Echtzeit- und historischen Prozessdaten auf der anderen. Damit gewinnt der Anlagenbetreiber größere Effizienz durch verbesserte Prozesssteuerung und Wartungsplanung, wie zum Beispiel bei der Früherkennung der Lebensdauer von Katalysatoren oder der Ansammlung von Koks in Hochöfen.
Siemens beabsichtigt 100 Prozent des Stammkapitals von PSE zu erwerben und dessen Geschäft in die Business Unit Process Automation einzubinden, die Teil von Siemens Digital Industries ist. PSE mit Hauptsitz in London beschäftigt derzeit etwa 160 Mitarbeiter weltweit. Der Abschluss der Transaktion ist für das vierte Quartal 2019 geplant. Beide Unternehmen vereinbarten Stillschweigen über finanzielle Details der Transaktion.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer
in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit
Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und
Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens
Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und
Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten
Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der
jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre
Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio
fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien.
Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit
rund 75.000 Mitarbeiter.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung, intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Milliarden Euro. Ende September 2018 hatte das Unternehmen weltweit rund 379.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com
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