Siemens wird die IT-Sparte Siemens IT Solutions and Services (SIS) wie geplant zum 1. Oktober 2010 als eigenständige Gesellschaft ausgliedern. Das neue Unternehmen erhält die Rechtsform einer GmbH und wird künftig unter Siemens IT Solutions and Services GmbH firmieren. Die neue GmbH startet mit einer klaren und kundenorientierten Struktur. Die Zahl der Geschäftseinheiten wird wie im März angekündigt von sieben auf drei fokussiert: Ein nach Branchen und regionalen Einheiten gegliederter weltweiter Vertrieb wird von den Geschäftseinheiten IT-Outsourcing und IT-Lösungsgeschäft (Solutions) unterstützt. SIS bleibt langfristiger IT-Dienstleister und bevorzugter IT-Lösungspartner für die Sektoren Energie, Industrie und Gesundheitstechnik und profitiert dabei vom führenden Branchen-Know-How der Siemens-Geschäfte.
Millionen Besucher vergnügen sich bald wieder auf dem Münchner Oktoberfest, das „heuer“ 200 Jahre alt wird. Traditionell sorgt Siemens mit Antriebs- und Steuerungstechnik für den richtigen Schwung bei Fahrgeschäften und für eine frische Maß in den Festzelten, denn viele Brauereien brauen ihr Wiesn-Bier mit Siemens-Technik.
Siemens investiert bis Ende 2012 bis zu rund 100 Millionen Euro, um seine Werke grüner zu machen. Das Unternehmen prüft derzeit rund 300 seiner weltweit wichtigsten Standorte in puncto Umweltschutz und Energieverbrauch auf Herz und Nieren. Das Ziel: Eine Verbesserung der Energie- und CO2-Effizienz um 20 Prozent bis Ende 2011. Den grünen Check will Siemens künftig auch seinen Lieferanten anbieten. Diese sollen in den nächsten zwei Jahren ihre Unternehmen auf Energie- und Umwelteffizienz hin überprüfen. „Wir wollen das weltweit erste Industrieunternehmen mit einer durchgehend umweltfreundlichen Lieferkette werden“, sagte Barbara Kux, Mitglied des Siemens-Vorstands und Chief Sustainability Officer. Allein bei den 1.000 wichtigsten Lieferanten des Unternehmens lassen sich voraussichtlich der CO2-Ausstoß pro Jahr um 1,5 Millionen Tonnen und die Energiekosten um etwa 170 Millionen Euro pro Jahr senken.
Welche ist die grünste Stadt in Deutschland? Eine Studie von Siemens und dem Forschungsinstitut Economist Intelligence Unit wird die Antwort darauf geben. In den kommenden Monaten werden die Beiträge von zwölf deutschen Städten für einen nachhaltigen Umwelt- und Klimaschutz untersucht und verglichen. Zusammengefasst werden die Ergebnisse im so genannten German Green City Index, der die Rangfolge der grünsten Städte Deutschlands zeigt. Der Index untergliedert sich in acht verschiedene Bereiche wie beispielsweise Energie, Verkehr, Luft und Wasser. Mit Hilfe des German Green City Index können Stadtverwaltungen oder auch Politiker die Leistungen der eigenen Stadt im Klima- und Umweltschutz mit denen anderer deutscher Städte vergleichen und so voneinander lernen. Das Ergebnis der Studie wird voraussichtlich Ende dieses Jahres veröffentlicht.
Siemens und seine Mitarbeiter haben bereits mehr als eine Million Euro an Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan gesammelt. Um den rund 20 Millionen von den Überschwemmungen betroffenen Menschen zu helfen, wird Siemens jeden Euro verdoppeln, den Mitarbeiter in Deutschland bis zum 30. September 2010 auf ein dafür eigens eingerichtetes Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft einzahlen. Die Hilfsleistungen werden dann von dort aus an das Deutsche Rote Kreuz (DRK) weitergeleitet.
Mit rund 10.000 Auszubildenden und Studenten ist Siemens einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. 2.300 Schulabsolventen starten nun im Herbst 2010 ihre Ausbildung an rund 40 verschiedenen Standorten des Unternehmens. Erneut wurden alle Ausbildungsplätze besetzt. „Qualifizierte junge Menschen sind unser wichtigstes Kapital für die Zukunft. Deswegen engagieren wir uns ganz besonders für die Nachwuchsförderung. Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Bewerbungen von jungen Frauen bekommen würden. Sie haben längst bewiesen, dass sie in technischen Berufen erfolgreich sind“, sagte Günther Hohlweg, Leiter der Siemens-Ausbildung. Zum dritten Mal in Folge stellt das Unternehmen bundesweit 250 Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche zur Verfügung. Die Zahl der Auszubildenden mit Schwerbehinderung ist mit 28 Azubis so hoch wie nie.
Der Siemens-Immobiliendienstleister Siemens Real Estate (SRE) hat ein fünfgeschossiges Bürogebäude in zentraler Lage in Rom verkauft. Im vergangenen Jahr hatte SRE das Objekt entkernt und komplett saniert. Dabei kamen zahlreiche energiesparende Technologien aus dem Siemens-Umweltportfolio zum Einsatz. Die Europäische Kommission zeichnete das Gebäude erst kürzlich mit dem nationalen „European GreenBuilding Award 2010“ in der Kategorie „Best Refurbished Building“ aus. Erworben wurde das Bürogebäude von RREEF, dem Immobilienbereich der Deutsche Asset Management – ein Mitglied der Deutsche Bank Gruppe. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Parteien Stillschweigen.
Der Siemens-Immobiliendienstleister Siemens Real Estate (SRE) hat den Technopark in Bruchsal an die TRIWO AG, einem Immobilienunternehmen mit Sitz in Trier, verkauft. Der ehemalige Siemens-Standort wurde seit 2004 zu einem so genannten Technopark ausgebaut und bietet heute Platz für rund 90 Unternehmen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.