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IT-Sparte von Siemens erhält zum 1. Oktober Rechtsform der GmbH

In den vergangenen zwei Jahren war der Umsatz der Siemens IT Solutions and Services um gut ein Viertel zurückgegangen. Siemens hat daher die Neuausrichtung auf den Weg gebracht und beabsichtigt SIS für Investitionen in den Geschäftsjahren 2010 bis 2012 rund 500 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen bzw. hat dies zum Teil schon getan. Es sind bereits rund 300 Millionen Euro als Investitionen für Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände in den Geschäftsplan für SIS eingestellt worden. Dies wird bei der Berechnung der Kapitalisierung der Siemens IT Solutions and Services GmbH sowie deren in- und ausländischer Tochtergesellschaften durch Siemens entsprechend berücksichtigt.
Ebenfalls sind weitere Mittel zum Umbau des heutigen Solutions-Portfolios, zur Qualifizierung von Mitarbeitern sowie zur Finanzierung von Angebots- und Anlaufkosten bei strategischen Aufträgen in den Bereichen Solutions and Outsourcing im Geschäftsplan enthalten, die bei der Kapitalisierung berücksichtigt werden. Weitere 200 Millionen Euro werden von Siemens bei Bedarf für zusätzliche zur Wertsteigerung der SIS beitragende Themen wie beispielsweise die Stärkung des IT-Outsourcing-Geschäfts, zum Ausbau des Software-Geschäftes sowie für selektive Akquisitionen und für Innovationen zur Verfügung gestellt. Allein am Standort Deutschland sind Investitionen von mindestens 50 Millionen Euro geplant. Zudem sollen wie angekündigt weltweit rund 4.200 der etwa 35.000 Arbeitsplätze abgebaut werden, rund 2.000 davon in Deutschland.
Ziel ist es, die IT-Sparte wettbewerbsfähig aufzustellen. Für das Geschäftsjahr 2010 wird ein Umsatz bei 4,1 Milliarden Euro angestrebt. SIS soll dann ab 2012 wieder zu jährlichen Wachstumsraten auf Marktniveau zurückkehren und bis 2013 eine branchenübliche Rendite erzielen.
Auch nach der rechtlichen Verselbständigung ist die Siemens IT Solutions and Services GmbH eine 100-prozentige Tochter von Siemens und bleibt der bevorzugte Partner der Konzern-Sektoren. Zur strategischen Weiterentwicklung von SIS und der Stärkung des IT- und Software-Know-Hows im Konzern kommen mittelfristig verschiedene Optionen in Betracht, die sorgfältig geprüft werden. Vorrang hat zunächst die erfolgreiche und eigenständige Neuaufstellung von SIS.

Zu dieser Meldung

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Mit rund 23 Milliarden Euro entfällt knapp ein Drittel des Konzernumsatzes auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2009 endete, einen Umsatz von 76,7 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 2,5 Milliarden Euro. Ende September 2009 hatte das Unternehmen weltweit rund 405.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen des Siemens Vorstands und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Für Siemens ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Siemens Vorstand derzeit erwartet; der Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; der zunehmenden Volatilität und des weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; der fehlenden Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf das laufende Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Marc Langendorf

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