Die Siemens AG beteiligt sich mit rund 25 Prozent an der BGZ Beteiligungsgesellschaft Zukunftsenergien AG (BGZ AG). Siemens sichert sich mit diesem Investment Zugang zu weiteren innovativen Projekten im Feld der nachhaltigen Energieerzeugung, um somit das Leistungsspektrum des Konzerns zu erweitern. „Siemens wird grüner. Nachhaltige Energieerzeugung ist eines unserer wichtigsten Wachstumsfelder“, sagte der Vorstandsvorsitzende von Siemens, Peter Löscher. Die BGZ AG mit Sitz in Husum entwickelt, finanziert und betreibt regenerative Energieerzeugungsanlagen wie Wind-, Solar- und Biomassekraftwerke. Das Unternehmen mit etwa 140 Mitarbeitern erwirtschaftete 2008 einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro und verfügt über Tochtergesellschaften und Joint-Ventures in Europa sowie den USA. Die Transaktion gilt vorbehaltlich der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Über den Kaufpreis der Anteile haben beide Unternehmen Stillwww.siemens.com/financeschweigen vereinbart.
Siemens wird die Zahl der unternehmenseigenen Kinderbetreuungsplätze in Deutschland bis 2011 auf fast 800 erhöhen. Damit will das Unternehmen die jetzt schon führende Stellung in der Kinderbetreuung weiter ausbauen. „Eltern sollen in unserem Unternehmen die besten Voraussetzungen haben, um bald nach der Geburt ihrer Kinder wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren zu können. Karriere und Kind dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen. Deshalb wollen wir die Zahl unserer Betreuungsplätze in Deutschland bis 2011 verdoppeln“, sagte Siemens-Personalvorstand Siegfried Russwurm im Vorfeld der Einweihung der Kindertagesstätte „Siemens Ki.Wis“ in Duisburg.
Um das Leben älterer Menschen einfacher und sicherer machen, beteiligt sich Siemens am Forschungsprojekt Smart Senior des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF. Experten der Materialforschung, Sensorik, Software und Informationstechnologie forschen dazu gemeinsam an neuen technischen Lösungen für eine personalisierte Gesundheitsversorgung, die auch die Selbstbestimmtheit von Senioren im heimischen Umfeld erhalten soll. Der demographische Wandel in einer alternden Gesellschaft ist einer der Megatrends, nach denen Siemens sein Geschäft ausgerichtet hat.
Siemens beteiligt sich am Forschungsprojekt Smart Senior, das am 25. Mai in Berlin vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Berlin vorgestellt wurde. Das Projekt will das Leben älterer Menschen einfacher und sicherer machen. Vier Abteilungen von Siemens Corporate Technology (CT) forschen dazu gemeinsam an einer offenen Serviceplattform für personalisierte Gesundheitsversorgung, die die Selbstbestimmtheit von Senioren im heimischen Umfeld erhalten soll. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von mehr als 40 Millionen Euro wird vom BMBF gefördert und ist auf drei Jahre ausgelegt. Die 29 Projektpartner aus Industrie und Forschung stellen rund die Hälfte bereit. Siemens investiert pro Jahr einen Millionenbetrag in einstelliger Höhe. Beteiligt sind CT-Experten der Materialforschung, Sensorik, Software und Informationstechnologie.
Der TÜV Thüringen hat Ausbildungsstandorte der Siemens Professional Education (SPE) einer Prüfung unterzogen. Dabei wurde die SPE erfolgreich als bundesweiter Bildungsträ-ger zertifiziert. Die SPE ist nun berechtigt, öffentlich geförderte Bildungsmaßnahmen anzu-bieten und durchzuführen. Der Konzern bildet als einer der größten privaten Ausbildungs-betriebe in Deutschland rund 10.000 Jugendliche an etwa 50 verschiedenen Standorten aus und investiert dafür im Jahr rund 150 Mio. Euro. Pro Jahr bewerben sich online rund 40.000 Jugendliche bei Siemens.
Turkmenistan will seine Infrastruktur mit Siemens-Technologie ausbauen. Dies wurde heute in der Hauptstadt Ashgabat von Vertretern der turkmenischen Regierung und Siemens beschlossen. „Wir freuen uns über diesen technologischen Schulterschluss mit Turkmenistan. Wir haben die Produkte und Lösungen, die das Land braucht, um den wachsenden Bedarf an Energie, sauberem Trinkwasser, Mobilität und medizinischer Versorgung zu decken. Mit unseren umweltfreundlichen Technologien werden wir die wirtschaftliche und soziale Entwicklung des Landes nachhaltig vorantreiben“, sagte Siegfried Russwurm, im Siemens-Vorstand zuständig für die Region Zentralasien.
Mehr als eine Million Menschen in Deutschland leiden unter Demenz, Epilepsie oder Alzheimer. Um diese Hirnerkrankungen bereits im Frühstadium zu erkennen, sind jetzt Mediziner im Forschungszentrum Jülich der genauen Funktionsweise des lebenden Gehirns auf der Spur. Dabei hilft ihnen ein weltweit einzigartiger Magnetresonanztomograph (MRT) mit der gewaltigen Feldstärke von 9,4 Tesla - das ist fast 200.000 Mal stärker als das Magnetfeld der Erde. Das System wurde gemeinsam mit Siemens für die Hirnforschung entwickelt. Es erlaubt erstmals tiefe Einblicke in den menschlichen Kopf und kann krankes Gewebe sowie Strukturveränderungen im Hirn genau lokalisieren. Das Forschungsgerät soll später mit der Analysetechnik eines Positronen-Emissions-Tomographen (PET) kombiniert werden, so dass sogar die einzelnen Hirnaktivitäten sichtbar gemacht werden können. Die beiden Verfahren ergänzen sich ideal.
Am Mittwoch, den 29. April 2009, haben wir in Berlin die Zahlen zum 2. Quartal und zum 1. Halbjahr des Geschäftsjahres 2009 veröffentlicht.
“Angesichts der sich weiter zuspitzenden Krise der Weltwirtschaft können wir mit den Zahlen des zweiten Quartals zufrieden sein. Wir haben uns insbesondere im Vergleich zum Wettbewerb gut geschlagen. Die Sektoren Energy und Healthcare liefen weiterhin robust. Im Industry-Sektor entwickelten sich die kurzzyklischen Geschäfte erneut deutlich schwächer. Wir haben frühzeitig Ergebnis sichernde Maßnahmen eingeleitet. Bei der Optimierung unserer Vertriebs- und Verwaltungskosten entfalten wir bereits Durchschlagskraft. Zusätzliche Hebel, wie etwa unsere Einkaufsinitiative, haben wir in Bewegung gesetzt. Deshalb gehen wir weiterhin davon aus, das Ergebnis Summe Sektoren des Vorjahres zu übertreffen.“ Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG
Mit seinen Produkten und Lösungen für den Umweltschutz ist Siemens weltweit führend und will diese Stellung konsequent weiter ausbauen. „Die Entwicklung hin zu einer grünen Weltwirtschaft ist für uns eine Riesenchance“, so Siemens-Chef Peter Löscher auf der Halbjahres-Pressekonferenz des Unternehmens Berlin. In seiner Rede bezog er sich auf die Aussagen von Bundespräsident Horst Köhler in dessen vierter Berliner Rede, in der Köhler eine „ökologische, industrielle Revolution“ gefordert hatte. Löscher: „Technische Revolutionen waren schon immer unser Feld. Und deshalb ist zum Anführen der grünen Revolution auch niemand besser gerüstet als Siemens.“ Als führender grüner Infrastruktur-Gigant sei das Unternehmen aufgrund seiner Erfahrung, technischen Expertise und finanziellen Solidität ein verlässlicher und nachhaltiger Partner auf der ganzen Welt. Schon heute umfasst das Umweltportfolio von Siemens Technologien mit einem Geschäftsvolumen von rund 19 Milliarden Euro, was in etwa einem Viertel des Konzernumsatzes entspricht.