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Siemens erforscht bessere Betreuung von Senioren zu Hause
Um das Leben älterer Menschen einfacher und sicherer machen, beteiligt sich Siemens am Forschungsprojekt Smart Senior des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF. Experten der Materialforschung, Sensorik, Software und Informationstechnologie forschen dazu gemeinsam an neuen technischen Lösungen für eine personalisierte Gesundheitsversorgung, die auch die Selbstbestimmtheit von Senioren im heimischen Umfeld erhalten soll. Der demographische Wandel in einer alternden Gesellschaft ist einer der Megatrends, nach denen Siemens sein Geschäft ausgerichtet hat.
Um das Leben älterer Menschen einfacher und sicherer machen, beteiligt sich Siemens am Forschungsprojekt Smart Senior des Bundesministeriums für Bildung und Forschung BMBF. Experten der Materialforschung, Sensorik, Software und Informationstechnologie forschen dazu gemeinsam an neuen technischen Lösungen für eine personalisierte Gesundheitsversorgung, die auch die Selbstbestimmtheit von Senioren im heimischen Umfeld erhalten soll. Der demographische Wandel in einer alternden Gesellschaft ist einer der Megatrends, nach denen Siemens sein Geschäft ausgerichtet hat.
Weltweit wächst die Altersgruppe ab 60 am schnellsten. Die Kosten für die Gesundheitsversorgung nehmen im Alter dramatisch zu: Patienten zwischen 65 und 85 Jahren beanspruchen in Deutschland 36 Prozent der Gesundheitskosten, wobei etwa ein Drittel der Patienten ab 80 pflegebedürftig ist. Eine Möglichkeit, die Kosten zu senken und zugleich den Senioren ein Leben in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen, ist eine umfassende Betreuung zu Hause mit Hilfe verschiedener Sensorik-Anwendungen zur Überwachung von Körperfunktionen und einer Kommunikationsanbindung an Arztpraxen oder Kliniken. Im Projekt Smart Senior sollen in den kommenden drei Jahren technologische Lösungen für altersgerechte Assistenzsysteme entwickelt werden.
Neue Technologien sollen altersbedingten Funktionseinschränkungen vorbeugen, ausgleichen oder die Auswirkungen chronischer Krankheiten abschwächen.
Siemens wird dazu ein Demonstrationslabor für eine altersgerechte Kommunikationsinfrastruktur für Dienstleistungen zu Hause aufbauen, das die Bereiche Prävention, Behandlung, Rehabilitation und Sicherheit abdeckt. Sensoren sollen Körperfunktionen und Umgebungsdaten in intelligenten Mikrosystemen erfassen. Um dies benutzerfreundlich zu machen, muß alles intuitiv bedienbar sein. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von mehr als 40 Millionen Euro wird vom BMBF gefördert und ist auf drei Jahre ausgelegt. Die 29 Projektpartner aus Industrie und Forschung stellen rund die Hälfte bereit. Siemens investiert einen Millionenbetrag in einstelliger Höhe pro Jahr.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.