- Integration der Simit Unit Administration in die Simit-Bedienoberfläche
- Konfiguration der PLCSIM Advanced-Kopplung vereinfacht
- Bulk-Engineering via Tabellenkalkulation Chem Basic Libary – für chemische und pharmazeutische Anlagensimulation
- Datenübertragung jetzt auch über OPC UA Client-Kopplung
Siemens hat seine Simit Simulationsplattform für virtuelle Inbetriebnahme und Operator-Training erweitert. Mit Simit in der Version 9.1 ist nun auch die virtuelle Inbetriebnahme und das Operator-Training modularer Anlagen möglich. Anwender können so die Inbetriebnahme in der Praxis um bis zu 60 Prozent beschleunigen und insbesondere bei Anlagenumbauten und Migrationen ungewollte Stillstandzeiten auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus kann mit Simit ein realitätsnahes Operator-Trainingssystem umgesetzt werden. Zahlreiche Neuerungen in der Version 9.1 verbessern den Bedienkomfort, unterstützen bei der Simulationsmodellierung und tragen zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit, Offenheit und Flexibilität bei.
Die Digitalisierung verändert spürbar unsere Welt – und die Welt der Industrie. In vielen Unternehmen der Fertigungs- und der Prozessindustrie durch die digitale Transformation neue Wettbewerbsvorteile und Geschäftsmodelle. Auch Maschinen- und Anlagenbauern ist es möglich, diese Entwicklung für sich zu nutzen und für ihre Kunden anwendbar zu machen. Als digitale Unternehmen können sie Systeme und Prozesse übergreifend und durchgängig über den gesamten Lebenszyklus der Produkte und Anlagen hinweg optimieren. Dies zeigte Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 vom 28. bis 30. November 2017 in Nürnberg unter dem Motto "Discover the value of the Digital Enterprise".
- MindSphere-Version 3.0 auf Amazon Web Services (AWS): Schnellere App-Entwicklung mit offenen Siemens-Schnittstellen und AWS Cloud Services
- Simotics IQ macht Motoren IoT-fähig
- Zusätzliches Serviceangebot für partnerschaftliche Finanzierung zur Umsetzung von Industrie 4.0
- Studie belegt bis zu 9,8 Prozent jährliche Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung
Die zunehmenden Anforderungen der Konsumenten nach individuellen, qualitativ hochwertigen Produkten zu günstigen Preisen stellen Industrieunternehmen vor neue Herausforderungen. Diese lassen sich nur durch die Digitalisierung bewältigen. "Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio sind die technischen Voraussetzungen für Industrie 4.0 geschaffen. Für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 braucht es jetzt ein erweitertes Modell der respektvollen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit: Großunternehmen liefern Plattformen und Komponenten, mittelständische Unternehmen entwickeln darauf eigene Lösungen und Geschäftsmodelle und die Endkunden integrieren diese in ihre digitale Wertschöpfungskette", erklärte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG auf der SPS IPC Drives. Auf der Messe zeigt Siemens hierzu zahlreiche Innovationen für kürzere Markteinführungszeiten sowie eine höhere Flexibilität, Effizienz und Qualität in der Fertigungs- und Prozessindustrie. Sie reichen von der neuen Version 15 des Engineering Frameworks TIA Portal über Simotics IQ, das IoT-Konzept für Motoren, bis hin zur neuen Version 3.0 des offenen cloudbasierten IoT-Betriebssystems MindSphere. Darüber hinaus bietet Siemens auch Finanzierungsservices wie "pay-per-use"-Modelle, die insbesondere mittelständischen Unternehmen die Umsetzung digitaler Lösungen erleichtern.
- Eigenständiges Safety Instrumented System für kritische Bereiche in der Prozessindustrie
- Maßgeschneiderte Lösung für funktionale Sicherheit für kleine bis mittelgroße Anlagenprojekte
- Vorkonfigurierte Pakete auf Basis bewährter Simatic-Komponenten
- Anbindung an beliebige Prozessleitsysteme via Modbus/TCP
Siemens hat mit Simatic SIS compact eine neue Stand-alone und flexible PLT(Prozessleittechnische)-Schutzeinrichtung für den Einsatz in kritischen Bereichen der Prozessindustrie entwickelt. Die Kombination aus Hard- und Softwarekomponenten bietet auf bewährter Automatisierungstechnik beruhende Sicherheitsfunktionen. Simatic SIS compact ermöglicht einen einfachen Aufbau von dedizierten Sicherheitssystemen, den sogenannten Safety Instrumented Systems (SIS), für die Überwachung potentiell gefährlicher Prozesse in der Prozessindustrie und zum Schutz von Mensch, Umwelt und Anlage. SIS überwachen diese Prozesse und greifen bei Erreichen eines unzulässigen Betriebsbereichs, wie beispielsweise zu hoher Druck oder Temperatur, selbstständig regelnd in den Prozess ein oder veranlassen das Bedienpersonal durch eine Meldung zum Intervenieren. Dadurch minimieren sie das Risiko für potentiell gefährliche Zustände.
- Sinamcis G120 Umrichterreihe mit neuer Baugröße FSG
- Power Modul PM240-2 mit erweiterten Push-Through-Kühlkörpervarianten
- Funktionserweiterungen des Intelligent Operator Panel IOP-2 für die Sinamics G-Reihe
Siemens erweitert das Portfolio der Sinamcis G120 Umrichter um die neue Baugröße FSG in den Spannungsbereichen von 380 Volt (V) bis 480 V sowie 500 V bis 690 V. Mit der Leistungserweiterung ist das innovative Power Modul PM240-2 nun durchgängig bis 250 Kilowatt (kW) verfügbar. Die sehr kompakte Baugröße als auch die standardmäßig integrierten Optionen wie die integrierte DC-Zwischenkreisdrossel oder der integrierte Filter zum Erreichen der Kategorie C2 sparen Platz und Kosten im Schaltschrank. Des Weiteren können mit der neuen Baugröße Leitungslängen bis 450 Metern ohne weitere Optionen erreicht werden. Je nach Applikation kann das Power Modul mit der passenden Control Unit und den dazugehörigen Komponenten individuell den Kundenbedürfnissen entsprechend konfiguriert werden.
- Echtzeit-Übertragung via Profinet und Pulse Train
- Absolutwertgeber Singleturn mit Auflösung von bis zu 21 Bit für mehr Effizienz
- Neues Motordesign für verbesserte Anschlussmöglichkeit
Das anwenderfreundliche Servoantriebssystem Sinamics V90 von Siemens eignet sich speziell für hochdynamische Anwendungen. Zudem ist das System nicht nur als Variante mit hohem Trägheitsmoment (High Inertia) mit 400 Volt (V) für Anwendungen erhältlich, die einen ruhigen Lauf erfordern, sondern auch als 200 V-Version mit Motoren mit niedrigem Trägheitsmoment (Low Inertia), bei denen eine besonders dynamische Leistung gefordert wird. In der Impulsfolge (Pulse Train, PTI)- oder der Profinet(PN)-Ausführung können die Bewegungs-/Prozess- und Diagnosedaten in Echtzeit zwischen Sinamics V90 und Simatic-Steuerungen übertragen werden. Der Low-Inertia-Motor verfügt nun über einen zusätzlichen Absolutwertgeber Singleturn (Absolute Single-Turn Encoder) mit einer Auflösung von bis zu 21 Bit. Damit kann der Motor eindeutige Positionswerte bestimmen und so in den Anwendungen eine große Positioniergenauigkeit gewährleisten.
- Siemens zeigt Durchgängigkeit des Digital Twin anhand der Applikation von Easysnap auf der SPS IPC Drives 2017
- "Digital Enterprise Suite" bietet Werkzeuge für Erstellung des Digital Twin
- Apps machen die in MindSphere gesammelten Anlagendaten nutzbar
Siemens demonstriert auf der SPS IPC Drives 2017 anhand der Verpackungsmaschine des Maschinenbauers Easysnap die Durchgängigkeit des Digital Twin über den gesamten Maschinenlebenszyklus hinweg. Dafür greifen sämtliche Engineering Tools für Konzeption, Auslegung und Inbetriebnahme nahtlos ineinander über und ermöglichen so echtes integriertes Engineering. Siemens bietet hierfür ein durchgängiges Portfolio verschiedener Werkzeuge, die eingebettet in das Lösungsportfolio "Digital Enterprise Suite", die Erstellung eines digitalen Zwillings erlauben und damit zu erheblichen Verbesserungen in der Wertschöpfungskette führen. Erstellt wird der Digital Twin zum Beispiel mit Werkzeugen wie dem Mechatronics Concept Designer, der kinematische Simulationen erlaubt und dem Auslegungstool Sizer, der aus diesen Daten die notwendigen elektrischen Antriebswerte und relevanten Produkte ableitet.
- Neue rundum IP65-geschützte Panel und Panel-PC zur maschinennahen, schaltschranklosen Visualisierung und Automatisierung
- Simatic HMI TP1200 Comfort Panel PRO und Panel-PC Simatic IPC477E PRO: hohe Performance und Funktionalität, zahlreiche Schnittstellen
- Einsatz in High-End-Anwendungen und für leistungsstarke Visualisierungsaufgaben
- Erweitertes individuelles Bedienen durch Extension Units: Standardkomponenten für maßgeschneiderte Systemlösungen
Siemens erweitert seine Systemfamilie rundum IP65-geschützter HMI(Human Machine Interface)-Geräte zur maschinennahen, schaltschranklosen Visualisierung und Automatisierung. Das Simatic HMI TP1200 Comfort Panel PRO (PROtected) mit 12 Zoll Displaydiagonale und der Industrie Panel-PC Simatic IPC477E PRO mit 15-, 19- und 22-Zoll-Display zeichnen sich aus durch hohe Performance und Funktionalität sowie zahlreiche integrierte Schnittstellen. Die neuen Geräte zum Bedienen und Beobachten eignen sich besonders für High-End-Anwendungen und leistungsstarke Visualisierungsaufgaben. Flexible Montagearten ermöglichen dem Anwender die komfortable Bedienung der Maschine und den optimalen Blick auf Visualisierung und Prozess.
- Simotics SD Add Niederspannungsmotoren reduzieren durch niedrige Anlaufströme die Netzbelastung
- Erfüllung von branchenspezifischen Vorgaben der Prozessindustrie
- Globale Zertifikate für weltweite Nutzung
- Verringerte Anschaffungskosten bei verlängerter Lebensdauer
Die Simotics SD Add Niederspannungsmotoren erweitern die Einsatzgebiete der Anfang dieses Jahres eingeführten neuen Generation von Niederspannungsmotoren Simotics SD next generation. Dies ist der nächste Schritt von Siemens beim Ausbau seiner skalierbaren Standardmotoren für anspruchsvolle Umgebungsbedingungen. Durch niedrige Anlaufströme, dem kennzeichnenden Produktmerkmal der Simotics SD Add Niederspannungsmotoren, erschließen sich zusätzliche Einsatzmöglichkeiten: zum Beispiel bei branchenspezifischen Vorgaben in der Prozessindustrie oder in Bereichen, in denen die Netzstabilität durch reduzierte Netzbelastungen bei Spannungseinbrüchen erhöht werden soll. Durch länderspezifischer Zertifikate sind die Motoren in allen wichtigen globalen Regionen und Märkten uneingeschränkt einsetzbar.
- IoT-Konzept für Simotics Motoren
- Überwachung des Betriebszustandes von Motoren
- Anbindung an offenes IoT-Betriebssystem MindSphere
- Maximale Transparenz und erhöhte Produktivität durch intelligente Auswertung: Datenanalyse durch Simotics IQ
Mit Simotics IQ, dem neuen IoT-Konzept für Motoren von Siemens, werden die neuen Simotics SD-Niederspannungsmotoren mit einer kompakten Sensorik-Box ausgestattet, die wichtige Betriebs- und Zustandsparameter erfasst und per Wi-Fi in die Cloud überträgt. Diese Betriebsdaten lassen sich mit der Simotics IQ MindApp auf der Mindsphere speichern und analysieren. Die Simotics IQ MindApp stellt technische Motordaten und wertvolle Analyseergebnisse zu Motorbetrieb und -zustand für den Anwender dar und gibt beispielsweise Handlungsempfehlungen für vorbeugende Wartungsaktivitäten. Mit der neu gewonnenen Transparenz über die Betriebsdaten lassen sich weitere Produktivitätssteigerungen erzielen.