Ich habe heute dem Aufsichtsrat die Auflösung meines bis 2017 laufenden Vertrags angeboten. Ich verbinde diese für mich schwierige Entscheidung mit meinem Dank insbesondere an die Familie Siemens sowie an die Mitglieder des Aufsichtsrats und Mitarbeiter, die mich nicht nur seit meinem Amtsantritt, sondern gerade auch in den vergangenen Monaten ausdrücklich unterstützt haben und sich in mehreren Gesprächen mit mir meinen Verbleib an der Spitze des Unternehmens gewünscht haben. Ich weiß diese Unterstützung sehr zu schätzen.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, einen Vergütungsausschuss einzurichten. Hintergrund sind regulatorische und gesetzliche Anforderungen sowie der Stellenwert von Vergütungsthemen im gesellschaftlichen Dialog.
- Auftragseingang wächst im dritten Quartal um 19 Prozent
- Auftragsbestand mit 102 Milliarden Euro auf neuem Höchstwert
- Umsatz geht um zwei Prozent zurück
- Ergebnis Summe Sektoren sinkt wegen Belastungen durch Siemens 2014
- Gewinn nach Steuern steigt auf 1,1 Milliarden Euro
Siemens hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 die Stärkung seines Kerngeschäfts vorangetrieben. Der Auftragseingang legte dank eines Großauftrages deutlich zu, das Ergebnis der Summe Sektoren ging wegen Belastungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Unternehmensprogramms Siemens 2014 zurück. Beim Umsatz buchte das Unternehmen aufgrund des schwachen Marktumfeldes einen leichten Rückgang.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG wird in seiner Sitzung am 31. Juli 2013 über das vorzeitige Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden beschließen. Zudem wird er über die Ernennung eines Vorstandsmitglieds zum Vorstandsvorsitzenden beschließen. Die Tagesordnung für die Sitzung des Aufsichtsrats ist heute entsprechend erweitert worden.
Siemens geht für sein Unternehmensprogramm Siemens 2014 überwiegend aufgrund geringerer Markterwartungen nicht mehr davon aus, bis zum Geschäftsjahr 2014 eine Ergebnismarge der Summe Sektoren von mindestens 12 Prozent zu erreichen. Die strukturellen Maßnahmen zur Portfoliooptimierung und Kostensenkung sind weitestgehend auf Kurs. Die Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht Siemens wie geplant am 1. August 2013.
- Erste Halbzeit des Bauprojektes erfolgreich abgeschlossen
- Abbrucharbeiten beendet, Neubau startet planmäßig
- Gebäude wird höchste Nachhaltigkeitsziele erfüllen
Gemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude legte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher den Grundstein für die neue Konzernzentrale, die bis Ende 2015 am Wittelsbacherplatz entstehen wird. Das künftige Innenstadtquartier wird den Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld bieten und im Erdgeschoss für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Siemens hat sich für den Neubau die höchsten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und wird die Kriterien für den Niedrigstenergie-Standard bei Gebäuden erfüllen.
- Neuer Kommunikationschef wird Michael Inacker
- Stephan Heimbach wird Politikchef und betreut Corporate Affairs
Die Siemens AG ordnet die Bereiche Corporate Communications und Government Affairs in der Konzernzentrale neu. Neuer Leiter des Bereichs Corporate Communications und Corporate Branding wird spätestens zum 1. Oktober 2013 Michael Inacker (49), bislang stellvertretender Chefredakteur und Leiter Hauptstadtbüro des "Handelsblatt". Der Bereich Corporate Communications umfasst die externe und interne Kommunikation sowie das Corporate Branding der Siemens AG. Der bisherige Gesamtverantwortliche für Corporate Communications und Government Affairs, Stephan Heimbach, wird künftig die Bereiche Corporate Affairs und Government Affairs leiten. Stephan Heimbach und Michael Inacker berichten als Corporate Vice Presidents an den Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher.
Siemens wird heute bei der RobecoSAM-Preisverleihung in Frankfurt für seine Nachhaltigkeitsleistung als "Sector Leader", "Sector Mover" und mit "Gold Class" ausgezeichnet. Mit diesen drei Preisen ist Siemens eines der nachhaltigsten Unternehmen und setzt damit den Maßstab für alle anderen Unternehmen seiner Branche. Der Preisverleihung ging eine intensive Recherche voraus: mehr als 2500 Unternehmen weltweit aus unterschiedlichen Bereichen wurden in Sachen Nachhaltigkeit analysiert und bewertet.
- Aufträge über rund 1 Milliarde Euro im Vorfeld von WM erhalten
- Siemens stattet grünstes Stadion der Welt mit Gebäudetechnik aus
- Effiziente Lösungen erhöhen die Transportkapazitäten
- Gas-Kraftwerk in Amazonas ersetzt umweltschädliche Dieselgeneratoren
Brasilien baut für die kommenden Großveranstaltungen auf Infrastrukturlösungen von Siemens. In dem südamerikanischen Land finden 2013 der Confederations Cup und 2014 die Weltmeisterschaft statt. Im Vorfeld dieser Mega-Events hat Siemens Aufträge für Infrastrukturprojekte von rund 1 Milliarde Euro erhalten. "Die sportlichen Großereignisse rücken Brasilien in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe, große Emotionen und die vielen Besucher in unserem Land. Ob Transport, der Energieversorgung, Umwelt, Gesundheitswesen oder Sicherheit – wir wollen mit unseren Infrastrukturlösungen zu einem erfolgreichen Gelingen beitragen. Die von uns eingesetzten Lösungen werden die Lebensqualität der Brasilianer noch über Generationen verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltig unterstützen. Brasilien ist derzeit an einem Wendepunkt seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Die Großveranstaltungen werden den Ausbau der Infrastruktur beschleunigen und damit die Basis für nachhaltiges Wachstum legen", sagt Paulo Stark, CEO Siemens Brasilien.
- Siemens liefert Gebäudeautomatisierungs- und Sicherheitstechnik
- Mané Garrincha Stadion bewirbt sich weltweit als erste Sportstätte um Nachhaltigkeitszertifikat Leed Platinum
- CO2-Emissionen werden mit Hilfe von Siemens Technologie reduziert
Das neue Nationalstadion Mané Garrincha in Brasilia gilt als die modernste und nachhaltigste Sportarena Lateinamerikas. Bei dem Neubau setzen die Betreiber auf Siemens-Gebäudetechnik. Das Stadion ist geplanter Austragungsort für das Eröffnungsspiel des Confederation Cups 2013 sowie für sieben Spiele der Fußballweltmeisterschaft 2014. Siemens liefert für das neue Stadion Produkte und Systeme für die Gebäudeautomatisierung und Sicherheitstechnik. Mané Garrincha wird mit der technisch anspruchvollsten Technik ausgestattet, die bislang in Brasilien eingesetzt wurde und gehört zu den modernsten Sportstätten der Welt.