Siemens hat neue Sockelhalterungen für Neozed-Sicherungen in ein- und dreipoliger Ausführung in den Baugrößen D01 und D02 entwickelt. Die neuen Sockel aus temperaturfestem Kunststoff lösen die bestehenden Siemens-Geräte ab. Entwickelt wurden acht neue Varianten für Bemessungsströme von 16 A und 63 A. Die kompakten Geräte sind besonders bediensicher und lassen sich dank neuer Anschlussklemmen einfach im Verteilerkasten montieren. Erstmalig sind Geräte mit LED-Anzeige erhältlich, die eindeutig anzeigt, ob die Sicherung wegen Überlast oder Kurzschluss ausgelöst hat und die Sicherung erneuert werden muss.
Siemens hat mit dem 3WL10 einen neuen offenen Leistungsschalter in der besonders kompakten Baugröße 0 bis Nennströme von 1.250 Ampere (A) entwickelt. Damit schließt Siemens die letzte Lücke im Portfolio und bietet jetzt Leistungsschalter für nahezu jedes Einsatzgebiet an, in vier Baugrößen und fünf Leistungsklassen von 630 bis 6.300 A. Die kommunikationsfähigen Schalter vom Typ 3WL10 reduzieren den Platzbedarf in der Schaltanlage auf ein Minimum. Mit zwei individuellen elektronischen Überstromauslösern und verschiedenen Anschlussmöglichkeiten lassen sie sich in Schaltanlagen nach IEC61439- einbauen und über Kommunikationsmodule und die interne Messfunktion in Energiemanagement-Systeme integrieren.
- Siemens stattet Bahnhöfe in den Niederlanden mit 47 Self-Service-Parkplätzen für Fahrräder aus
- Sichere und bequeme Abstellplätze für Fahrräder plus nahtloser Zugang zum Bahnverkehr
- Vertrag sieht zudem Systemüberwachung für acht Jahre vor
Die Siemens-Division Building Technologies (BT) arbeitet gemeinsam mit dem holländischen Bahnhofsbetreiber NS Stations daran, das Abstellen von Fahrrädern an 47 Bahnhöfen in Holland mit der benutzerfreundlichen und sicheren Self-Service-Parklösung von Siemens zu optimieren. Die unbemannten Fahrradabstellplätze können für private Räder und Mietfahrräder verwendet werden. Neben der Modernisierung und Ausrüstung der Parkplätze bietet Siemens für die kommenden acht Jahre einen Monitoring-Service rund um die Uhr, der die Systemverfügbarkeit und prädiktive Wartung sicherstellt. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf 14,2 Millionen Euro. Außerdem wird Siemens gemeinsam mit NS Stations weitere Innovationen bei Zutrittssystemen für bemannte Fahrradparkplätze entwickeln, die sich auf RFID-Technologie (Radio Frequency IDentification) stützen.
- Smart Thermostat für Heizungsregelung in Wohngebäuden
- Schnelle Inbetriebnahme mit integriertem Navigationsassistenten
- App für iOS und Android mit zahlreichen Funktionen
Die Siemens-Division Building Technologies bringt im November 2017 einen neuen Smart Thermostat zur Heizungsregelung in Wohngebäuden auf den Markt. Der Smart Thermostat RDS110 lässt sich in wenigen Minuten in Betrieb nehmen und kann über eine App von Mobiltelefonen aus gesteuert werden.
- Siemens-Software EnergyIP managt Verbrauchs- und Netzdaten von rund fünf Millionen bis 2022 in New York installierten Smart Meter
- Con Edison ist der erste amerikanische Energieversorger, der Zählerdaten nahezu in Echtzeit erfassen und verarbeiten kann
- Energiedatenmanagement-Lösung unterstützt New Yorker Energie-versorgungsreform zur Umstellung auf ein neues Energiesystem
Der New Yorker Energieversorger Consolidated Edison (Con Edison) hat mit seinen Tochterunternehmen Consolidated Edison Company of New York und Orange and Rockland Utilities nach der ersten Implementierung der Siemens-Software EnergyIP für das Zählerdatenmanagement mit einem umfassenden Rollout von intelligenten Zählern (Smart Meter) in New York begonnen. Implementiert wurde die Software-Lösung von der Omnetric Group, ein einem Gemeinschaftsunternehmen aus Siemens und Accenture, das sich als Technologiedienstleister auf die Energiebranche spezialisiert hat.
- Neue mobile Siemens-Lösung SVC PLUS (mobiler STATCOM) kann zur schnellen Wiederherstellung des Netzbetriebs überall eingesetzt werden
Siemens liefert seine neue mobile SVC-STATCOM-Technologie an Dominion Energy. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft eines der größten amerikanischen Energiekonzerne. Die Lösung hält das Netz bei Störungen und Fehlern durch die schnelle und kontrollierte Einspeisung von Blindleistung stabil. Der mobile STATCOM (statisch synchroner Kompensator) bietet dem Energieversorger höchste Flexibilität. Die Einheit lässt sich an einen beliebigen Ort transportieren, an dem Netzunterstützung benötigt wird, insbesondere bei unerwarteten Stromausfällen durch extremes Wetter oder ungeplante Ereignisse. Statt jahrelanger Planung und Realisierung fester Umspannwerke kann die Siemens STATCOM-Technologie innerhalb von Tagen bereitgestellt werden.
Siemens installiert und plant für den Brasilianischen Energieversorger Centrais Elétricas do Pará (CELPA) zwölf Microgrids. Diese werden in dezentralen Stromerzeugungsanlagen im Bundesstaat Pará aufgebaut. Über eine zentrale Leitstelle in Belém können diese autarken Inselnetze überwacht und angesteuert werden. Für alle Anlagen liefert und installiert Siemens die passende Automatisierungs-, Schutz- und Steuerungstechnik. Dies verbessert die Auswertung der Anlagendaten und erhöht so die Verfügbarkeit und Sicherheit der Anlagen. Auch die Service- und Instanthaltungsarbeiten der Serviceteams können so optimiert und besser geplant werden, so dass sich die Einsätze vor Ort reduzieren. Die beiden am weitesten entferntesten Anlagen liegen 890 Kilometer auseinander. Die Systeme sollen Anfang 2018 in Betrieb gehen.
- Visualisierung und Bearbeitung von Alarmen im 3D-Modell
- Kooperation mit Intel unterstützt Echtzeit-Monitoring
- Erweiterung des Angebots der integrierten Data Center Management Suite (IDCMS)
Das neue Release der DCIM-Software (Data Center Infrastructure Management) Datacenter Clarity LC* Version 3.0 der Siemens-Division Building Technologies sorgt für eine nahtlose Integration der Gebäudemanagementplattform Desigo CC. Damit verbessert sich die Verwaltung der Infrastruktur von Rechenzentren weiter. Die in Desigo CC gelisteten kritischen Alarme können nun direkt via Webservice in Clarity LC verwaltet werden. Das Visualisieren und Bearbeiten der kritischen Alarme erfolgt dabei im 3D-Modell, in dem das betroffene Asset in Echtzeit einsehbar ist. Ist die entsprechende Lösung für den Alarm in dem 3D-Modell erarbeitet, wird ein Workflow aufgesetzt, der das IT- und Facility-Management-Team beauftragt, mögliche Veränderungen im Rechenzentrum physisch umzusetzen. Der Fehlerbehebungsprozess wird damit disziplin- und abteilungsübergreifend optimiert.
- Produktlinie GAMMA instabus Schaltaktoren für Beleuchtung und elektrische Lasten stark erweitert
- Zahlreiche Steuerungs-, Übersteuerungs- und Diagnosefunktionen
- Deutlich verringerte Installationszeit, vereinfachte Inbetriebnahme, geringere Wartungskosten
Die Siemens-Division Building Technologies erneuert ihre Produktlinie GAMMA instabus mit neuen Schaltaktoren und weitet damit das Angebot für die Steuerung von Beleuchtung stark aus. Die neuen Aktoren gibt es mit Schaltleistungen von 6, 10 und 16 bzw. 20 Ampere mit je vier, acht und zwölf Kanälen.
- Integration standortbezogener Daten in Gebäudesysteme und -prozesse
- Mehr Komfort und Sicherheit für Gebäudenutzer und -betreiber
- Partnerschaft mit dem Indoor-Positioning-Spezialisten infsoft
Die Siemens-Division Building Technologies erweitert ihr digitales Serviceangebot für Gebäude um standortbezogene Dienste. Dazu werden vorhandene Gebäudeinfrastrukturen und -prozesse mit positionsabhängigen Daten verknüpft. Das bietet allen Nutzern des Gebäudes einen klaren Mehrwert: Für Menschen, die im Gebäude arbeiten, bedeutet dies einen höheren Komfort. So können sie etwa Raumtemperatur und Beleuchtung in ihrer Umgebung über eine Smartphone-App individuell steuern oder freie Sitzungszimmer in ihrer Nähe finden und reservieren. Besucher eines Gebäudes können sich dank standortbezogener Dienste schneller in den Räumlichkeiten orientieren und gezielter informieren. Darüber hinaus verbessern solche Dienste die operativen Prozesse im Gebäude signifikant. Beispielsweise können Räume höher ausgelastet werden, die Notfallevakuierung des Gebäudes wird einfacher und die Gebäudewartung effizienter. Güter lassen sich besser vor Verlust oder Diebstahl schützen, einfach inventarisieren und jederzeit orten – das ist wichtig, beispielsweise um mobile medizinische Geräte in Krankenhäusern rasch aufzufinden.