- Joe Kaeser wird neuer Vorsitzender
- Peter Löscher legt Mandat in gegenseitigem Einvernehmen nieder
Joe Kaeser (56), seit 2006 Chief Financial Officer (CFO) der Siemens AG, soll mit Wirkung zum 1. August 2013 neuer Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG werden. Die Ernennung eines neuen CFO wird zeitnah erfolgen. Der derzeitige CEO Peter Löscher legt sein Mandat mit Ablauf des heutigen Tages nieder und scheidet in gegenseitigem Einvernehmen aus dem Vorstand der Siemens AG aus. Dies hat der Aufsichtsrat der Siemens AG in seiner heutigen Sitzung einstimmig beschlossen.
- Auftragseingang wächst im dritten Quartal um 19 Prozent
- Auftragsbestand mit 102 Milliarden Euro auf neuem Höchstwert
- Umsatz geht um zwei Prozent zurück
- Ergebnis Summe Sektoren sinkt wegen Belastungen durch Siemens 2014
- Gewinn nach Steuern steigt auf 1,1 Milliarden Euro
Siemens hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2013 die Stärkung seines Kerngeschäfts vorangetrieben. Der Auftragseingang legte dank eines Großauftrages deutlich zu, das Ergebnis der Summe Sektoren ging wegen Belastungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Unternehmensprogramms Siemens 2014 zurück. Beim Umsatz buchte das Unternehmen aufgrund des schwachen Marktumfeldes einen leichten Rückgang.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG wird in seiner Sitzung am 31. Juli 2013 über das vorzeitige Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden beschließen. Zudem wird er über die Ernennung eines Vorstandsmitglieds zum Vorstandsvorsitzenden beschließen. Die Tagesordnung für die Sitzung des Aufsichtsrats ist heute entsprechend erweitert worden.
Siemens geht für sein Unternehmensprogramm Siemens 2014 überwiegend aufgrund geringerer Markterwartungen nicht mehr davon aus, bis zum Geschäftsjahr 2014 eine Ergebnismarge der Summe Sektoren von mindestens 12 Prozent zu erreichen. Die strukturellen Maßnahmen zur Portfoliooptimierung und Kostensenkung sind weitestgehend auf Kurs. Die Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht Siemens wie geplant am 1. August 2013.
- Erste Halbzeit des Bauprojektes erfolgreich abgeschlossen
- Abbrucharbeiten beendet, Neubau startet planmäßig
- Gebäude wird höchste Nachhaltigkeitsziele erfüllen
Gemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude legte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher den Grundstein für die neue Konzernzentrale, die bis Ende 2015 am Wittelsbacherplatz entstehen wird. Das künftige Innenstadtquartier wird den Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld bieten und im Erdgeschoss für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Siemens hat sich für den Neubau die höchsten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und wird die Kriterien für den Niedrigstenergie-Standard bei Gebäuden erfüllen.
- Neuer Kommunikationschef wird Michael Inacker
- Stephan Heimbach wird Politikchef und betreut Corporate Affairs
Die Siemens AG ordnet die Bereiche Corporate Communications und Government Affairs in der Konzernzentrale neu. Neuer Leiter des Bereichs Corporate Communications und Corporate Branding wird spätestens zum 1. Oktober 2013 Michael Inacker (49), bislang stellvertretender Chefredakteur und Leiter Hauptstadtbüro des "Handelsblatt". Der Bereich Corporate Communications umfasst die externe und interne Kommunikation sowie das Corporate Branding der Siemens AG. Der bisherige Gesamtverantwortliche für Corporate Communications und Government Affairs, Stephan Heimbach, wird künftig die Bereiche Corporate Affairs und Government Affairs leiten. Stephan Heimbach und Michael Inacker berichten als Corporate Vice Presidents an den Vorstandsvorsitzenden Peter Löscher.
Siemens wird heute bei der RobecoSAM-Preisverleihung in Frankfurt für seine Nachhaltigkeitsleistung als "Sector Leader", "Sector Mover" und mit "Gold Class" ausgezeichnet. Mit diesen drei Preisen ist Siemens eines der nachhaltigsten Unternehmen und setzt damit den Maßstab für alle anderen Unternehmen seiner Branche. Der Preisverleihung ging eine intensive Recherche voraus: mehr als 2500 Unternehmen weltweit aus unterschiedlichen Bereichen wurden in Sachen Nachhaltigkeit analysiert und bewertet.
- Aufträge über rund 1 Milliarde Euro im Vorfeld von WM erhalten
- Siemens stattet grünstes Stadion der Welt mit Gebäudetechnik aus
- Effiziente Lösungen erhöhen die Transportkapazitäten
- Gas-Kraftwerk in Amazonas ersetzt umweltschädliche Dieselgeneratoren
Brasilien baut für die kommenden Großveranstaltungen auf Infrastrukturlösungen von Siemens. In dem südamerikanischen Land finden 2013 der Confederations Cup und 2014 die Weltmeisterschaft statt. Im Vorfeld dieser Mega-Events hat Siemens Aufträge für Infrastrukturprojekte von rund 1 Milliarde Euro erhalten. "Die sportlichen Großereignisse rücken Brasilien in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Wir freuen uns auf spannende Wettkämpfe, große Emotionen und die vielen Besucher in unserem Land. Ob Transport, der Energieversorgung, Umwelt, Gesundheitswesen oder Sicherheit – wir wollen mit unseren Infrastrukturlösungen zu einem erfolgreichen Gelingen beitragen. Die von uns eingesetzten Lösungen werden die Lebensqualität der Brasilianer noch über Generationen verbessern und die wirtschaftliche Entwicklung des Landes nachhaltig unterstützen. Brasilien ist derzeit an einem Wendepunkt seiner wirtschaftlichen Entwicklung. Die Großveranstaltungen werden den Ausbau der Infrastruktur beschleunigen und damit die Basis für nachhaltiges Wachstum legen", sagt Paulo Stark, CEO Siemens Brasilien.