- Joe Kaeser unterstreicht die vertrauensvolle Partnerschaft mit Russland
Im Rahmen der Produktionsaufnahme für die in Russland unter der Bezeichnung Lastochka laufenden Regionalzüge besuchte der russische Präsident Vladimir Putin gestern die Produktionsstätte von Ural Locomotives, einem Joint Venture der Sinara Group und der Siemens AG. Begleitet wurde Putin vom russischen Industrie- und Handelsminister Denis Manturov, dem Vorsitzenden von JSC Russian Railways Vladimir Yakunin, dem Vorstandsvorsitzenden der Sinara Group Dmitry Pumpyansky sowie dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG Joe Kaeser.
- Deutliches Plus beim Auftragseingang, Umsatz mit leichtem Rückgang
- Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten bei 4,2 Milliarden Euro
- Ergebnis enthält 1,3 Milliarden Euro Belastungen für Siemens 2014 (vor Steuern)
- Für Geschäftsjahr 2014 wird eine Steigerung des unverwässerten Ergebnisses je Aktie (Gewinn nach Steuern) von mindestens 15 Prozent erwartet
Die Siemens AG hat ihre zuvor angepassten Jahresziele für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2013 dank eines soliden vierten Quartals erreicht. Der Gewinn der fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 4,2 Milliarden Euro nach 4,6 Milliarden Euro im Vorjahr. In dem Ergebnis bei den Sektoren enthalten sind 1,3 Milliarden Euro (vor Steuern) im Rahmen des Effizienzprogramms Siemens 2014. "Mit einem soliden vierten Quartal haben wir ein bewegtes Geschäftsjahr 2013 abgeschlossen. Nun blicken wir nach vorne und konzentrieren uns auf die Maßnahmen zur angestrebten Ergebnisverbesserung, die wir konsequent und besonnen umsetzen. Mit der Neuausrichtung der Regionen haben wir erste strategische Impulse gesetzt", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.
- Volumen von bis zu vier Milliarden Euro innerhalb der nächsten bis zu 24 Monate
Die Siemens AG will innerhalb der nächsten bis zu 24 Monate einen Aktienrückkauf in einem Volumen von bis zu vier Milliarden Euro durchführen. "Wir wollen unsere Anteilseigner kontinuierlich am Erfolg des Unternehmens teilhaben lassen. Dafür haben wir uns im Rahmen unseres Finanzsystems "One Siemens' einen Korridor für die Kapitalstruktur vorgegeben. Das haben wir den Aktionären zugesagt und daran halten wir uns auch", sagte Ralf Thomas, Finanzvorstand der Siemens AG.
- Auftragseingang und Umsatzerlöse lagen im vierten Quartal mit 21,011 Mrd. € beziehungsweise 21,168 Mrd. € um 1% unter den Vorjahreswerten. Auf organischer Basis, ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, legten Auftragseingang und Umsatzerlöse um jeweils 3% zu.
- Das Ergebnis Summe Sektoren ging auf 1,609 Mrd. € zurück, vor allem wegen Belastungen in Verbindung mit dem Programm "Siemens 2014" von 688 Mio. €. Im Vorjahreszeitraum hatte das Ergebnis Summe Sektoren ebenfalls hohe Belastungen enthalten.
- Der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten lag im Berichtsquartal bei 1,075 Mrd. € und das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 1,20 €.
- Der Free Cash Flow aus fortgeführten Aktivitäten lag mit 4,357 Mrd. € über dem hohen Vorjahreswert.
- Im gesamten Geschäftsjahr 2013 stieg der Auftragseingang im Vorjahresvergleich um 8% auf 82,351 Mrd. €, aufgrund eines höheren Volumens aus Großaufträgen als im Vorjahr. Die Umsatzerlöse lagen mit 75,882 Mrd. € um 2% unter dem Vorjahreswert. Das Ergebnis Summe Sektoren betrug 5,788 Mrd. €, einschließlich Belastungen aus "Siemens 2014" von 1,276 Mrd. €. Der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten belief sich auf 4,212 Mrd. €. Siemens schlägt eine gegenüber dem Geschäftsjahr 2012 unveränderte Dividende von 3,00 € vor.
"Mit einem soliden vierten Quartal haben wir ein bewegtes Geschäftsjahr 2013 abgeschlossen. Nun blicken wir nach vorne und konzentrieren uns auf die Maßnahmen zur angestrebten Ergebnisverbesserung, die wir konsequent und besonnen umsetzen. Mit der Neuausrichtung der Regionen haben wir erste strategische Impulse gesetzt."
Am 7. November 2013 haben wir die Finanzzahlen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2013 veröffentlicht. Die Pressekonferenz wurde live im Internet übertragen.
- Sunil Mathur übernimmt Leitung von Siemens Indien
- Bisheriger Indien CEO Armin Bruck wird CEO von Siemens Singapur
- Singapur CEO Lothar Herrmann wird neuer China-Chef
Sunil Mathur wird die Leitung der Siemens-Regionalgesellschaft in Indien übernehmen. Der bisherige CFO der indischen Siemens-Regionalgesellschaft tritt die Nachfolge von Armin Bruck an. Mathur ist seit 25 Jahren in verschiedenen Funktionen für Siemens tätig. Bruck wechselt von Indien nach Singapur und wird neuer CEO der dortigen Siemens-Regionalgesellschaft.
- Cluster-Struktur wird abgeschafft
- Länder bekommen mehr Marktkompetenzen und berichten direkt an Vorstand
- Zentrale Einheiten des Konzerns werden gebündelt
Die bisherige regionale Aufteilung von Siemens in Cluster wird aufgelöst. Die einzelnen Länder werden dadurch künftig mit mehr Kompetenzen ausgestattet. Damit will Siemens den Zugang zu seinen Kunden verstärken und sein Geschäft in den Regionen ausbauen. "Mit der Abschaffung der Cluster machen wir Siemens einfacher und marktnäher. Wir stärken deutlich unsere Regionen, deren Leiter die wichtigsten Ansprechpartner unserer Kunden sind", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.
- Nach fünf Jahren Vorstandserfahrung außerhalb von Siemens kehrt Horst J. Kayser als Leiter der Hauptabteilung Corporate Strategies zu Siemens zurück
- Amtierender Strategiechef Peter Herweck soll Siemens in der Prozessindustrie an die Spitze bringen
- Janina Kugel leitet die Personalstrategie- und Führungskräfteentwicklung bei Siemens – Nicolas von Rosty scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus
Horst J. Kayser übernimmt zum 1. November 2013 die Leitung der Strategieabteilung von Siemens. Der bisherige Strategiechef Peter Herweck soll Siemens in der Prozessindustrie an die Spitze bringen. Die Osram-Personalchefin Janina Kugel wird ab dem 1. Dezember 2013 die Personalstrategie- und Führungskräfteentwicklung bei Siemens leiten. Der bisherige Leiter der Hauptabteilung, Nicolas von Rosty, wird aus dem Konzern im gegenseitigen Einvernehmen ausscheiden.
Der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser, und der russische Präsident Vladimir Putin sind heute in der russischen Stadt Tuapse zu einem ausführlichen Gespräch zusammengekommen. An dem Treffen nahmen auch der russische Wirtschaftsminister Alexei Ulyukayev, der Präsident des staatlichen Ölkonzerns Rosneft, Igor Sechin, und der CEO von Siemens in Russland, Dietrich Moeller teil. Anlass war die Eröffnung einer neuen Raffinerie des russischen Unternehmens ROSNEFT, an deren Errichtung Siemens beteiligt ist.
Eine neue und spannende Ausstellung öffnet am 8. Oktober 2013 ihre Pforten im The Crystal in London. Experten von Siemens präsentieren in Zusammenarbeit mit dem London Transport Museum und Medienspezialisten von CBS Outdoor UK die Ausstellung "Going Underground: Our journey to the future", die zeigt, wie der U-Bahn-Verkehr der Zukunft aussehen könnte. Herzstück der Ausstellung wird das Modell eines brandneuen Konzept-Metrozuges in Originalgröße sein - der Siemens Inspiro. Mit einer Mischung aus interaktiven Exponaten werden neue Technologien gezeigt, die Reisenden dabei helfen, ihren Weg schneller zu finden, wie beispielsweise mit Hilfe des elektronischen Tickets, neuen Fahrgastinformationssystemen und Stationsmanagementsystemen. "Going Underground" kann kostenlos besucht werden und wird für 3 Monate geöffnet sein. Die Ausstellung wird im The Crystal an den Royal Victoria Docks, London gezeigt.