- Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe umfasst auch Vertrag über Service und Ersatzteile mit einer Laufzeit von 15 Jahren
- Neueste Technologie kann täglich bis zu 100.000 Pakete verarbeiten
- Fertigstellung für Sommer 2016 geplant
Siemens hat den Auftrag zur Konstruktion, Lieferung, Montage und Inbetriebnahme einer integrierten Paketsortieranlage für das neue regionale E-Commerce-Logistikdrehkreuz von Singapore Post (SingPost) erhalten. Der Vertrag umfasst zudem Serviceleistungen und Ersatzteillieferungen über eine Laufzeit von 15 Jahren und hat ein Auftragsvolumen im zweistelligen Millionenbereich. Das Sortiersystem soll im Sommer 2016 fertig gestellt werden.
- Zwölf Forscher mit über 900 Erfindungen ausgezeichnet
- 400 Millionen Euro zusätzlich für Forschung und Entwicklung
Siemens meldete im Geschäftsjahr 2014 rund 4.300 Patente an – neun Prozent mehr als im Vorjahr. Zudem will das Unternehmen rund 400 Millionen Euro zusätzlich für Forschung und Entwicklung (F&E) ausgeben. Im letzten Geschäftsjahr hat Siemens etwa vier Milliarden Euro in F&E investiert. Zum Erfolg beigetragen haben zwölf Siemens-Forscher und -Entwickler, die zusammen für über 900 Erfindungen und 842 erteilte Einzelpatente verantwortlich sind. Sie wurden am dritten Dezember von Siemens in München als "Erfinder des Jahres 2014" ausgezeichnet.
- Birgit Steinborn zur stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt
Gerd von Brandenstein, Peter Gruss und Berthold Huber haben erklärt, mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 27. Januar 2015 ihre Aufsichtsratsmandate bei Siemens niederzulegen. Gruss soll anschließend den Vorsitz des neuen Siemens Technology & Innovation Council (STIC) übernehmen, das der Vorstand der Siemens AG einrichten wird. Das Council soll enger Partner des Vorstands in der systematischen Analyse und Begleitung strategischer Themen auf den Gebieten Technologie und Innovation sein.
Der Siemens-Vorstand gründet ein Siemens Technology & Innovation Council (STIC). Dieser Beirat soll enger Partner des Vorstands in der systematischen Analyse und Begleitung strategischer Themen auf den Gebieten Technologie und Innovation sein und wird aus international erfahrenen und anerkannten Experten aus Forschung und Wissenschaft zusammengesetzt sein. Der Siemens Technology & Innovation Council soll sich insbesondere mit Entwicklungen, Innovationen und Technologien befassen, die in einem Zeithorizont von über zehn Jahren Einfluss auf das Siemens-Geschäft haben werden. Den Vorsitz dieses Expertenkreises übernimmt Peter Gruss; er wird auch die Ausrichtung und Besetzung des Gremiums steuern.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats, Birgit Steinborn, zur stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt. Sie folgt damit Berthold Huber, der seit Juli 2004 als Vertreter der IG Metall im Aufsichtsrat sitzt und seit Januar 2009 als stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender tätig war. Huber hat erklärt, mit Wirkung zum Ablauf der Hauptversammlung am 27. Januar 2015 sein Aufsichtsratsmandat bei Siemens niederzulegen. Steinborn wird anschließend den stellvertretenden Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen. Reinhard Hahn soll auf Wunsch der Arbeitnehmerseite als Nachfolger von Huber für eine gerichtliche Bestellung vorgeschlagen werden.
- Arup & Siemens stellen Studie zu intelligenten Transportsystemen (ITS) vor
- ITS als wichtiger Hebel zur Bewältigung von Verkehrsproblemen
- Durch extreme Witterungsverhältnisse ist städtische Infrastruktur zunehmenden Belastungen ausgesetzt
Ho-Chi-Minh-Stadt könnte wirtschaftliche Vorteile im Wert von 1,4 Milliarden US- Dollar erzielen, indem die Stadt in die Widerstandsfähigkeit ihrer Transportsysteme gegenüber extremen Witterungsbedingungen investiert. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie, die heute von Siemens und Arup veröffentlicht wurde. Berechnungen auf der Grundlage einer Prüfung des städtischen Verkehrsnetzes zeigen, dass die Verkehrsbelastung ohne intelligente Lösungen die Stadt zwischen 2015 und 2045 etwa 97 Milliarden US-Dollar kosten wird. Rund 45 Prozent der Stadt befinden sich weniger als einen Meter über dem Meeresspiegel. Dadurch ist die Stadt und insbesondere das Transportsystem hochwassergefährdet, vor allem in der Regenzeit. Einer Wirtschaftlichkeitsprüfung zufolge würde sich ein Integriertes Managementsystem (Kontrollzentrum) kosten-/nutzenseitig in nur acht Jahren amortisieren. Dies könnte in den nächsten 30 Jahren einen Nettogewinn in Höhe von 1,4 Milliarden US-Dollar bedeuten.
- Die Umsatzerlöse des vierten Quartals erreichten das Vorjahresniveau und der Auftragseingang stieg um 2%. Das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,01 und der Auftragsbestand von Siemens belief sich auf 100 Mrd. €. Auf organischer Basis, ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte, stiegen die Umsatzerlöse um 1% und der Auftragseingang um 2%.
- Das Ergebnis Summe Sektoren stieg um 28% auf 2,195 Mrd. €, mit starken Ergebnisverbesserungen bei Industry sowie Infrastructure & Cities. Der Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten legte um 36% zu.
- Der Gewinn nach Steuern stieg im Vorjahresvergleich um 40% auf 1,498 Mrd. € und das unverwässerte Ergebnis je Aktie erhöhte sich auf 1,72 €.
- Der Free Cash Flow aus fortgeführten Aktivitäten betrug 3,400 Mrd. € und lag damit erheblich über dem Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten aber unter dem hohen Wert des Vorjahresquartals.
- Im gesamten Geschäftsjahr 2014 wuchsen Umsatzerlöse und Auftragseingang auf organischer Basis jeweils um 1% und das Book-to-Bill-Verhältnis betrug 1,09. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) stieg um 25%. Siemens schlägt eine Dividende von 3,30 € je Aktie vor.
"Wir haben die ursprünglich versprochenen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 erreicht und dabei erhebliche Fortschritte bei der Stärkung unseres Portfolios gemacht. Die Vision 2020 gibt eine klare strategische Richtung für die Zukunft vor."
Am 6. November 2014 haben wir die Finanzzahlen des 4. Quartals und des Geschäftsjahres 2014 veröffentlicht. Die Pressekonferenz wurde live übertragen.
- Leichtes Plus bei Auftragseingang und Umsatz
- Gewinn nach Steuern bei 5,5 Milliarden Euro
- Book-to-Bill bei 1,09 – Auftragsbestand bei 100 Milliarden Euro
Die Siemens AG hat ihre Ziele für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2014 dank eines soliden vierten Quartals erreicht. Der Gewinn nach Steuern belief sich auf 5,5 Milliarden Euro nach 4,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Das Ergebnis Summe Sektoren stieg um 26 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro, mit starken Ergebnisverbesserungen bei Industry und Infrastructure & Cities. "Wir haben die ursprünglich versprochenen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2014 erreicht und dabei erhebliche Fortschritte bei der Stärkung unseres Portfolios gemacht. Die Vision 2020 gibt eine klare strategische Richtung für die Zukunft vor", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG.
- Verkauf an EQT mit Ankerinvestor Familie Wallenberg und Co-Investor Familie Strüngmann für 2,15 Milliarden Euro plus Besserungsschein
- Siemens wird sich über Vorzugskapital mit 200 Millionen Euro beteiligen
- Abschluss der Transaktion voraussichtlich im ersten Kalenderquartal 2015
Siemens verkauft Siemens Audiology Solutions an die Beteiligungsgesellschaft EQT und die deutsche Unternehmerfamilie Strüngmann als Co-Investor für 2,15 Milliarden Euro. Weiterhin erhält Siemens einen Besserungsschein mit einer Auszahlung in Abhängigkeit künftiger Wertsteigerung. Aufgrund des sehr attraktiven Angebots der beiden Investoren hat Siemens entschieden, die im Mai angekündigten Vorbereitungen für einen Börsengang nicht weiter zu verfolgen. "In den vergangenen Jahren hat Siemens Healthcare bereits erheblich in den Auf- und Ausbau des Hörgerätegeschäfts investiert. EQT mit der Familie Wallenberg als Ankeraktionär und die Familie Strüngmann haben einen hervorragenden Ruf und große Erfahrung im Gesundheitssektor. Die Transaktion ist nicht nur aus finanzieller Sicht exzellent, wir sind auch überzeugt, dass beide Investoren das Hörgerätegeschäft mit einer klaren Wachstumsstrategie langfristig weiter entwickeln werden", sagte Hermann Requardt, CEO von Siemens Healthcare und Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Siemens wird sich über Vorzugskapital mit 200 Millionen Euro am Eigenkapital des Hörgerätegeschäfts beteiligen und an künftigen Geschäftserfolgen partizipieren. Außerdem erhält Siemens einen Sitz im Gremium der Käufergruppe. Im Rahmen der Transaktion wurde auch vereinbart, dass die neuen Eigentümer mittelfristig die Produktmarke Siemens für das Hörgerätegeschäft weiter nutzen können.