- Auftragseingang im dritten Quartal um 4% auf 19,9 Mrd. € gestiegen, unter anderem durch einen 1,6-Mrd.-€-Auftrag bei Mobility; ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte Rückgang um 5%
- Umsatzerlöse um 8% auf 18,8 Mrd. € gewachsen, Book-to-Bill-Verhältnis damit 1,05; auf vergleichbarer Basis Umsatzerlöse um 3% geringer
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts mit 1,8 Mrd. € auf Vorjahresniveau; starke Verbesserungen bei Energy Management sowie Healthcare, weitgehend aufgewogen durch einen Rückgang bei Power and Gas
- Gewinn nach Steuern 1,4 Mrd. €; unverwässertes Ergebnis je Aktie von 1,62 € im Q3 GJ 2014 auf 1,65 € gestiegen
- Abschluss der Akquisition von Dresser-Rand durch die Division Power and Gas am Quartalsende, dadurch erhebliche Erweiterung des Produktportfolios für die Öl- und Gasindustrie sowie dezentrale Stromerzeugung
"Insgesamt zeigten unsere Geschäfte trotz eines schwächeren Marktumfelds eine solide operative Profitabilität. Wir erwarten, dass wir unser Momentum mit einem starken Schlussquartal des Geschäftsjahrs 2015 beibehalten werden".
- Abschluss (Closing) des Erwerbs von Dresser-Rand für 7,8 Milliarden US-Dollar Ende Juni erwartet
- Börsen-Delisting der Aktien von Dresser-Rand geplant
- Vincent Volpe wird die neue Einheit Dresser-Rand bei Siemens in der Übergangsphase leiten
Die EU-Kommission hat die Übernahme von Dresser-Rand durch Siemens ohne Auflagen oder Bedingungen genehmigt. Damit liegen nun alle erforderlichen behördlichen Genehmigungen für den Abschluss der Transaktion vor. Siemens plant, den Erwerb bis Ende Juni 2015 abzuschließen. Siemens zahlt allen Aktionären von Dresser-Rand 85,20 US-Dollar je Aktie. Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus den angebotenen 83 US-Dollar je Aktie zuzüglich des zeitabhängigen Zuschlages ("Ticking Fee") von insgesamt 2,20 US-Dollar je Aktie für die Monate März bis einschließlich Juni 2015. Der Gesamtkaufpreis für den Erwerb aller ausstehenden Aktien zuzüglich der Übernahme der ausstehenden Finanz-Verbindlichkeiten von über 1,2 Milliarden US-Dollar von Dresser-Rand beträgt rund 7,8 Milliarden US-Dollar.
- 7,75 Milliarden US-Dollar mit Laufzeiten von 3, 5, 7, 10 und 30 Jahren
- Nachfrage zweieinhalb Mal so hoch wie geplantes Emissionsvolumen
- Breite Investorenbasis, hauptsächlich in USA
- Rating-Agenturen stufen Bonität von Siemens unverändert hoch ein
Siemens hat seine bisher größte Anleihe-Emission erfolgreich platziert. Es war die zweite Kapitalmarktplatzierung im US-Markt, nachdem Siemens dort zuletzt vor neun Jahren Anleihen begeben hatte. Abschluss der Transaktion war gestern. Insgesamt emittierte das Unternehmen Anleihen über 7,75 Milliarden US-Dollar mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Die Nachfrage der Investoren überstieg das ursprünglich geplante Emissionsvolumen von sieben Milliarden US-Dollar um das Zweieinhalbfache. Der Zinsaufschlag gegenüber vergleichbaren US-Staatsanleihen lag bei Preisfestsetzung im Schnitt 14,5 Basispunkte unter der anfänglichen Indikation zum Start der Emission.
- Stromversorger Enel und Siemens errichten intelligentes Stromnetz
- Siemens ermöglicht Libeskind-Skulpturen
Während der Expo 2015 in Mailand ist Siemens strategischer Partner von Enel für die Technologie des intelligenten Netzes, das die Weltausstellung mit Strom versorgt. Für Italiens größten Energieversorger entwickelte Siemens das Energiemanagement für dieses "Smart Grid". Mit Hilfe der Siemens-Software lässt sich der Energieverbrauch auf dem gesamten Expo-Areal nicht nur an Bildschirmen in der Leitstelle, sondern überall via Smartphone überwachen und optimieren. Das umfasst auch Beleuchtung und Klimatisierung der Länder-Pavillons. Zusätzlich bereichert Siemens das Gelände der Weltausstellung mit internationaler Kunst: Auf der Piazza Italia, einer zentralen Flaniermeile, wurden vier Monumental-Skulpturen errichtet, die das Architekturbüro von Daniel Libeskind im Auftrag von Siemens entworfen hat.
Am 7. Mai 2015 haben wir die Zahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2015 veröffentlicht. Die Analystenkonferenz und die Telefonkonferenz für Journalisten wurden live übertragen.
- Auftragseingang im zweiten Quartal einschließlich Großaufträgen im Zuggeschäft um 16% auf 20,8 Mrd. € gestiegen; Anstieg auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) um 7%
- Umsatzerlöse um 8% auf 18,0 Mrd. € erhöht, Book-to-Bill-Verhältnis damit 1,15; auf vergleichbarer Basis Umsatzerlöse auf Vorjahresniveau
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts mit 1,7 Mrd. € um 5% rückläufig, wie erwartet vor allem wegen Power and Gas
- Gewinn nach Steuern von 3,9 Mrd. € enthielt 1,6 Mrd. €, 1,4 Mrd. € und 0,2 Mrd. € aus dem Verkauf der Hörgerätesparte, des Siemens-Anteils an BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) beziehungsweise des Geschäfts mit Krankenhausinformationssystemen; unverwässertes Ergebnis je Aktie damit 4,70 €
"Im Geschäftsvolumen haben wir uns in unseren Märkten gut behauptet. Die Profitabilität des Industriellen Geschäfts zeigt, dass wir uns bei einigen Geschäften noch verbessern müssen".
- Siemens auf Kurs, die für das Geschäftsjahr 2015 gesteckten Ziele in schwieriger werdendem Umfeld zu erreichen
- Maßnahmen, die Overhead-Kostenbasis dauerhaft um eine 1 Milliarde Euro bis 2016 zu senken, mit den Arbeitnehmervertretern in Deutschland paraphiert
- Division Power and Gas arbeitet an nachhaltiger Verbesserung der Ertragskraft in konsolidierendem Umfeld
- Sanierung für ertragsschwache Geschäfte auf den Weg gebracht
- Struktureller Umbau des Unternehmens damit in der Hauptsache abgeschlossen
- Fokus jetzt auf Wachstum, Innovation und kontinuierlicher Produktivitätsverbesserung
Ein Jahr nach Vorstellung der Vision 2020 ist Siemens bei der Umsetzung des Konzeptes zur strategischen Neuausrichtung des Unternehmens voll auf Kurs. Siemens informierte wie angekündigt den Aufsichtsrat sowie das zuständige Gremium der Arbeitnehmervertreter über die nächsten geplanten Schritte zur nachhaltigen Verbesserung der Profitabilität des Unternehmens. Dazu gehören Maßnahmen zur Verbesserung der Ertragskraft im Stromerzeugungsgeschäft der Division Power and Gas sowie ein Bündel weiterer Maßnahmen für die Sanierung der seit längerem ertragsschwachen Geschäfte. "Mit der Initiierung dieser Maßnahmen ist der strukturelle Umbau des Unternehmens in der Hauptsache abgeschlossen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser.
Heribald Närger, von 1988 bis 1993 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Siemens AG und zuvor 25 Jahre Mitglied des Vorstands der Siemens AG, davon 20 Jahre in der Führung des Finanzressorts, ist tot. Wie seine Familie an diesem Wochenende bekannt gab, ist er am 26. April im Alter von 91 Jahren verstorben.
- Thomas Schaffer neuer CFO der Division Process Industries and Drives
- Michael Sen verlässt das Unternehmen
Zum Start der Siemens Healthcare GmbH, in der ab 1. Mai 2015 das eigenständig geführte Healthcare-Geschäft von Siemens angesiedelt ist, wurde Thomas Rathmann (50) als Chief Financial Officer in die Geschäftsführung berufen. Er übernimmt die Funktion des CFO von Healthcare von Michael Sen (46), der das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlässt.
Am ersten Messetag der Hannover Messe hat Sie Klaus Helmrich zur jährlichen Pressekonferenz begrüßt. Der Vorstand der Siemens AG, verantwortlich für die Divisionen Digital Factory und Process Industries and Drives, hat dabei über die Digitalisierung der Industrie gesprochen.Die Pressekonferenz fand am Montag, den 13. April um 18:30 Uhr im Convention Center der Messe, Saal 1, statt.