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Michael Sen wird zum Vorstandsvorsitzenden des zukünftigen börsennotierten Unternehmens im Energie- und Elektrizitätssektor vorgeschlagen. Dazu wird er zum Co-CEO der Siemens Operating Company Gas and Power ernannt
- Lisa Davis wird bis zur ordentlichen Hauptversammlung 2020 als Co-CEO der Operating Company Gas and Power den Übergang zum neuen Energie Unternehmen unterstützen. Ihr Vertrag läuft regulär aus
- Roland Busch wird zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG ernannt
- Aufsichtsrat entscheidet über die Nachfolge und den Zeitpunkt der Nachfolge von Joe Kaeser im Sommer 2020
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner heutigen regulären Sitzung erste personelle Weichen für die Zukunft gestellt. Michael Sen, Vorstandsmitglied unter anderem verantwortlich für die Beteiligung Siemens Gamesa Renewable Energy (SGRE), wird zum Vorstandsvorsitzenden des neuen Unternehmens im Energie- und Elektrizitätssektor vorgeschlagen, das im September 2020 an die Börse gebracht werden soll. Darüber hinaus wird er mit Wirkung zum 1. Oktober 2019 zum Co-CEO der Siemens Operating Company Gas and Power (GP) ernannt, zusammen mit Lisa Davis. Diese hatte dem Aufsichtsrat zuvor mitgeteilt, dass sie aus persönlichen Gründen ihren laufenden Vertrag nicht verlängern möchte. Sie wird bis zur ordentlichen Hauptversammlung 2020 eine geordnete Übergabe ihrer Führungsaufgaben an Michael Sen gewährleisten. Danach wird sie bis zum Auslaufen ihres Vertrages dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG beratend zur Seite stehen.
- Anlagen in Baiji werden die größte irakische
Raffinerie und Tausende von Haushalten in den befreiten Gebieten mit Strom versorgen
- Siemens liefert E-Klasse Gasturbinen,
Umspannwerke und Generatoren
- Beginn der
zweiten Phase der Siemens Roadmap zur Elektrifizierung des Landes
Siemens and Orascom Construction
haben mit dem irakischen Elektrizitätsministerium eine Vereinbarung zum
Wiederaufbau der beiden Kraftwerke Baiji 1 and Baiji 2 im Nordirak
unterzeichnet. Nach der Fertigstellung wird die Gesamtleistung der beiden
Kraftwerke 1,6 Gigawatt (GW) betragen. Dies ist ein wichtiger Schritt im Rahmen
der Siemens Roadmap zum Wiederaufbau der Stromversorgung im Irak. 2019 hat
Siemens bereits 700 Megawatt Leistung an das irakische Stromnetz angeschlossen.
- Smart Grid Lösung unterstützt wachsende Nachfrage nach Heimladeinfrastruktur
- Digitalisierung des Niederspannungsnetz ermöglicht weiteren Ausbau der Elektromobilität
- Entlastung der Netze mit Hilfe dezentral überwachter und gesteuerter Heimladestationen
- Dezentrale Intelligenz verhindert Netzüberlastung
- Pilotprojekt in Hamburg will technische Lösungen erarbeiten
Der Ausbau der Elektromobilität und die dafür erforderliche Ladeinfrastruktur stellt Verteilungsnetze vor große Herausforderungen. Um einen flächendeckenden Ausbau der Niederspannungsnetze und eine Überlastsituation in Ortsnetzen zu vermeiden, arbeiten Siemens und Stromnetz Hamburg GmbH nun in einem auf drei Jahre angelegten Pilotprojekt zusammen. Ziel ist es, mit Hilfe eines Konzepts für eine resiliente Informations- und Kommunikationstechnik zur Digitalisierung von Ortsnetzen auch künftig einen stabilen und zuverlässigen Betrieb der Niederspannungsnetze und somit eine sichere Stromversorgung zu ermöglichen, da der Bedarf nach Ladeinfrastruktur für Elektroautos weiter steigt.
- Siemens begibt Anleihen
über insgesamt 3,5 Mrd. Euro mit Laufzeiten von 2, 5, 10 und
15 Jahren
- Nachfrage der Investoren
überstieg das Angebot um mehr als das Vierfache
- Siemens finanziert sich zu
den bisher günstigsten Konditionen
Siemens hat Anleihen über insgesamt 3,5 Mrd. Euro
begeben, die Transaktion wurde gestern abgeschlossen. Der Emissionserlös dient
allgemeinen Unternehmenszwecken. Die Nachfrage der Investoren war sehr hoch und
überstieg mit rund 15 Mrd. Euro das Angebot um mehr als das Vierfache. Mehr
als 70 Prozent der Investoren kommen aus Deutschland, Frankreich oder dem
Vereinigten Königreich.
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- Siemens ersetzt vier schwimmende Kraftwerke in der Upper New York Bay
- Schlüsselfertige "SeaFloat"-Lösung wird Stromversorgung bei Spitzenlasten sicherstellen und Ausbau erneuerbarer Energien unterstützen
- Wirkungsgrad in der Stromerzeugung erhöht sich um fast 50 Prozent
- Service-Vertrag für 20 Jahre unterzeichnet
Die Astoria Generating Company und Siemens haben einen Vertrag über den schlüsselfertigen Bau von zwei schwimmenden SeaFloat-Kraftwerken, die mit acht SGT-A65-Gasturbinen ausgestatten werden, unterzeichnet. Die zwei Anlagen werden vier vorhandene "Power Barges" (schwimmende Kraftwerke) der Gowanus Generating Station in der Upper Bay von Brooklyn, New York City, ersetzen. Das ermöglicht eine umweltfreundlichere und effizientere Stromerzeugung. Siemens wird die hocheffizienten Kraftwerke auf zwei neu errichteten schwimmenden Barken mit einer Kapazität von jeweils rund 300 Megawatt (MW) vorinstallieren. Die Modernisierung mit SGT-A65-Gasturbinen und Generatoren wird den Wirkungsgrad der Anlagen um fast 50 Prozent steigern und dabei die Emissionen von Schadstoffen wie Kohlendioxid und -monoxid deutlich reduzieren – bei gleichzeitiger Nutzung der vorhandenen Gasinfrastruktur.
- Schlüsselfertige Errichtung sowie Betrieb und Wartung für 20 Jahre
- Gesamter Auftragswert rund 450 Millionen Euro
- 40 Prozent Eigenkapitalbeteiligung während Projektentwicklungsphase
Siemens wird in Landivisiau in Westfrankreich ein neues Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerk schlüsselfertig errichten. Zudem wird das Unternehmen Betrieb und Wartung der Anlage für 20 Jahre übernehmen. Mit einer installierten Leistung von 446 Megawatt wird das Kraftwerk dazu beitragen, den wachsenden Strombedarf in der Bretagne zuverlässig zu decken. Der Auftragswert für Siemens beträgt rund 450 Millionen Euro. Siemens Financial Services (SFS), der Finanzarm von Siemens, sorgte mit einer Eigenkapitalbeteiligung am Projekt während der gesamten Projektentwicklungsphase für Stabilität.
- Rund 2.100 Auszubildende und dual Studierende beginnen an 20 Siemens-Standorten
ihr Berufsleben
- 31 Teilnehmer aus 14 Ländern im internationalen
Ausbildungsprogramm
- Ausbildung legt Schwerpunkt auf digitalen
Transformationsprozess
- Ausbildung ist wichtige Basis für lebenslanges Lernen
Bei Siemens starten heute allein in Deutschland rund 2.100
junge Menschen an 20 Standorten ihre Berufsausbildung. Etwa 1.500 bildet
Siemens für den eigenen Bedarf aus, weitere 600 kommen von externen
Partnerunternehmen hinzu. 31 junge Menschen aus 14 Ländern nehmen am
International Tech Apprenticeship@Siemens (ITA@S) in Berlin teil, darunter
Auszubildende aus Nigeria, Pakistan und Südafrika. Sie werden von ihrer
jeweiligen Siemens-Regionalgesellschaft nach Berlin entsandt. Dort erlernen sie
den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik oder des Mechatronikers.
Insgesamt absolvieren zurzeit 111 junge Leute aus dem Ausland im Rahmen des
ITA@S eine Ausbildung in Berlin.
- Hersteller von Landmaschinen baut technologische Führungsposition mit Software von Siemens inklusive Product Lifecycle Management (PLM) aus
Siemens Digital Industries Software gibt bekannt, dass sich die Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH & Co. KG, einer der führenden Hersteller von Landmaschinen Deutschland, für die digitale Innovationsplattform von Siemens entschieden hat, um seine Digitalisierungsstrategie zu etablieren.
Mit Lösungen wie dem Teamcenter-Portfolio und der NX-Software startet Krone ein neues Digitalisierungsprogramm: Es unterstützt Prozesse über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg und die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen, indem es die umfassenden, integrierten Lösungen der digitalen Innovationsplattform von Siemens nutzt.
- Viking Link erhöht Versorgungssicherheit und fördert Integration von erneuerbaren Energien
- Siemens liefert beide HGÜ-Konverterstationen
Siemens hat den Auftrag über die zwei Konverterstationen für die erste Hochspannungsgleichstromübertragungs(HGÜ)-Verbindung zwischen Großbritannien und Dänemark gewonnen. Viking Link wird den Austausch von elektrischer Energie bis zu 1.400 Megawatt (MW) ermöglichen und damit die Sicherheit und die Zuverlässigkeit der Stromversorgung für die Verbraucher in beiden Ländern erhöhen. Da die Übertragung in beide Richtungen möglich ist, unterstützt Viking Link die Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz. Der Interkonnektor wird gemeinsam von den Übertragungsnetzbetreibern National Grid Ventures (Großbritannien) und Energinet (Dänemark) via National Grid Viking Link Ltd. und Energinet Eltransmission A/S entwickelt. Viking Link soll planmäßig Ende 2023 den kommerziellen Betrieb aufnehmen.