- Forschungsprojekte mit Volumen von 1,7 Mio. Euro und 30 Monaten Laufzeit
- Untersuchungen zu höchsten Automatisierungsstufen im Regional- und Fernverkehr
- Wichtiger Impuls für die Digitalisierung der Schiene
Siemens Mobility gewinnt mit renommierten Partnern zwei innovative Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung (DZSF) zur Sicherheit des automatisierten Bahnbetriebs. Das Forschungsziel ist, Kriterien für die Zulassung von vollautomatisierten Bahnen im Regional- und Fernverkehr festzulegen. Für die beiden Projekte sind eine Laufzeit von 30 Monaten und ein Gesamtvolumen von 1,7 Mio. Euro eingeplant.
- Siemens Mobility stellt die komplette Systemtechnologie für C-ITS in Österreich bereit
- C-ITS ermöglicht den Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur anhand des ITS-G5-Standards
- Die ASFiNAG installiert als erster Infrastrukturanbieter in Europa die C-ITS-Technologie
Siemens Mobility meldet eine
wegweisende Kooperation mit der österreichischen Gesellschaft für die Autobahn-
und Schnellstraßenfinanzierung, ASFiNAG. Das gemeinsame Projekt umfasst
Technologien für ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem, das den Austausch
von Sicherheitsinformationen zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur
ermöglicht. Das „kooperative intelligente Transportsystem“ (C-ITS) bildet die
nächste Generation von Verkehrsmanagementsystemen. Mithilfe von
Broadcasting-Technologie werden Straßenbedingungen analysiert und den Fahrern
Informationen zu Staus, Unfällen und Straßensperrungen übermittelt. ASFiNAG installiert als erster Infrastrukturanbieter in
Europa ein System, das Fahrzeuge und Verkehrsinfrastruktur auf Autobahnen und
Schnellstraßen miteinander vernetzt. Die Implementierung des Systems auf
insgesamt 2.200 Straßenkilometern wurde bereits in Angriff genommen.
- Umsatz im Geschäftsjahr mit 57,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, Auftragseingang mit 60,0 Milliarden Euro leicht rückläufig
- Angepasstes EBITA der Industriellen Geschäfte mit 7,6 Milliarden Euro nur knapp unter Vorjahr, angepasste EBITA-Marge von 14,3 (2019: 14,4) Prozent stabil auf hohem Niveau
- Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro (2019: 5,6 Milliarden Euro)
- Deutlicher Anstieg des Free Cash Flow auf 6,4 Milliarden Euro (2019: 5,8 Milliarden Euro); höchster Stand in den vergangenen zehn Jahren
- Umsetzung der Vision 2020+ erfolgreich vorangetrieben
- Dividende von insgesamt 3,50 Euro pro Aktie (2019: 3,90 Euro)
- Ausblick: Siemens rechnet für 2021 trotz erheblicher Belastungen aus Währungseinflüssen mit moderater Gewinnsteigerung nach Steuern
In wirtschaftlich äußerst schwierigen Zeiten hat die Siemens AG im Geschäftsjahr 2020 (zum 30. September) eine starke finanzielle Leistung erzielt und die historische Transformation des Konzerns erfolgreich vorangetrieben. Trotz der weltweit großen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie konnte Siemens das Jahr mit einem starken vierten Quartal erfolgreich abschließen. Als Wertschätzung für die Höchstleistungen in der Krise zahlt Siemens seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit eine Prämie von insgesamt rund 200 Millionen Euro. Aktionärinnen und Aktionäre sollen ebenfalls am Geschäftserfolg und der finanziellen Stärke des Unternehmens teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung deshalb eine Dividende von drei Euro plus 50 Cent je Aktie vor, also insgesamt 3,50 Euro je Aktie. Bereinigt um den Marktwert der Abspaltung von Siemens Energy in Höhe von 10 Prozent stellt dies gegenüber den 3,90 Euro aus dem letzten Jahr eine gleichbleibende Dividende dar.
- Agile Kapazitätserweiterung dank schneller Verfügbarkeit
- Zuverlässiger Betrieb durch ausgereifte Technik
- Attraktiver Preis basierend auf Standardisierung
Siemens Mobility stellt heute den neuen Mireo-Smart-Zug vor. Er ermöglicht eine schnelle Kapazitätserweiterung, sowie einen profitablen Betrieb durch einen attraktiven Preis, geringe Instandhaltungskosten und einen sehr hohen Grad an Zuverlässigkeit.
- Bereits über 100 Bestellungen für die Kombination aus Diesel- und Elektrolok
- Nachhaltige und wirtschaftliche Lösung für den Güterverkehr in Deutschland
Die Vectron Dual Mode-Lokomotive von Siemens Mobility hat am 29. Oktober 2020 vom Eisenbahn-Bundesamt (EBA) die Zulassung für den Betrieb in Deutschland erhalten. Bisher haben Railsystems RP, die Mindener Kreisbahnen und Stern und Hafferl den Vectron Dual Mode bestellt. Ein weiteres Fahrzeug wurde vom Siemens-Mobility Testcenter in Wegberg-Wildenrath für Überführungsfahrten geordert. Auch die von DB Cargo im September bestellten Zweikraftlokomotiven profitieren von der Zulassung.
- Verbindung der Siemens GBS-Expertise bei Unternehmens-Dienstleistungen mit Celonis Execution Management System
- Optimierung zentraler Unternehmensprozesse wie Beschaffung, Vertrieb, Rechnungs- und Personalwesen bei gemeinsamen Kunden
- Schwerpunkt auf Digitalisierung und operativer Prozessautomatisierung – unterstützt durch Künstliche Intelligenz
Siemens Global Business Services (GBS), der Anbieter für Geschäftsprozesse und Dienstleistungen innerhalb der Siemens AG, und Celonis, Marktführer im Bereich Execution Management Systems (EMS), haben heute eine Vereinbarung („Letter of intent“) über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kunden dabei zu unterstützen, ihre internen Prozesse über alle Unternehmensbereiche hinweg noch schneller zu optimieren. Durch die Kombination der besten Lösungen aus beiden Welten soll das Wachstum der Kunden vorangetrieben werden.
- Weltweite
Covid-Prämie für Mitarbeiter in Höhe von rund €200 Millionen
- Bis zu
€1.000 für jeden Beschäftigten weltweit mit Ausnahme des Senior Managements
- Wertschätzung
des Vorstands für Höchstleistungen in der Krise und Anerkennung der
zusätzlichen Belastungen durch Pandemie
- Zeitnahe
Umsetzung geplant
Der
Vorstand der Siemens AG hat eine weltweite Covid-Sonderzahlung an alle
Mitarbeiter mit Ausnahme des Senior Managements beschlossen. Damit werden die
außerordentlichen Leistungen der Beschäftigten in der Pandemie honoriert, die
Siemens auch dank seiner Mitarbeiter bisher hervorragend gemeistert hat. Das
Unternehmen möchte damit auch in dieser besonderen Zeit seiner Rolle als
verantwortungsbewusster Arbeitgeber gerecht werden.
- Verkauf
zum Preis von 2,025 Milliarden Euro
- Weiterer
Schritt in der Umsetzung der Strategie Vision 2020+ zu fokussiertem
Technologieunternehmen
- Neue
Eigentümerstruktur bietet Flender bestmögliche Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten
- Langfristige
und verlässliche Zusagen für die Flender Mitarbeiter und die deutschen
Standorte vereinbart
Vorstand und Aufsichtsrat der Siemens AG haben die
Veräußerung der Flender GmbH, dem weltweit führenden Hersteller von
mechanischen und elektrischen Antriebssystemen, an Carlyle beschlossen. Beide
Seiten haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Preis beträgt
2,025
Milliarden Euro (Unternehmenswert). Nach der Verselbständigung der
Energiesparte mittels Börsengang vollzieht Siemens mit dem Verkauf von Flender
zeitnah einen weiteren wichtigen Schritt in der konsequenten Umsetzung der
Strategie Vision 2020+ zu einem fokussierten Technologieunternehmen. Das
unternehmerische Konzept des neuen Eigentümers Carlyle sieht vor, dass Flender nach
der erfolgreichen Neuausrichtung sein Wachstum weiter beschleunigen und mit noch
mehr Eigenständigkeit und größerem Handlungsspielraum seine Stärken vollends
entfalten kann. Gleichzeitig kann durch die Veräußerung auf die ursprünglich
geplante Börsennotierung im Wege der Abspaltung verzichtet und somit schneller
Klarheit für eine erfolgreiche Zukunft von Flender geschaffen werden. Die
Transaktion wird voraussichtlich im 1. Halbjahr 2021 abgeschlossen und steht
unter dem Vorbehalt von außenwirtschaftlichen und fusionskontrollrechtlichen
Freigaben.
- Siemens Mobility plant die Übernahme von Aldridge Traffic Controllers (ATC) mit Sitz in Sydney, Australien
- Das Unternehmen ATC ist Anbieter und Hersteller von Verkehrssteuergeräten, sowie lizensierter Vertreiber der SCATS®-Software
- ATC zählt zu den wichtigsten Akteuren für urbane Verkehrsmanagementsysteme auf dem asiatisch-pazifischen Markt, SCATS® ist hier die vorherrschende Technologie
- Durch die beabsichtigte Übernahme kann Siemens Mobility sein Kerngeschäft im Bereich ITS erweitern, Zugang zu neuen Kunden gewinnen und seine Präsenz ausbauen
- Die geplante Übernahme bietet für Siemens Mobility strategisch die Möglichkeit Staus zu reduzieren, Sicherheit und Komfort zu erhöhen und die Luftqualität in Städten weltweit zu verbessern
- Die Übernahme steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden
Siemens Mobility hat ein Verfahren zur Übernahme von Aldridge Traffic Controllers (ATC) eingeleitet, einem wichtigen Akteur auf dem Markt für urbane Verkehrsmanagementsysteme und SCATS®-Kunden weltweit. ATC ist eines der wenigen Unternehmen, das eine Lizenz zum Vertrieb des Sydney Coordinated Adaptive Traffic-Systems (SCATS®) besitzt, einem ganzheitlichen, innovativen und skalierbaren Softwaresystem für Verkehrsmanagement und SCATS®-kompatible Verkehrssteuergeräte. Durch die geplante Übernahme profitieren SCATS®-Kunden nicht nur vom umfassenden Produkt- und Lösungsportfolio von Siemens Mobility auf dem Gebiet Intelligent Traffic Systems (ITS), sondern auch von einer weltweiten Branchenkompetenz im ITS-Segment. So kann Siemens Mobility sein Kerngeschäft im Bereich Verkehrsmanagements stärken und seine Präsenz und Geschäftstätigkeit in der asiatisch-pazifischen Region (APAC) ausbauen, einem der am schnellsten wachsenden Märkte im Bereich Verkehrsmanagement. Die geplante Übernahme ermöglicht Siemens Mobility zudem, weltweit die gesamte Bandbreite der wichtigsten adaptiven Verkehrsmanagementsysteme zu bedienen.