Siemens hat den Auftrag erhalten, bei Hagemeyer, einem der führenden deutschen Elektrogroßhändler, ein cloudbasiertes Energiemonitoringsystem zu installieren. Das System soll die Energieflüsse im Vertriebs- und Logistikzentrum von Hagemeyer in Maisach bei München transparent machen, Einsparpotenziale aufzeigen und so zu einer nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz beitragen. Ziel ist, den Energieverbrauch um bis zu 15 Prozent pro Jahr zu senken. Bei Hagemeyer zum Einsatz kommen mehr als 100 Messgeräte der 7KM PAC-Reihe aus dem Sentron-Portfolio, verbaut in Systemschränken Sivacon 8MF1 und Niederspannungs-Energieverteilern Alpha 3200, sowie die Energiemonitoringsoftware powermanager. Zudem erfolgt die Anbindung an MindSphere, dem offenen Internet-of-Things (IoT)-Betriebssystem von Siemens.
- Neuer UHF-Reader Simatic RF615R in besonders kompakter Bauform
- Anbindung an Cloudumgebungen mittels OPC UA-Schnittstelle und Industrial IoT-Gateway
- "UHF for Industry"-Algorithmen sichern Betrieb in funktechnisch schwierigen Umgebungen
Siemens erweitert seine Ultrahochfrequenz(UHF)-Gerätefamilie Simatic RF600 um einen neuen RFID(Radio Frequency Identification)-Reader. Der Simatic RF615R verfügt über eine besonders kompakte Bauform (133 x 155 x 45 Millimeter), eine integrierte, zirkular polarisierte Antenne sowie einen zusätzlichen externen Antennenanschluss. Über den Anschluss der zusätzlichen externen Antenne ist der Aufbau eines kosteneffizienten kleinen RFID-Gates möglich. Das Gerät unterstützt OPC UA als IoT(Internet of Things)-Schnittstelle und kommuniziert über das Datenmodell der OPC UA AutoID Companion Spezifikation V1.0. Dies ermöglicht die herstellerunabhängige Kommunikation in der Automatisierung und eine standardisierte Anbindung an Cloud-Applikationen wie dem offenen, cloudbasierten IoT-Betriebssystem MindSphere über ein Industrial IoT-Gateway wie Ruggedcom RX1400 mit CloudConnect. Die Analyse der erfassten Daten macht KPIs wie Anlagenverfügbarkeit, Auslastungsgrad oder Energiesparpotenziale transparent. So lassen sich Lieferketten optimieren – und damit die Effizienz und Qualität in Produktion, Logistik, Asset-Management und anderen Bereichen erhöhen.
- Erfinder kommen aus Deutschland, Österreich, Frankreich, Norwegen, Polen, Indien, China, Mexiko und USA
- 33 Erfindungen pro Tag im Geschäftsjahr 2018
Siemens hat zwölf besonders findige Forscher als "Erfinder des Jahres 2018" ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind zusammen für rund 590 Erfindungen und 589 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Zwei der Erfinder kommen aus Deutschland, drei aus Österreich sowie jeweils einer aus Norwegen, Frankreich, Polen, Mexiko, China, Indien und USA. Ihre Erfindungen reichen von einer neuen Software, die das Design von Werkteilen mit 3-D-Druck revolutioniert, bis hin zu einer ausgeklügelten Fensterbeschichtung, die den Mobilfunkempfang in Zügen erheblich verbessert.
- Führende Allianz für Blockchain-Entwicklungen speziell für die Energiewirtschaft
- Siemens gestaltet die Zukunft von blockchain-basierten, transaktionsorientierten Energieanwendungen proaktiv mit
Die Siemens Divisionen Energy Management und Power Generation Services sind der Energy Web Foundation (EWF) beigetreten. Die gemeinnützige Organisation hat die Aufgabe, den kommerziellen Einsatz der Blockchain-Technologie im Energiesektor zu beschleunigen. Mit einer wachsenden Mitgliederzahl von Unternehmen, Start-ups und Investoren, die in der Energiewirtschaft tätig sind, ist der EWF die führende Allianz für Blockchain-Entwicklungen, die speziell auf die Bedürfnisse der Energiewirtschaft zugeschnitten ist. Als Mitglied der EWF-Organisation will Siemens die Zukunft von blockchain-basierten, transaktionsorientierten Energieanwendungen, neuen prosumentenorientierten Anwendungsfällen sowie Geschäftsmodellen rund um den Betrieb von verteilten Energiesystemen, Mikronetzen und die Finanzierung proaktiv gestalten.
- Siemens implementiert Schüttgutlagerverwaltungssystem in China
- Lagerverwaltungssystem bündelt fünf Automatisierungssysteme
- Zusammenspiel aller Komponenten ermöglicht die autonome Steuerung der Maschinen und Förderanlagen
- Verbesserung der Systemeffizienz, Produktionskapazität und Sicherheit bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten
Siemens liefert für eine neue Anlage der HBIS Laoting Steel Co. Ltd., einer chinesischen Tochtergesellschaft von einem der größten Eisen- und Stahlproduzenten weltweit, ein fortschrittliches Schüttgutlagerverwaltungssystem. Die Lieferung umfasst ein Materialverfolgungs- und Managementsystem (MAQ), ein System zum autonomen Betrieb von Schüttgutlagermaschinen (MOM), das Prozessleitsystem Simatic PCS 7, ein Industrienetzwerk sowie Consulting, Engineering, Projektmanagement und Inbetriebnahme. Das Zusammenspiel all dieser Komponenten ermöglicht die autonome Steuerung aller Maschinen und Fördersysteme der Anlage von einem System aus. Ein 3D-Modell des Lagerbestands liefert hierbei Informationen zu Menge und Qualität des gelagerten Materials und erlaubt den unbemannten Betrieb aller Schüttgutlagermaschinen der Anlage, wie z.B. Absetzer, Semiportal – Kratzer, Trommelaufnahmegeräte und Absetzer und Portalkratzer für Kreisläger. Dadurch kann die HBIS Laoting Steel Co. Ltd. nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch die Systemeffizienz um fünf bis zehn Prozent erhöhen. Damit steigt die Produktionskapazität um drei bis sieben Prozent. Durch den Einsatz unbemannter Lagermaschinen steigt auch die Sicherheit.
- Erstes CO2-neutrales Hochspannungsprojekt von Siemens in Schweden
- Vakuumschalttechnologie kombiniert mit "Clean Air" tritt an Stelle von SF6 als Schalt- und Isoliermedium
- Hohe Betriebsleistung selbst bei niedrigsten Temperaturen
Siemens wird bis Mitte 2020 eine 145 Kilovolt (kV) Umspannstation von E.ON Schweden mit SF6-freien Hochspannungsprodukten ausstatten. Der Auftrag umfasst sechs Felder mit Leistungsschaltern für 72,5 kV und 145 kV sowie 145-kV-Messwandlern. Mit diesen innovativen Produkten aus dem so genannten "Blue Portfolio", unterstützt Siemens das Ziel von E.ON Schweden, eine nachhaltige F-gasfreie Energieübertragung zu realisieren. Die Lösung wird am Projekt-Standort im südschwedischen Fårhult in der Nähe von Västervik implementiert und ist auch unter extremen Temperaturen bis zu -55° Celsius ohne Heizungssysteme leistungsstark.
- Erste neue Baugröße mit Leistungsbereich von 0,4 bis ein Kilowatt
- Neue gemeinsame Zwischenkreiskopplung reduziert thermische Abwärme beim Bremsvorgang und erhöht Verfahrzyklus der einzelnen Achsen
- Simatic ET 200SP CPUs und Open Controller oder Simatic S7-1500 Software Controller jetzt als übergeordnete Steuerung nutzbar
- Projektierung und Inbetriebnahme über Sizer und Start Drive; Engineering im TIA Portal V15.1
Siemens ergänzt das Einachs-Servoantriebssystem Sinamics S210 für Midrange-Applikationen um zusätzliche Leistungs- und Anschlussspannungsvarianten. In der ersten neuen Baugröße ist das System mit einer Leistung von 0,4 bis ein Kilowatt bei 3 AC 400 Volt verfügbar. Für den weltweiten Einsatz verfügen die neuen Gerätevarianten des Sinamics S210 über ein optionales Einspeise-Schienensystem und eine gemeinsame Zwischenkreiskupplung. Letztere ermöglicht den Energieausgleich bei dynamischen Reversiervorgängen, was die beim Bremsen entstehende thermische Abwärme über den integrierten Bremswiderstand reduziert und den Verfahrzyklus der einzelnen Achsen erhöht. Neben den Advanced Controllern S7-1500 können bei den neuen Geräten auch Simatic ET 200SP CPUs (Central Processing Units) und Open Controller oder Simatic S7-1500 Software Controller als übergeordnete Steuerung eingesetzt werden, die alle über taktsynchrones Profinet IRT angebunden sind. Die Projektierung und Inbetriebnahme des Antriebssystems ist einfach mit dem integrierten Webserver möglich. Alternativ kann das Engineering nun auch mit Startdrive im TIA (Totally Integrated Automation) Portal ab Version V15.1 erfolgen.
Siemens hat zwölf besonders findige Forscher als "Erfinder des Jahres 2018" ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind zusammen für rund 590 Erfindungen und 589 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Zwei der Erfinder kommen aus Deutschland, drei aus Österreich sowie jeweils einer aus Norwegen, Frankreich, Polen, Mexiko, China, Indien und USA. Die Auszeichnung vergibt Siemens seit 1995 jährlich an herausragende Forscher und Entwickler des Hauses, deren Erfindungen in erheblichem Maße zum Unternehmenserfolg beitragen. Seit 2016 wird die Auszeichnung auch an Forscher außerhalb des Unternehmens vergeben. Siemens hat im Geschäftsjahr 2018 weltweit rund 3.850 Patente eingereicht. Das ist ein Zuwachs um 200 Patente gegenüber dem Vorjahreswert. Weltweit hält Siemens rund 65.000 erteilte Patente. Mitarbeiter von Siemens haben im Geschäftsjahr 2018 rund 7.300 Erfindungsmeldungen eingereicht. Bezogen auf 220 Arbeitstage sind das rund 33 Erfindungen pro Tag.
- 19 Net-Gas-, Off-Gas- und Recycle-Gas-Verdichter für Projekt zur Verbesserung der Rohölflexibilität
Siemens hat kürzlich einen Auftrag zur Lieferung von 19 Prozessgas-Kolbenverdichtern für das Rohölflexibilitäts-Projekt der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) in der Raffinerie Ruwais West erhalten. Das Projekt ermöglicht die Verarbeitung von täglich bis zu 420.000 Barrel Rohöl der offshore geförderten örtlichen Sorte Upper Zakum. Das Upgrade der Anlage verbessert den Wert jedes Barrels Öl und gibt ADNOC die Möglichkeit, eine größere Menge der leichteren, an Land geförderten Haupt-Rohölsorte Murban zu exportieren.
- Kommunikationsmodule Simatic RF18xC ergänzen Simatic-Ident-Portfolio
- Kosteneffizienz durch differenzierte Anschlussvarianten für Reader
- Modulare Systemintegration für Profinet mit Standard-Funktionsbausteinen
- Cloud-Anbindung über OPC UA-Schnittstelle und Industrial IoT-Gatewa
Siemens erweitert das Portfolio der Simatic-Ident-Kommunikationsmodule. Die ersten Geräte der neuen Reihe sind Simatic RF185C, RF186C und RF188C. An die am Ethernet/Profinet betriebenen Modelle lassen sich wahlweise ein, zwei oder vier Reader anschließen. So kann immer die benötigte Anzahl von Anschlüssen projektiert werden. Der Datendurchsatz lässt sich durch die neuen Geräte – abhängig von der Applikation – um bis zu 20 % steigern. Das webbasierte Management und das Engineering im TIA (Totally Integrated Automation)-Portal ermöglicht jederzeit den gesicherten Zugriff auf Konfigurations-, Inbetriebnahme- und Diagnosetools. Anwender profitieren so von einer flexiblen Visualisierung und reduziertem Projektierungsaufwand. Die Diagnose-Funktion im laufenden Betrieb und die im Logbuch verfügbare Diagnose-Historie erhöhen zusätzlich die Anlagenverfügbarkeit. Die neuen Geräte unterstützen OPC UA als IoT(Internet of Things)-Schnittstelle und kommunizieren über das Datenmodell der OPC UA AutoID Companion Spezifikation V1.0. Dies ermöglicht die herstellerunabhängige Kommunikation in der Automatisierung sowie eine standardisierte Anbindung an Cloud-Applikationen über ein Industrial IoT-Gateway. Die Geräte der Simatic RF18xC-Reihe eignen sich für den Einsatz in allen Bereichen der Automatisierung, sind besonders kompakt und können durch die hohe Schutzart IP67 auch in rauen Industrieumgebungen und unter beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden.