- Siemens implementiert Schüttgutlagerverwaltungssystem in China
- Lagerverwaltungssystem bündelt fünf Automatisierungssysteme
- Zusammenspiel aller Komponenten ermöglicht die autonome Steuerung der Maschinen und Förderanlagen
- Verbesserung der Systemeffizienz, Produktionskapazität und Sicherheit bei gleichzeitiger Senkung der Betriebskosten
Siemens liefert für eine neue Anlage der HBIS Laoting Steel Co. Ltd., einer chinesischen Tochtergesellschaft von einem der größten Eisen- und Stahlproduzenten weltweit, ein fortschrittliches Schüttgutlagerverwaltungssystem. Die Lieferung umfasst ein Materialverfolgungs- und Managementsystem (MAQ), ein System zum autonomen Betrieb von Schüttgutlagermaschinen (MOM), das Prozessleitsystem Simatic PCS 7, ein Industrienetzwerk sowie Consulting, Engineering, Projektmanagement und Inbetriebnahme. Das Zusammenspiel all dieser Komponenten ermöglicht die autonome Steuerung aller Maschinen und Fördersysteme der Anlage von einem System aus. Ein 3D-Modell des Lagerbestands liefert hierbei Informationen zu Menge und Qualität des gelagerten Materials und erlaubt den unbemannten Betrieb aller Schüttgutlagermaschinen der Anlage, wie z.B. Absetzer, Semiportal – Kratzer, Trommelaufnahmegeräte und Absetzer und Portalkratzer für Kreisläger. Dadurch kann die HBIS Laoting Steel Co. Ltd. nicht nur ihre Betriebskosten senken, sondern auch die Systemeffizienz um fünf bis zehn Prozent erhöhen. Damit steigt die Produktionskapazität um drei bis sieben Prozent. Durch den Einsatz unbemannter Lagermaschinen steigt auch die Sicherheit.
- 19 Net-Gas-, Off-Gas- und Recycle-Gas-Verdichter für Projekt zur Verbesserung der Rohölflexibilität
Siemens hat kürzlich einen Auftrag zur Lieferung von 19 Prozessgas-Kolbenverdichtern für das Rohölflexibilitäts-Projekt der Abu Dhabi National Oil Company (ADNOC) in der Raffinerie Ruwais West erhalten. Das Projekt ermöglicht die Verarbeitung von täglich bis zu 420.000 Barrel Rohöl der offshore geförderten örtlichen Sorte Upper Zakum. Das Upgrade der Anlage verbessert den Wert jedes Barrels Öl und gibt ADNOC die Möglichkeit, eine größere Menge der leichteren, an Land geförderten Haupt-Rohölsorte Murban zu exportieren.
- Kommunikationsmodule Simatic RF18xC ergänzen Simatic-Ident-Portfolio
- Kosteneffizienz durch differenzierte Anschlussvarianten für Reader
- Modulare Systemintegration für Profinet mit Standard-Funktionsbausteinen
- Cloud-Anbindung über OPC UA-Schnittstelle und Industrial IoT-Gatewa
Siemens erweitert das Portfolio der Simatic-Ident-Kommunikationsmodule. Die ersten Geräte der neuen Reihe sind Simatic RF185C, RF186C und RF188C. An die am Ethernet/Profinet betriebenen Modelle lassen sich wahlweise ein, zwei oder vier Reader anschließen. So kann immer die benötigte Anzahl von Anschlüssen projektiert werden. Der Datendurchsatz lässt sich durch die neuen Geräte – abhängig von der Applikation – um bis zu 20 % steigern. Das webbasierte Management und das Engineering im TIA (Totally Integrated Automation)-Portal ermöglicht jederzeit den gesicherten Zugriff auf Konfigurations-, Inbetriebnahme- und Diagnosetools. Anwender profitieren so von einer flexiblen Visualisierung und reduziertem Projektierungsaufwand. Die Diagnose-Funktion im laufenden Betrieb und die im Logbuch verfügbare Diagnose-Historie erhöhen zusätzlich die Anlagenverfügbarkeit. Die neuen Geräte unterstützen OPC UA als IoT(Internet of Things)-Schnittstelle und kommunizieren über das Datenmodell der OPC UA AutoID Companion Spezifikation V1.0. Dies ermöglicht die herstellerunabhängige Kommunikation in der Automatisierung sowie eine standardisierte Anbindung an Cloud-Applikationen über ein Industrial IoT-Gateway. Die Geräte der Simatic RF18xC-Reihe eignen sich für den Einsatz in allen Bereichen der Automatisierung, sind besonders kompakt und können durch die hohe Schutzart IP67 auch in rauen Industrieumgebungen und unter beengten Platzverhältnissen eingesetzt werden.
- Erstes CO2-neutrales Hochspannungsprojekt von Siemens in Schweden
- Vakuumschalttechnologie kombiniert mit "Clean Air" tritt an Stelle von SF6 als Schalt- und Isoliermedium
- Hohe Betriebsleistung selbst bei niedrigsten Temperaturen
Siemens wird bis Mitte 2020 eine 145 Kilovolt (kV) Umspannstation von E.ON Schweden mit SF6-freien Hochspannungsprodukten ausstatten. Der Auftrag umfasst sechs Felder mit Leistungsschaltern für 72,5 kV und 145 kV sowie 145-kV-Messwandlern. Mit diesen innovativen Produkten aus dem so genannten "Blue Portfolio", unterstützt Siemens das Ziel von E.ON Schweden, eine nachhaltige F-gasfreie Energieübertragung zu realisieren. Die Lösung wird am Projekt-Standort im südschwedischen Fårhult in der Nähe von Västervik implementiert und ist auch unter extremen Temperaturen bis zu -55° Celsius ohne Heizungssysteme leistungsstark.
- Erste neue Baugröße mit Leistungsbereich von 0,4 bis ein Kilowatt
- Neue gemeinsame Zwischenkreiskopplung reduziert thermische Abwärme beim Bremsvorgang und erhöht Verfahrzyklus der einzelnen Achsen
- Simatic ET 200SP CPUs und Open Controller oder Simatic S7-1500 Software Controller jetzt als übergeordnete Steuerung nutzbar
- Projektierung und Inbetriebnahme über Sizer und Start Drive; Engineering im TIA Portal V15.1
Siemens ergänzt das Einachs-Servoantriebssystem Sinamics S210 für Midrange-Applikationen um zusätzliche Leistungs- und Anschlussspannungsvarianten. In der ersten neuen Baugröße ist das System mit einer Leistung von 0,4 bis ein Kilowatt bei 3 AC 400 Volt verfügbar. Für den weltweiten Einsatz verfügen die neuen Gerätevarianten des Sinamics S210 über ein optionales Einspeise-Schienensystem und eine gemeinsame Zwischenkreiskupplung. Letztere ermöglicht den Energieausgleich bei dynamischen Reversiervorgängen, was die beim Bremsen entstehende thermische Abwärme über den integrierten Bremswiderstand reduziert und den Verfahrzyklus der einzelnen Achsen erhöht. Neben den Advanced Controllern S7-1500 können bei den neuen Geräten auch Simatic ET 200SP CPUs (Central Processing Units) und Open Controller oder Simatic S7-1500 Software Controller als übergeordnete Steuerung eingesetzt werden, die alle über taktsynchrones Profinet IRT angebunden sind. Die Projektierung und Inbetriebnahme des Antriebssystems ist einfach mit dem integrierten Webserver möglich. Alternativ kann das Engineering nun auch mit Startdrive im TIA (Totally Integrated Automation) Portal ab Version V15.1 erfolgen.
- 94 U-Bahn-Züge für London basierend auf der Inspiro-Plattform
- Auslieferung beginnt 2023
- Digitale Services mittels Railigent-Anwenderpaket
- Züge sind großzügiger, klimatisiert, durchgängig begehbar und besser zugänglich
- Mehr Kapazität, Durchsatz und Fahrgastkomfort für Millionen Fahrgäste
Siemens Mobility hat sich einen Milliarden-Zugauftrag in Großbritannien gesichert. London Underground (LUL), eine Tochtergesellschaft von Transport for London (TfL), verantwortlich für das Nahverkehrssystem in der britischen Hauptstadt, hat für rund 1,5 Milliarden GBP (1,54 Milliarden Euro) 94 U-Bahn-Züge bestellt. Die Züge sind für den Einsatz auf der Piccadilly Line vorgesehen und sollen die bestehende Flotte aus den 1970er Jahren ersetzen. Die Auslieferung beginnt ab 2023.
- Simatic Field PG M6: einschaltfertiges Hochleistungs-Programmiergerät zum mobilen Engineering mit dem TIA Portal
- Leichtes, robustes und vollständig geschirmtes Gerät zum maschinen- und anlagennahen Einsatz im rauen industriellen Umfeld
- Engineering-Software bereits vorinstalliert und Automatisierungsschnittstellen integriert
- In Ausstattung und Leistung abgestufte Advanced- und Comfort-Varianten
Die neueste Generation der einschaltfertigen Hochleistungs-Programmiergeräte von Siemens ist optimiert für das Engineering mit dem TIA Portal und ausgelegt zum mobilen maschinen- und anlagennahen Einsatz für Projektierung, Inbetriebnahme Service und Wartung. Das neue Programmiergerät Simatic Field PG M6, mit stilgebendem silberfarbenen Gehäusedeckel und M6 Aufdruck, ist ausgestattet mit einem bis 32 Gigabyte großen, schnellen DDR4-Arbeitsspeicher sowie einem stoßunempfindlichen SSD-Massenspeicher bis zwei Terabyte. Durch das leichte, robuste und vollständig geschirmte Magnesium-Gehäuse eignet sich das semi-ruggedized-Gerät zum Einsatz im rauen industriellen Umfeld. Dazu schützen auch Stoßfänger an exponierten Gehäuseteilen vor Erschütterungen und Vibrationen.
- Neuer Simogear-Kupplungsadapter für Simotics-Servomotoren
- Einfaches Handling durch flexibel einsetzbaren Adapter
- KS-Adapter reduziert Stillstandzeiten, optimiert Lagerhaltung und eignet sich für hochpräzise Anwendungen
Siemens präsentiert für die Simogear-Getriebe einen neuen Kupplungsadapter zur Anbindung der Getriebe an Siemens-Servomotoren. Der neue Adapter erleichtert das Handling deutlich, denn statt pro Motor mit jeweils eigenem Adapter können mit der neuen, flexiblen Lösung verschiedene Getriebetypen mit unterschiedlichen Servomotoren verbunden werden. Aktuell eignet sich der Adapter, der in der Ausführung KS03 bis KS05 aus Aluminium gefertigt ist, für Simotics S-1FL6 Motoren. Ab dem Kalenderjahr 2019 können darüber hinaus mit dem neuen KS-Adapter auch Motoren der Baureihen S-1FK2, S-1FK7, S-1FT7 und M-1PH8 an nahezu alle Getriebegrößen und Getriebetypen angebunden werden. Die Vorteile der Adapterlösung sind die einfache Montage/Demontage, was Stillstandzeiten und Kosten reduziert, optimierte Lagerhaltung sowie die standardmäßig spielfreie Ausführung ohne Passfederverbindung für hochpräzise Anwendungen.
- Bridge-Firewall zum Schutz flacher Netzwerke
- Schutz von Service-Bridge- und anderen Anwendungen
- Benutzerspezifische Firewall für individuelle Schutzmaßnahmen
- Konfiguration nun auch in der neuen Management-Software Sinec NMS
Siemens erweitert die Industrial Security Appliances Scalance SC-600 um mehr Funktionalität für einen noch höheren und einfacheren Schutz von Produktionsnetzwerken. Die Geräte verfügen nun über eine Bridge Firewall, unterstützen redundante Netzwerkstrukturen und erlauben benutzerspezifische Firewalls. Anwender können damit die Verfügbarkeit der Produktion erhöhen und zugleich die Anschaffungskosten von Netzwerkkomponenten senken.
- Vakuumschalter und "Clean Air" Isolation ersetzen SF6 als Lösch- und Isoliermedium
- "Dead-Tank" Leistungsschalter bis zu 115 kV
- Gasisolierte Schaltanlagen (GIS) für 115 kV, 50 kA
Siemens hat vom Kunden Pacific Gas and Electric (PG&E) Aufträge erhalten, SF6-freie "Dead-Tank" Leistungsschalter und gasisolierten Schaltanlagen (GIS) zu liefern. Sie sind für das kalifornische 115 Kilovolt (kV)- Hochspannungsnetz bestimmt. Die Aufträge umfassen "Dead-Tank" Leistungsschalter, für 72,5 kV und 115 kV sowie GIS für 115 kV. Sie nutzen Vakuumschaltröhren für das Schalten und aufbereite Luft, sogenannte "Clean Air", als Isoliermedium. Damit kann auf den Einsatz von Schwefelhexafluorid verzichtet werden. Die Bestellung ist ein großer Schritt für das SF6-freie Portfolio von Siemens. Die erste Lieferung erfolgt Mitte 2019. PG&E, einer der führenden Energieversorger der USA, hat im Juli dieses Jahres eine unternehmensweite Initiative gestartet, die Treibhausgas-Emissionen aus dem Betrieb um 1 Million Tonnen zu reduzieren. Ein Element ist der Einsatz von elektrischen Schaltanlagen mit überragender Nachhaltigkeit. "Wir freuen uns, dass immer mehr SF6-freie Produkte für das Hochspannungsnetz auf den Markt kommen. Sie helfen PG&E die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern und gleichzeitig seine Kunden mit günstiger Energie zu versorgen", sagt Tom Rak, Manager für Umspannstationen und Übertragungsleitungen bei PG&E.