- 75 dieselelektrische Lokomotiven vom Typ Charger
- Zugehörige Service- und Ersatzteilvereinbarung über 20 Jahre
- Lokomotiven voraussichtlich ab Herbst 2021 in Betrieb
Die US-amerikanische Bahngesellschaft Amtrak hat bei Siemens Mobility 75 dieselelektrische Lokomotiven vom Typ Charger bestellt. Der Auftrag ist 744 Millionen Euro wert. Die 75 neuen Lokomotiven sollen die in die Jahre gekommene Diesellok-Flotte von Amtrak ergänzen und teilweise ersetzen, die im nationalen Fernverkehr und im Regionalverkehr von mehreren Bundesstaaten eingesetzt wird. Der Vertrag enthält außerdem eine mehrjährige Service- und Ersatzteilvereinbarung. Die neuen Lokomotiven sollen ab Sommer 2021 ausgeliefert und im Herbst 2021 in Betrieb genommen werden.
- Hessische Landeshauptstadt beauftragt Siemens Mobility mit Projekt DIGI-V
- Intelligente Infrastruktur zur Analyse von Umwelt- und Verkehrsdaten
- Umweltsensitive Verkehrssteuerung für weniger Emissionen
Die hessische Landeshauptstadt Wiesbaden hat Siemens Mobility mit der Umsetzung des Projektes „Digitalisierung des Verkehrs“ (DIGI-V) beauftragt. Das Projekt DIGI-V setzt auf dem „Green City Plan – Masterplan WI-Connect“ der Landeshauptstadt auf. Ziel des Projekts ist die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion verkehrsbedingter Emissionen. Hierfür werden Umwelt- und Verkehrsdaten in Echtzeit ermittelt, analysiert und verarbeitet.
- Alle zwölf Fahrzeuge an SWU Verkehr GmbH übergeben
- Erster Serieneinsatz für Multigelenkzug Avenio M
- Erste Avenio-Flotte mit Kollisionswarnsystem "Siemens Tram Assistant"
Der Avenio M von Siemens Mobility hat den Betrieb auf der neuen Linie 2 in Ulm aufgenommen. Die rund zehn Kilometer lange Straßenbahnlinie 2, die die Ulmer Wissenschaftsstadt mit dem Kuhberg verbindet, wurde gestern offiziell von der SWU Verkehr GmbH eingeweiht. Die neuen Fahrzeuge von Siemens Mobility werden auf dem gesamten Tramnetz (Linien 1 und 2) im Einsatz sein.
- 12-teilige Züge auf der VDE 8 im Einsatz
- Neunzehn ICE 4 täglich ab 9. Dezember in Deutschland unterwegs
- Züge bringen deutlich mehr Kapazität
Mit Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 nimmt der ICE 4 den Betrieb auf der Schnellfahrstrecke Berlin – München auf. Neben den ICE-3-Fahrzeugen, die als Sprinter eingesetzt werden, wird der ICE 4 mit mehr Stopps unterwegs sein. Im Vergleich zum Sprinter mit fünf Zwischenhalten wird der ICE 4 acht Zwischenstopps einlegen. Er verbindet dann Berlin-Gesundbrunnen, Berlin-Hauptbahnhof, Berlin-Südkreuz, Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Erfurt, Bamberg, Erlangen, Nürnberg und München-Hauptbahnhof. Pro Tag erhöht sich das Fahrplatzangebot auf dieser Strecke mit dem Einsatz des ICE 4 und weiteren Sprintern um rund 3.000 Plätze. Das neue Flaggschiff der Deutschen Bahn (DB) ist zudem auf der Köln-Rhein/Main-Strecke, der Hamburg-München-Verbindung sowie nach Stuttgart unterwegs. Insgesamt werden ab Sonntag neunzehn 12-teilige ICE-4-Züge im Einsatz sein.
- 32 Push-Pull-Züge mit mehr als 9.100 Sitzplätzen
- Start des Fahrgastbetriebs für 2022 geplant
- Mehr Reisekomfort für VIA-Rail-Kunden
Die staatliche Eisenbahngesellschaft VIA Rail Canada hat bei Siemens Mobility die Konzeption und Produktion einer neuen Zug-Generation für Kanada in Auftrag gegeben. Der Auftrag in Höhe von rund 650 Millionen Euro umfasst 32 Züge für den Push-Pull-Betrieb. Dazu kommt eine Vereinbarung über die Instandhaltung der Züge über eine Laufzeit von 15 Jahre. Die neuen Züge sollen ab 2021 ausgeliefert werden; der Start des Fahrgastbetriebs ist für 2022 geplant.
- Siemens Mobility startet umfangreiches Testprogramm
- DB Regio betreibt ab 2020 das Rheintal-Netz
- Rentabilität über den gesamten Lebenszyklus und mehr Fahrgastkomfort
Der erste Zug der neuen Regionaltriebzugplattform Mireo ist fertiggestellt. In den kommenden Monaten werden insgesamt acht Vorserienfahrzeuge im unternehmenseigenen Prüf- und Validationcenter (PCW) in Betrieb gesetzt. Bevor das Fahrzeug erstmals im deutschen Bahnnetz unterwegs sein darf, wird im PCW in Wegberg-Wildenrath ein umfangreiches Testprogramm absolviert. Der Mireo soll ab Juni 2020 den Betrieb im Rheintal-Netz im Südwesten Deutschlands aufnehmen, das von der Nahverkehrssparte der Deutschen Bahn betrieben wird. Insgesamt hat die DB Regio AG 24 Mireo-Züge bestellt. Für Siemens Mobility ist dies der erste Auftrag für die neuentwickelte Zugplattform.
Siemens und Aker Solutions haben eine strategische Kooperation vereinbart, um das digitale Angebot im Bereich Engineering, Betrieb und Services weiterzuentwickeln. Im Zentrum der Zusammenarbeit steht die Entwicklung von Software-Applikationen und von gemeinsamen Serviceangeboten. Dazu gehört die Entwicklung von „Digitalen Zwillingen“ für die Industrie, mit denen sich die Effizienz über den gesamten Anlagenlebenszyklus steigern lässt. Zudem werden die Unternehmen spezielle Angebote für den Öl- und Gas-Sektor auf Basis der Siemens Engineering-Plattform Comos weiterentwickeln. Diese Lösungen werden Kunden unterstützen, Engineering- und Betriebskosten zu reduzieren und verbesserte Entscheidungen zu treffen.
- Auftrag über 75 Millionen Euro von Trafikverket, Schweden
- Siemens Mobility und Eltel Networks Infranet liefern intelligente Infrastrukturtechnologien
- Die Tunnel-Lösung umfasst Kommunikations-, Steuer- und Überwachungssysteme
Die schwedische Verkehrsbehörde Trafikverket hat Siemens Mobility mit der Lieferung von Kommunikations-, Steuer- und Überwachungssystemen für ein Teilstück der Europastraße 4 (E4) beauftragt. Der Auftragswert beträgt 75 Millionen Euro. Die Systeme kommen auf dem 21 Kilometer langen "Stockholm Bypass" zum Einsatz, der neuen Stadtumfahrung. Diese wird künftig als direkte Nord-Südverbindung den Verkehr auf der E4 um das stark belastete Zentrum Stockholms herumleiten. Die Neubaustrecke, die auf 18 Kilometern unter der Erde geführt wird, soll den Fern- und Durchgangsverkehr aufnehmen und Verkehrsstaus verringern. Mit dem Bau des Tunnels wurde im Jahr 2014 begonnen; die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen. Im Jahr 2021 sollen die Tests der Tunnelsysteme von Siemens Mobility beginnen.
- TÜV Süd-geprüfter Prozess zur Systemintegration und Lösungs-Projektabwicklung gemäß IEC 62443-2-4 und -3-3
- IEC 62443 konforme Security-Dokumentation
- Realisierung zertifizierter Lösungen mit Simatic PCS 7
- Reduzierter Aufwand für Kunden durch standardisierte Prozesse
Siemens wurde als erstes Unternehmen weltweit für die sichere Systemintegration von Prozessautomatisierungs- und Antriebslösungen gemäß der internationalen Norm IEC 62443-2-4 durch TÜV SÜD zertifiziert. Die Integrationen, die auf der Basis zweier Standardlösungen in der Öl- und Gasverarbeitung sowie in einer Müllverbrennungsanlage nachgewiesen wurden, sind gemäß IEC 62443-2-4 und -3-3 verifiziert und werden mit dem Prozessleitsystem Simatic PCS 7 realisiert. Diese beinhalten Prozessautomatisierungen, Antriebslösungen und umfassende Security-Maßnahmen und -Funktionen zum sicheren Anlagenbetrieb. Für den Kunden ergeben sich dadurch zahlreiche Vorteile: So profitieren Anlagenbetreiber bei der Anforderungsdefinition und Umsetzung von standardisierten Automatisierungslösungen und -prozessen ebenso wie von der standardkonformen Dokumentation. Diese dient als Grundlage, um die Erfüllung der technischen Anforderungen des IT-Sicherheitsgesetzes und anderer Cybersecurity-Standards nachzuweisen, die Sicherheit von IT- und OT-Systemen nachhaltig zu erhöhen und die Sicherheit in der allgemeinen Versorgung zu gewährleisten. Zum Einsatz kommen die Systemlösungen in Branchen mit einer kritischen Infrastruktur, wie in der Abfallwirtschaft oder der Öl- und Gasindustrie.