Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat die Bestellung von Vorstandsmitglied Lisa Davis (55) vorzeitig bis Ende Oktober 2020 verlängert und damit ein Zeichen für Kontinuität vor dem Hintergrund der Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie Vision 2020+ gesetzt. Der Vertrag verlängert sich danach um ein Jahr bis Ende Oktober 2021, sofern Lisa Davis oder der Aufsichtsrat dem nicht widersprechen.
- Industrieller PC für den Einsatz als IoT-Gateway ermöglicht Daten direkt im Fertigungsumfeld zu managen
- Windows- oder Linux basierend, für die Vernetzung von Maschinen verschiedener Hersteller und unterschiedlicher technologischer Stände
- Ausgestattet mit bis zu 3 LAN-Schnittstellen für hohe Konnektivität.
- Vorkonfigurierte Varianten ab Lager verfügbar
Siemens erweitert sein Produktportfolio der Simatic Industrie-PCs um den Simatic IPC127E. Der neuentwickelte Industrie-PC eignet sich beispielsweise für den Einsatz als Gateway und ermöglicht, Daten direkt im Fertigungsumfeld zu managen. Ob Windows oder Linux basierend, der Simatic IPC127E bietet die Möglichkeit, bestehende Anlagen, mit Maschinen verschiedener Hersteller und unterschiedlicher technologischer Stände, vernetzen zu können. Durch das kompakte Gehäuse von nur 0,3 Liter lässt er sich mit minimalem Platzbedarf im Schaltschrank oder direkt an der Maschine integrieren.
- Neue Baureihe der Sinamics-Umrichterfamilie ist optimiert für Pumpen-Lüfter-Applikationen in Infrastrukturen
- Die Umrichter-Baureihe hat ein Leistungsspektrum von 0,75 bis 630 kW und kann mit jedem Motor betrieben werden
- Läuft stabil unter allen Netzbedingungen dank integrierter Zwischenkreisdrossel
- Sinamics G120X ist "ready for Digitalization" und kann mit Sinamics Connect 300 direkt an die Cloud angebunden werden
Siemens stellt auf der diesjährigen SPS IPC Drives seine neue Umrichter-Baureihe Sinamics G120X vor. Die Umrichter der neuen Baureihe eignen sich speziell für den Einsatz in Pumpen-Lüfter-Applikationen in Branchen wie Wasser/Abwasser, der Gebäudetechnik oder auch im industriellen Umfeld. Sinamics G120X haben ein Leistungsspektrum von 0,75 bis 630 kW und können mit jedem Motor betrieben werden. Am effektivsten laufen die Umrichter mit Synchron-Reluktanzmotoren von Siemens. Sinamics G120X sind durchgängig in allen Spannungen und Versorgungsnetzen auf einen kostenoptimierten und ressourcenschonenden Betrieb ausgerichtet. Sie zeichnen sich durch eine kompakte Bauform aus, was Platz im Schaltschrank spart. Trotz Wegfalls einer zusätzlichen Ausgangsdrossel bieten die Umrichter Motorleitungslängen von bis zu 150 Metern. Die integrierten Safety-Funktionen sind nach SIL3 zertifiziert.
- Aktive Unterstützung der OPC UA und Time-Sensitive Networking (TSN) Technologien
- Vorantreiben von OPC UA mit TSN innerhalb der OPC Foundation
- Umfängliche Unterstützung der OPC Foundation mit Profisafe-Knowhow für die funktional sichere Kommunikation über OPC UA
- Profinet basierend auf TSN als Mainstream-Lösung in der Feldebene
Siemens begrüßt die von der OPC Foundation kürzlich bekanntgegebene Initiative, die Standardisierungs- und Harmonisierungsaktivitäten für OPC UA auch auf TSN-fähige Ethernet-Netzwerke für die Feldebene auszuweiten. Als Gründungs- und Boardmitglied der OPC Foundation ist Siemens ein starker Befürworter der OPC UA-Technologie und ist seit vielen Jahren in den Arbeitsgruppen zur Basisstandardisierung aktiv.
- VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg zieht erste Option
- Insgesamt werden 27 U-Bahnen geliefert
- Mehr Fahrgastkomfort und ein optimierter Fahrgastfluss
Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg hat bei Siemens Mobility weitere sechs U-Bahnen vom Typ G1 bestellt. Damit zieht die VAG eine der beiden Optionen aus dem im Dezember 2015 geschlossenen Vertrag. Insgesamt liefert Siemens Mobility nun 27 neue U-Bahnen für Nürnberg. Die neuen vierteiligen G1-Züge der ersten Option sind ab dem Jahr 2021 für den Einsatz auf der Linie U1 vorgesehen und ersetzen dort zwölf Doppeltriebwagen des Typs DT2. Gebaut werden die U-Bahnen im Werk von Siemens Mobility in Wien. Aus Nürnberg kommen Fahrzeugkomponenten, wie beispielsweise Antriebsstromrichter, Motoren, Hilfsbetriebeumrichter und Leittechnik. In Erlangen erfolgt das Projektmanagement, die Entwicklung und Servicebetreuung.
Die digitale Transformation der produzierenden Industrie nimmt an Fahrt auf. Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen erschließen das Potential durchgängiger Digitalisierung. Das Ergebnis: Erhöhte Wettbewerbsfähigkeit durch kürzere Markteinführungszeiten, höhere Flexibilität, Effizienz und Qualität. Die technischen Voraussetzungen zur Realisierung von Industrie 4.0 sind mit dem Siemens Digital Enterprise Lösungsportfolio geschaffen und können in jeder Anwendung und verschiedensten Unternehmen umgesetzt werden. Dies hat Siemens auf der SPS IPC Drives in Halle 11 vom 27. bis 29. November 2018 in Nürnberg unter dem Motto "Digital Enterprise – Implement now!" gezeigt.
- Neues Modul TM NPU für die S7-1500 und ET 200MP mit integriertem KI-fähigen Chip: Intel Myriad X
- Auswertung von Eingangsdaten wie z.B. Video, Ton oder CPU-Daten durch neuronale Netze
- Verwendung von Machine-Learning-Algorithmen in Produktionsprozessen
- Effiziente Umsetzung von Pick-and-Place-Applikationen oder Qualitätskontrollen auf Grundlage von (menschlichem) Expertenwissen
Siemens bringt ein neues Modul mit integriertem KI (Künstliche Intelligenz)-fähigen Chip für die Steuerung Simatic S7-1500 und das I/O System ET 200MP auf den Markt: Die S7-1500 TM NPU (Neural Processing Unit) ist ausgestattet mit dem KI-fähigem Chip Intel Movidius Myriad X Vision Processing Unit und ermöglicht so die effiziente Verarbeitung neuronaler Netze. Das Modul erhält seine Funktion durch Bereitstellung eines trainierten neuronalen Systems auf einer SD-Karte und ist ausgestattet mit den Schnittstellen USB 3.1 und einem Gigabit-Ethernet-Port. Auf Basis des neuronalen Netzes lassen sich dabei Daten von angeschlossener Sensorik oder aus dem CPU-Programm verarbeiten. Durch die Verwendung von Machine-Learning-Algorithmen können beispielsweise visuelle Qualitätskontrollen in Produktionsanlagen oder bildgesteuerte Robotersysteme effizient realisiert werden. Dies ermöglicht deutlich effizienteres "menschenähnlicheres" Verhalten. Mit dem Modul schreitet Siemens bei der Integration von Zukunftstechnologien in industrielle Anwendungen voran.
- Integration von Künstlicher Intelligenz und Edge Computing in das Digital Enterprise-Portfolio
- Netzwerkkonzepte von der Fabrikhalle bis in Büroumgebungen
- Wachsendes Ökosystem rund um MindSphere
Siemens treibt mit dem Ausbau seines Digital-Enterprise-Portfolios und der Integration von Zukunftstechnologien die digitale Transformation in der Fertigungs- und Prozessindustrie weiter voran. "Immer mehr Industrieunternehmen, insbesondere aus dem Mittelstand, sind auf dem Weg zur Industrie 4.0 und erhöhen schon jetzt mit digitalen Lösungen ihre Wettbewerbsfähigkeit.", erklärte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, auf der SPS IPC Drives. "Dies betrifft alle Branchen mit sich schnell wandelnden Marktanforderungen, wo zunehmend Produkte in kleinerer Stückzahl schnell und flexibel hergestellt werden müssen. Mit der weiteren Integration von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) und Edge Computing in unser Portfolio stellen wir die Weichen für die Zukunft der Industrie." Auf der Messe zeigt Siemens hierfür zahlreiche Innovationen sowie branchenspezifische Applikationen. Diese reichen von Automatisierungs- und Edge-Geräten mit Künstlicher Intelligenz, etwa für Werkzeug- und Produktionsmaschinen sowie Prozessanlagen, bis hin zu integrierten Netzwerkkonzepten von der Fabrikhalle bis in Büroumgebungen. Dies treibt den Einsatz innovativer Automatisierungs- und Software-Lösungen weiter voran.
- Intelligentes Anschlussfeld mit LAN-Anbindung für cloudbasierte Digitalisierungslösungen
- Einfache Plug-and-play-Handhabung und auch für Einsatz in Altanlagen
- Analyze MyDrives jetzt auf der neuesten MindSphere-Version verfügbar
Mit Sinamics Connect 300 führt Siemens eine einfache Plug-and-play-Lösung für das Einbinden von Umrichtern der Sinamics-Familie in die IT-Welt ein. Die neue Lösung ist für Niederspannungsumrichter geeignet und unterstützt cloudbasierte Digitalisierungslösungen. MindSphere Applikationen wie Analyze MyDrives können nun direkt über Sinamics Connect 300 genutzt werden. Sinamics Connect 300 ist ein IoT-Gateway mit eigener LAN-Anbindung. Der Umrichter wird direkt an den Klemmenblock des Sinamics Connect 300 angeschlossen. Parameter, Betriebsdaten und- zustände werden via USS-Protokoll (Universelles Serielles Schnittstellen-Protokoll) übertragen und sind jederzeit abfragbar. Für Sinamics Connect 300 müssen weder Änderungen an der Hard- oder Firmware der Antriebe vorgenommen werden noch müssen PLC-Programme angepasst werden – die Inbetriebnahme erfolgt praktisch und einfach über eine Webserveroberfläche. Sinamics Connect 300 verändert nichts am Daten- und Signalfluss der Maschinenautomatisierung und auch der Feldbus der Maschine oder Anlage wird nicht belastet. Somit ist der Einsatz von Sinamics Connect 300 vollständig unabhängig von der Automatisierung und lässt sich schnell, fehlerfrei und kostengünstig in Betrieb nehmen. Da bis zu acht Antriebe gleichzeitig angebunden werden können, lassen sich Skalierungseffekte nutzen. Sinamics Connect 300 eignet sich ebenfalls für Maschinenanwender mit bestehenden, heterogenen Maschinenparks direkt im Brown Field.
- Neue Safety-Bibliothek (3.0) für schnellere Inbetriebnahme und mit mehr Simatic-S7 Steuerungen kompatibel
- Advanced Position Control (APC) Funktion für schnelle Lagerspiele
- Neue Servogetriebemotoren Simotics S-1FG1 im oberen und unteren Leistungsbereich
- Energieoptimierte Verfahrprofile senken Energiekosten
Siemens hat seine TÜV-zertifizierte und speziell für Regalbediengeräte entwickelte Safety-Bibliothek weiterentwickelt. Mit der Safety-Bibliothek V3.0 profitieren Anwender von einer schnelleren Inbetriebnahme, die mit mehr fehlersicheren Simatic-Steuerungen eingesetzt werden kann (ab S7-1516F). Besonders schnelle Lagerspiele ermöglichen zwei Funktionen: Vibx (Vibration Extinction) und die höherwertige neue Funktion Advanced Position Control (APC). APC kommt dabei ebenfalls ohne zusätzliche Sensorik oder Aktoren aus und verhindert dauerhaft Mastschwingungen. APC greift sogar dann, wenn sich das Schwingungsverhalten kontinuierlich ändert, beispielsweise durch unterschiedliche Beladungszustände oder variable Störgrößen wie Wind. Die Funktion wird ergänzt durch eine Erweiterung der Servogetriebemotoren Simotics S-1FG1.