- Aimsun SL ergänzt das bestehende Siemens-Portfolio im Geschäftsbereich Straßenverkehrstechnik
- Aimsun wird als rechtlich eigenständige, 100-prozentige Tochtergesellschaft der Siemens AG in der Division Mobility geführt
- Vollzug der Transaktion geplant für April 2018
Siemens plant die Übernahme von Aimsun SL, einem Softwareunternehmen mit Sitz in Barcelona, Spanien. Über die finanziellen Details des Geschäfts haben beide Unternehmen Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion soll im April 2018 abgeschlossen werden. Aimsun wird als rechtlich eigenständiges Unternehmen im Geschäftsbereich Intelligent Traffic Systems (ITS) innerhalb der Division Mobility geführt.
- Fraport AG ordert People Mover vom Typ Airval
- Verbindung zu neuem Terminal 3
- Betrieb und Instandhaltung für fünf Jahre plus Option für weitere fünf Jahre
Die Fraport AG, die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens, hat Siemens in einem Konsortium mit der Firmengruppe Max Bögl und Keolis Deutschland GmbH & Co. KG mit der Lieferung eines vollautomatischen People Mover vom Typ Airval beauftragt. Der Airval soll den Terminal 2 mit dem neuen Terminal 3 und dem Bahnhof am Terminal 1 verbinden. Die Strecke ist 5,6 Kilometer lang, hat zwei Spuren und drei Stationen. Siemens liefert insgesamt 12 Doppeltriebwagen, die funkbasierte Zugsteuerung (GoA4 Communication Based Train Control Trainguard MT CBTC) für den vollautomatischen Betrieb, die Fahrbahnausrüstung, die Bahnsteigtüren, die Depotausstattung, das Kommunikationssystem und die Bahnstromversorgung. Zudem übernimmt Siemens den Betrieb und die Instandhaltung für fünf Jahre mit der Option, den Service um weitere fünf Jahre zu verlängern. Das Airval-System wird am Siemens-Standort in Toulouse, Frankreich, entwickelt. Der vollautomatische People Mover soll 2023 am Frankfurter Flughafen in Betrieb gehen.
- Neue Baugröße FSAC für Sinamics V20 Umrichter
- V20 Baugröße damit 40 Prozent kleiner als Vorgängermodell
- Integrierter Funkenstörfilter in V20 ermöglicht Einsatz in öffentlichen Netzen
- Baugröße FSA des Sinamics V90 jetzt als Profinet-Version mit 200 Volt Anschlussspannung
- V90 mit 18 Prozent geringerem Platzbedarf und Echtzeitübertragung von Prozess- und Diagnosedaten
Siemens erweitert das Portfolio der Sinamics Frequenzumrichter für Standard-Anwendungen Sinamics V20 um die Baugröße FSAC im Spannungsbereich 1AC (Alternating Current) 200 Volt bis 240 Volt von 1,1 Kilowatt bis 1,5 Kilowatt. FSAC löst die bisherige Baugröße FSB (1AC 200V) ab. Die neue Baugröße ist um 40 Prozent kleiner als das Vorgängermodell und bietet damit noch flexiblere und besonders platzsparende Einsatzmöglichkeiten.
- Investitionsvolumen von 30 Millionen EUR
- Über 50 neue Arbeitsplätze entstehen bei Materials Solutions in Worcester
- Teil der Siemens-Strategie zum Aufbau eines globalen Geschäfts mit Dienstleistungen rund um die Additive Fertigung
- Neues Werk setzt komplett auf Siemens Digital Enterprise-Lösungen
Siemens investiert 30 Millionen EUR in eine neue, hochmoderne Produktionsstätte für Materials Solutions Ltd., dem Spezialisten für die Additive Fertigung, auch als 3D-Druck bekannt. Die Eröffnung des neuen Gebäudes in Worcester ist für September 2018 geplant. Damit wird sich die Kapazität des Unternehmens verdoppeln, die Anzahl seiner 3D-Drucker erhöht sich auf 50 Maschinen. Gleichzeitig sollen über 50 neue Arbeitsplätze in Worcester entstehen. Die Investition ist Teil der Siemens-Strategie zum Auf- und Ausbau eines globalen Geschäftes mit Dienstleistungen im Bereich der Additiven Fertigung für die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Automobilindustrie sowie weitere Branchen. Das neue Werk setzt vollständig auf Siemens Digital Enterprise-Lösungen aus einem integrierten durchgängigen Portfolio softwarebasierter Systeme und Automatisierungs-komponenten. Damit können alle denkbaren Anforderungen abgedeckt werden, die entlang der industriellen Wertschöpfungskette entstehen können. Das Werk nutzt damit das Potenzial, das sich durch die Digitalisierung eröffnet.
Siemens erweitert mit dem Störlichtbogenschutzsystem DEHNshort der Firma Dehn + Söhne sein Angebot für zertifizierte Schaltanlagenbauer. Das System für die Niederspannungs-Schaltanlage Sivacon S8 erkennt Störlichtbögen bereits bei der Entstehung und löscht diese schnell und sicher. Dies schützt Mensch und Anlage vor Schäden. Die Schaltanlage kann umgehend wieder in Betrieb genommen werden. Das System reduziert längere Stillstandzeiten und damit verbundene Folgekosten. Siemens stellt die Sivacon S8 seinen zertifizierten Schaltanlagenbauern, so genannten Sivacon Technology Partnern, per Lizenz zum weiteren Ausbau zur Verfügung.
- Das modularisierte Hochdrucksystem LNGo verbindet entlegene Gasvorkommen mit entlegenem Bedarf per "virtueller Pipeline"
- Altagas produziert rund 113.500 Liter flüssiges Erdgas pro Tag
Das Dresser-Rand Geschäft von Siemens hat kürzlich das platzsparende, schlüsselfertige Hochdruck- System LNGo-HP zur Erdgasverflüssigung für Altagas Ltd. in Dawson Creek (British Columbia, Kanada) in Betrieb genommen. Die modulare, erweiterbare LNGo-Technologie ermöglicht eine effiziente Montage, insbesondere in einer anspruchsvollen Umgebung wie Dawson Creek. Die Anlage in Dawson Creek mit einer Kapazität von rund 113,500 Liter flüssiges Erdgas (liquefied natural gas, LNG) pro Tag hat am 25. Januar 2018 die Produktion aufgenommen.
Siemens präsentiert auf der Light+Building 2018 eine neue Ladeeinheit für Elektrofahrzeuge nach IEC-Standard. Mit der VersiCharge können elektrische Fahrzeuge schnell, sicher und kostensparend aufgeladen werden. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Ladeeinheit kompakter gebaut. Sie entspricht der höheren Schutzklasse IP 56 und kann somit auch im Außenbereich installiert werden. Zudem ist die VersiCharge mit einer integrierten DC-Fehlerstromerkennung erhältlich. Nutzer können den Start des Ladevorgangs im Zweistundentakt, zwischen zwei und acht Stunden, voreinstellen. Dadurch können sie günstige Stromtarife außerhalb der Spitzenzeiten nutzen und deutlich Stromkosten sparen. Besitzer von Elektrofahrzeugen können außerdem die eigenerzeugte Energie gezielt nutzen, etwa aus Solaranlagen, und so ihren Stromverbrauch optimieren. Die VersiCharge eignet sich für den Einsatz im privaten und halböffentlichen Umfeld, etwa in Garagen, Carports, auf Hotel- oder Betriebsparkplatzen. Sie wird einfach an der Wand montiert und ist auf eine Stromzufuhr von 230 Volt (V) ausgelegt.
- Absichtserklärung soll brasilianische Infrastruktur und Wettbewerbsfähigkeit stärken
- Siemens plant in den nächsten fünf Jahren seine Investitionen in Brasilien auf 1 Milliarden Euro zu verdreifachen
- Digitalisierung schafft neue globale Geschäftsmodelle und Chancen für Brasilien
- Möglicher Katalysator für nachhaltiges Wachstum - entspricht 3,1 Prozent des BIP und bis zu 1,2 Millionen neuen Arbeitsplätzen
Siemens hat in São Paulo ein Memorandum of Understanding (MoU) mit Apex-Brasil unterzeichnet, der brasilianischen Agentur für Handels- und Investitionsförderung. Die in der Vereinbarung skizzierten Initiativen haben das Potenzial, über die nächsten fünf Jahre einen neuen nachhaltigen Konjunkturaufschwung in Brasilien anzustoßen. Siemens beabsichtigt, im selben Zeitraum seine Investitionen in Brasilien auf bis zu 1 Milliarde Euro zu verdreifachen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung, um die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung des Landes voranzutreiben.
- Schlüsselfertiges Straßenbahnsystem
- 28 Kilometer lange zweigleisige Strecke mit 29 Haltestellen
- 27 vierteilige Avenio-Straßenbahnen
- Wartungsvertrag über 15 Jahre
Siemens wurde im Konsortium mit dem Infrastrukturgeneralunternehmen Per Aarsleff A/S von der Entwicklungsgesellschaft für den städtischen Nahverkehr Greater Copenhagen Light Rail I/S mit dem Bau eines Straßenbahnsystems im Großraum Kopenhagen beauftragt. Der Lieferumfang von Siemens umfasst neben 27 vierteiligen Avenio-Straßenbahnen die Bahnelektrifizierung, die Signal- und Kommunikationstechnik sowie die Werkstattausrüstung und Wartung und Instandhaltung über einen Zeitraum von 15 Jahren. Die Gesamtprojektleitung und Systemintegration liegt in den Händen von Siemens. Das Straßenbahnsystem wird schlüsselfertig übergeben und soll 2024 in Betrieb gehen.