- Auftrag umfasst intelligente Signal- und Kommunikationstechnik sowie Elektrifizierung
- Modernes Nahverkehrssystem ist entscheidend für die Stadtentwicklung
- 65 Kilometer lange Blue Line befördert stündlich bis zu 30.000 Fahrgäste
Die letzte Erweiterung der Blue Line von der Delhi Metro Rail Corporation (DMRC) hat vor kurzem ihren Betrieb aufgenommen und verfügt über Signal- und Elektrifizierungstechnik von Siemens Mobility. Als eine der größten Metropolregionen der Welt ist die indische National Capital Region (NRC) of Delhi von 6,2 Millionen Einwohnern im Jahr 1981 bis zum Jahr 2018 auf rund 25 Millionen Einwohner gewachsen. Das Metronetz wird ständig ausgebaut, von 87 Kilometern im Jahr 2010 auf heute 375 Kilometer. Zwei Millionen Fahrgäste nutzen die Metro pro Tag. Zuletzt wurde die Blue Linie um 6,6 Kilometer auf insgesamt 65 Kilometer verlängert. Die Signaltechnik, Elektrifizierung und die moderne Zugbeeinflussungstechnik gewährleisten auf diesem Teil der Linie in Spitzenzeiten eine sehr kurze Zugfolge mit bis zu 30.000 Fahrgästen pro Stunde und Richtung.
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat bei Siemens Mobility 23 Regionalzüge vom Typ Desiro HC für den Einsatz im Netz Elbe-Spree bestellt. Der Auftragswert beläuft sich auf über 300 Millionen Euro. Die Auslieferung der 21 sechs- und zwei vierteiligen Züge soll ab Sommer 2022 beginnen. Die ODEG hatte im Januar 2019 den Zuschlag als Betreiber dieser Linien im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhalten.
Eingesetzt werden die sechsteiligen Desiros auf der Regionalexpresslinie RE1 (Los 1), die Magdeburg über Berlin und Frankfurt (Oder) mit Cottbus verbindet. Zur Hauptverkehrszeit werden die Züge dreimal pro Stunde zwischen Brandenburg a. d. Havel und Frankfurt (Oder) verkehren. Die vierteiligen Desiros sind für den Einsatz auf der Linie RE8 vorgesehen, die Wismar, Wittenberge über Berlin mit Baruth und Elsterwerda/Finsterwalde sowie auf der Linie RB17, die Wismar und Ludwigslust verbindet.
Die Züge verfügen über großzügige Stellflächen für Fahrräder, Kinderwägen und Rollstühle sowie pro Mehrzweckwagen über ein barrierefreies WC. Schiebetritte ermöglichen einen barrierefreien Zu- und Ausstieg auf Bahnsteigen mit 550 Millimeter und 760 Millimeter Bahnsteighöhen. Breitere Türen als bisher beschleunigen den Fahrgastwechsel. Für mehr Fahrgastkomfort sorgt kostenfreies WLAN an Bord. Das Fahrgastsicherheitssystem ermöglicht eine Liveaufschaltung einzelner Kameras auf das Geschehen im Fahrzeug. Eine Direktansprache durch die Betriebsleitstelle kann über im Zug verteilte Lautsprecher im Falle eines Konfliktes erfolgen. Beides trägt dazu bei, die Sicherheit an Bord zu erhöhen. Außen und innen sind die Fahrzeuge mit Echtzeit-Auslastungsanzeigen ausgestattet. Abrufbar sind diese Informationen auch über die VBB-App.
- 23 Triebzüge vom Typ Desiro HC
- Auftragswert in Höhe von über 300 Millionen Euro
- Einsatz auf den Regionalbahnlinien RE1, RE8 und RB17 im Netz Elbe-Spree
- Option auf Kapazitätserhöhung der RE1-Züge nach Bahnsteig-Verlängerung
- Attraktiver Fahrkomfort und deutliche Kapazitätssteigerung
Die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (ODEG) hat bei Siemens Mobility 23 Regionalzüge vom Typ Desiro HC für den Einsatz im Netz Elbe-Spree bestellt. Der Auftragswert beläuft sich auf über 300 Millionen Euro. Die Triebzüge sind für den Einsatz auf den Regionalbahnlinien RE1, RE8 und RB17 im neuen Streckennetz Elbe-Spree vorgesehen. Die ODEG hatte im Januar 2019 den Zuschlag als Betreiber dieser Linien im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung durch den Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) erhalten. Der Vertrag beinhaltet die Option auf Kapazitätserweiterung der RE1-Züge nach Verlängerung der Bahnsteige auf dieser Verbindung. Die Auslieferung der 21 sechs- und zwei vierteiligen Züge soll ab Sommer 2022 beginnen. Die Betriebsaufnahme ist für den Fahrplanwechsel im Dezember 2022 geplant. Die Produktion erfolgt im Siemens-Mobility-Werk in Krefeld.
- 61 Lokomotiven vom Typ Vectron MS
- Auslieferung ab März 2020
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben bei Siemens Mobility 61 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bestellt. Damit zieht die ÖBB eine weitere Option aus dem im Januar 2017 abgeschlossenen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 200 Vectron-Loks. Insgesamt wurden aus diesem Rahmenvertrag nun 108 Fahrzeuge geordert. Eingesetzt werden die Lokomotiven bei der Rail Cargo Group, der Güterverkehrssparte der ÖBB. Sie sind für den grenzüberschreitenden Güterverkehr in mehreren europäischen Ländern vorgesehen. Gebaut werden die Fahrzeuge im Siemens-Mobility-Werk in München-Allach. Die Auslieferung beginnt im März 2020.
- Erstabruf von vier Lokomotiven vom Typ Smartron inklusive Instandhaltungsvertrag von Siemens Mobility
- Auslieferung ab Oktober 2019
Siemens Mobility und die Paribus Holding GmbH & Co. KG, ein in Hamburg ansässiger Investment- und Assetmanager für Bahnfahrzeuge und Immobilien, haben einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 25 Smartrons geschlossen. Das Investment wurde von Paribus für die in Paris ansässige Private Equity Investmentgesellschaft RIVE Private Investment arrangiert und strukturiert. Das Asset-Management der Lokomotiven übernimmt der zu Paribus gehörende Rail-Assetmanager northrail GmbH. Vier Lokomotiven im Wert von jeweils 2,5 Millionen Euro wurden bereits abgerufen. Drei davon wurden von der Paribus-Tochter northrail GmbH an die TX Logistik AG vermietet. Die Lokomotiven sind für den Güterverkehr in Deutschland vorgesehen. Die Auslieferung der Fahrzeuge erfolgt ab Oktober 2019. Siemens Mobility übernimmt auch die Instandhaltung der Loks für einen Zeitraum von acht Jahren.
- Gesamte Strecke von 76 Kilometern Länge eröffnet
- Bahnverkehr verbindet die Städte Gebze in Asien und Halkali in Europa
- Signal- und Zugleitsystem, Kommunikationssysteme sowie SCADA-System von Siemens Mobility
Die Türkische Staatsbahn hat den Betrieb auf der Hauptachse des Marmaray-Projekts, das Europa und Asien verbindet, aufgenommen. Im Rahmen eines Joint Ventures hat Siemens Mobility das Signal- und Zugleitsystem, die Kommunikationssysteme sowie das SCADA-System installiert und in Betrieb genommen. 43 Kilometer Strecke auf der asiatischen Seite der Halbinsel und 19 Kilometer auf der europäischen Seite werden durch den 14 Kilometer langen Tunnel unter dem Bosporus verbunden. Die insgesamt 76 Kilometer lange Strecke dient dem Nah-, Regional- und Güterverkehr im Großraum Istanbul. In Spitzenzeiten wird mit über 75.000 Fahrgästen pro Stunde gerechnet, die Züge verkehren dann im Zwei-Minuten-Takt. Die Strecke Gebze – Halkali ist ein Teilstück des Hochgeschwindigkeitskorridors Istanbul – Ankara.
- 24 "ÖBB Cityjet"-Züge vom Typ Desiro ML
- Attraktiver Fahrkomfort und nachhaltige Wertschöpfung über den gesamten Lebenszyklus
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) haben bei Siemens Mobility weitere 24 Regionalzüge vom Typ Desiro ML geordert. Mit dieser Bestellung wurden insgesamt 189 Züge abgerufen. Die Auslieferung der neuen Züge, die bei der ÖBB unter dem Namen "Cityjet" unterwegs sein werden, soll ab Sommer 2020 erfolgen. Eingesetzt werden die dreiteiligen elektrischen Triebfahrzeuge als S-Bahnen in Ostösterreich. Produziert wird in den Siemens-Mobility-Werken in Krefeld und Graz. Die Endmontage erfolgt im Werk Jedlersdorf der ÖBB (Technische Services).
- Das Projekt soll die Sicherheit für Zuschauer und Fahrer bei Rallye-Events verbessern
- Die Lösungen enthalten Sensor-Technologien, Bilder-Klassifizierung, vernetzte Fahrzeugtechnik; 3D-Modellierung; Simulation der Fahrzeuge vor dem Rennen und Sensornetzwerke
- Erkenntnisse aus dem Projekt sollen dazu beitragen, Sicherheit von Fußgängern im Stadtverkehr zu erhöhen
Die Fédération Internationale de l'Automobile (FIA), der internationale Automobil-Dachverband, und Siemens wollen gemeinsan die Sicherheit von Zuschauern und Fahrern bei Rallye-Veranstaltungen in der ganzen Welt verbessern. Die Partnerschaft haben Siemens und die FIA auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf bekanntgegeben. Im Rahmen des Projekts soll evaluiert werden, wie Software-Lösungen der beiden Siemens-Geschäftseinheiten Mobility und PLM Software Gefahren für die Zuschauer an gefährlichen Punkten der Rennstrecke rechtzeitig erkennen können. Die Rennorganisatoren und Fahrer soll es so ermöglicht werden, präventive und/oder unmittelbare Maßnahmen zu treffen und so Unfälle zu vermeiden. Dafür wird die FIA künftig das Know-how von Siemens im Bereich Softwarelösungen für intelligente Infrastrukturen in autonomen und vernetzten Fahrzeuganwendungen einsetzen. Die Ergebnisse des Projekts fließen unmittelbar in die Verbesserung der Fußgängersicherheit in den Städten ein.
- Verkehrsmanagement für Autofahrer verringert die Luftbelastung
- Siemens Mobility, ThinxNet und Hawa Dawa optimieren Fahrtrouten
- 35 bis 40 Prozent nutzten umweltfreundliche Routenempfehlungen
Siemens Mobility, ThinxNet und Hawa Dawa haben das Pilotprojekt "Saubere Luft in München" (SLIM) abgeschlossen, das Autofahrer motiviert individuelle, umweltschonende Routen zu verwenden und in der Folge die Luftverschmutzung an Hotspots reduziert. Das Pilotprojekt basiert auf einem alternativen Ansatz zur allgemeinen City-Maut, der auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kombiniert werden könnte, um die intermodale Mobilität zu verbessern.
- 42 Millionen Euro Auftragswert
- Automatisierung der Linie A bis 2021
- Modernisierung des Depots Patio de Bello
Siemens Mobility hat von der Metro de Medellín, Kolumbien, den Auftrag erhalten, die streckenseitige Signaltechnik auf der Linie A und die Zugleitstelle Patio de Bello zu modernisieren. Der Auftrag umfasst das Systemdesign, die Implementierung und die Zertifizierung des streckenseitigen Signalsystems. Darüber hinaus wird das Zusammenspiel zwischen den On-Board-Systemen der Züge und der streckenseitigen Infrastruktur optimiert. Der Auftragswert beträgt 42 Millionen Euro.