Unsere Welt wird zunehmend digitalisierter – von der Kommunikation miteinander bis hin zur Art und Weise, wie wir Waren und Dienstleistungen entwickeln, produzieren und konsumieren. Der Megatrend Digitalisierung macht auch vor dem Schienenverkehr nicht halt. Aus diesem Grund stand der Siemens-Auftritt auf der Innotrans 2016 ganz im Zeichen der digitalen Transformation des Bahnverkehrs.
Digitalisierung wird die Art und Weise wie wir uns fortbewegen revolutionieren. Einfach nur rasch und effizient von A nach B zu gelangen, das wird heutzutage vorausgesetzt. Die Vision: Autonome Systeme, die untereinander kommunizieren. Kreuzungen und Hinweisschilder werden intelligent und arbeiten mit den Fahrzeugen zusammen, um den Verkehr sicherer, effizienter und umweltfreundlicher zu machen.
Vom 5. bis 8. April gab Siemens im Straßenverkehr eine ganz neue Richtung vor. Auf der Intertraffic wurden die neuesten Innovationen der Straßenverkehrstechnik vorgestellt.
Vom 8. bis 10. Juni fand dieses Jahr die internationale Nahverkehrsmesse UITP in Mailand statt. Siemens war in diesem Jahr wieder in Halle 4 vertreten.
Eine neue und spannende Ausstellung öffnet am 8. Oktober 2013 ihre Pforten im The Crystal in London. Experten von Siemens präsentieren in Zusammenarbeit mit dem London Transport Museum und Medienspezialisten von CBS Outdoor UK die Ausstellung "Going Underground: Our journey to the future", die zeigt, wie der U-Bahn-Verkehr der Zukunft aussehen könnte. Herzstück der Ausstellung wird das Modell eines brandneuen Konzept-Metrozuges in Originalgröße sein - der Siemens Inspiro. Mit einer Mischung aus interaktiven Exponaten werden neue Technologien gezeigt, die Reisenden dabei helfen, ihren Weg schneller zu finden, wie beispielsweise mit Hilfe des elektronischen Tickets, neuen Fahrgastinformationssystemen und Stationsmanagementsystemen. "Going Underground" kann kostenlos besucht werden und wird für 3 Monate geöffnet sein. Die Ausstellung wird im The Crystal an den Royal Victoria Docks, London gezeigt.
Der Regionaltriebzug vom Typ Desiro RUS wurde am 23. Januar 2013 in Russland auf seine erste Fahrt mit Passagieren an Bord geschickt. Den Startknopf drückten Valentin Gapanovich, Vizepräsident der Russischen Eisenbahnen (RZD); Dmitri Pegow, Generaldirektor Hochgeschwindigkeitsverkehr RZD; Alexander Drosdenko, Gouverneur der Region Sankt Petersburg, und Jochen Eickholt, CEO der Siemens-Division Rail Systems. Vom Moskauer Bahnhof in Sankt Petersburg fuhr der Zug, der in Russland "Lastotschka" genannt wird, über Tschudowo nach Weliki Nowgorod. Künftig wird der Zug täglich während des Winterfahrplans auf dieser Route sowie auf der Strecke Sankt Petersburg – Tschudowo – Bologoje unterwegs sein. Ende 2013 ist außerdem der Start des Passagierbetriebs in Sotschi und Kasan geplant.
"Als RZD und Siemens im April 2011 im Siemens-Werk in Deutschland die Produktion der Lastotschka-Serie starteten, da planten wir die Inbetriebnahme der neuen Regionalzüge für den Herbst 2013. Das war aus unserer Sicht seinerzeit schon ein ehrgeiziger Plan. Aber wir haben es geschafft, die ersten Züge früher auszuliefern und die Test- und Zulassungsphase erheblich früher abzuschließen. Wir können daher schon jetzt, im Januar 2013, mit dem realem Fahrgastbetrieb beginnen. Ich bin sicher, dass Lastotschka auch während des Einsatzes in Sotschi allen Herausforderungen gewachsen sein wird", sagte Jochen Eickholt.
Siemens hat sich mit Invensys geeinigt, die Bahnautomatisierungssparte Invensys Rail für ca. 2,2 Milliarden Euro (1,742 Milliarden Britische Pfund) zu übernehmen. Gleichzeitig plant Siemens das Geschäft mit Gepäckabfertigung, Brief- und Paketsortierung zu veräußern. Beide geplanten Transaktionen erfolgen im Rahmen des Unternehmensprogramms "Siemens 2014", das unter anderem die Kernaktivitäten von Siemens stärken soll.