Die Siemens AG bereitet im Zuge ihrer Neuausrichtung einen Börsengang der Audiologiesparte vor. Damit soll dem Geschäft außerhalb des Konzerns die Möglichkeit gegeben werden, seine Potenziale besser auszuschöpfen. Das Hörgerätegeschäft hatte sich in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt in eine starke Position im Wettbewerb entwickelt. Der Markt für Hörgeräte wird bis 2020 nach Einschätzung von Experten jährlich durchschnittlich um vier Prozent wachsen.
Vorstand und Aufsichtsrat von Siemens haben am Dienstag beschlossen, Alstom ein Angebot zu unterbreiten. Voraussetzung dafür ist, dass Alstom Siemens einen Zeitraum von vier Wochen mit Zugang zu Daten des Unternehmens und erforderlichen Managementinterviews einräumt, damit Siemens eine angemessene Prüfung des Alstom-Geschäfts durchführen kann. Ein entsprechendes Schreiben wurde heute Nachmittag an den französischen Konzern übermittelt. Siemens bittet um Verständnis, dass das Unternehmen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine weiteren Ausführungen in diesem Zusammenhang machen wird.
Eine Delegation von Siemens wird heute im Laufe des Tages Gelegenheit haben, mit dem französischen Präsidenten und weiteren hohen Vertretern der französischen Politik zusammenzutreffen. Im Anschluss an diese Gespräche wird Siemens entscheiden, ob ein Angebot für Alstom abgegeben wird und welche Inhalte dies gegebenenfalls hätte.
- Die Siemens AG plant das Listing an der New Yorker Börse (NYSE) voraussichtlich zum 15. Mai 2014 einzustellen
Wie in der Pressemeldung vom 28. Januar 2014 angekündigt, plant die Siemens AG, das Listing ihrer American Depositary Shares (ADS) (Börsenkürzel "SI") an der NYSE zu beenden. Darüber hinaus beabsichtigt die Siemens AG, die Berichtspflichten gegenüber der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) zu beenden (Deregistrierung). Wie bereits verlautbart, ist Ziel des Delistings und der Deregistrierung, dem veränderten Verhalten der Investoren Rechnung zu tragen. In der Folge können die Prozesse der Finanzberichterstattung vereinfacht und ihre Effizienz gesteigert werden. Der Handel mit Siemens-Aktien wird heutzutage in erster Linie in Deutschland und über elektronische Handelsplattformen ("OTC - over the counter") abgewickelt. Das Handelsvolumen der Siemens-Anteile in den USA ist niedrig und betrug in den letzten 12 Monaten deutlich unter fünf Prozent des weltweiten Handelsvolumens. Die Siemens AG plant daher, voraussichtlich am 5. Mai 2014 bei der SEC einen Antrag zur Aufhebung des Listings der ADS an der NYSE einzureichen (Form 25). Der letzte Handelstag der ADS an der NYSE wird voraussichtlich der 15. Mai 2014 sein. Nach dem Delisting der ADS plant die Siemens AG, einen Antrag auf Deregistrierung und Beendigung der Berichtspflichten gemäß Absatz 13(a) und 15(d) des U.S. Securities Exchange Act von 1934 per Form 15F bei der SEC einzubringen.
- Langfristige Zusammenarbeit bei modernsten Technologien im Energiebereich mit Huaneng Power International
- Förderung der Entwicklungen sauberer Energien in China
Die Siemens AG, die Huaneng Power International, Inc. und die Shanghai Electric Group unterzeichneten heute in Berlin in Anwesenheit des chinesischen Präsidenten Xi Jin Ping und der Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Memorandum of Understanding. Im Rahmen der Vereinbarung werden die drei Parteien ihre langfristige Zusammenarbeit bei modernsten Technologien für Gasturbinen und Dampfkraftwerke, der Modernisierung von Dampfturbinen sowie im Bereich der Windkraft ausbauen. "Wir können auf eine lange, erfolgreiche Partnerschaft mit China zurückblicken. Die strategische Vereinbarung mit Huaneng Power International ist ein nächster Schritt, der diese weiter unterstreicht", sagte Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. "Zusammen mit unserem strategischen Partner Shanghai Electric freuen wir uns darauf, die Zusammenarbeit mit Huaneng auf ein ganz neues Niveau zu heben." Durch die Kooperation will Huaneng die Effizienz seiner Stromerzeugungsanlagen weiter verbessern, Energieeinsparungen erzielen und die Entwicklung sauberer Energien fördern.
Michael Sigmund (56) wurde auf Antrag des Vorstands der Siemens AG vom Amtsgericht Charlottenburg (Berlin) zum neuen Vertreter der leitenden Angestellten in den Aufsichtsrat bestellt. Die Bestellung erfolgt mit Wirkung zum 1. März 2014. Michael Sigmund tritt die Nachfolge von Rainer Sieg (65) an, dessen Arbeitsverhältnis mit Siemens nach Erreichen der Regelaltersgrenze am 28. Februar 2014 beendet wird und der entsprechend aus dem Aufsichtsrat ausscheidet. "Wir danken Rainer Sieg für sein langjähriges, konstruktives und vertrauensvolles Mitwirken im Aufsichtsrat. Im Namen des gesamten Aufsichtsrats heiße ich Herrn Sigmund willkommen und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit", sagte der Siemens-Aufsichtsratsvorsitzende Gerhard Cromme.
- Neue Regeln erfordern weit reichende Änderungen am Rennwagen
- Infiniti Red Bull Racing setzt dabei auf Siemens-Software
Für Rekordtempo auf und neben der Strecke setzt Infiniti Red Bull Racing in der neuen Saison wieder auf Siemens-Software. Im Werk des Teams im britischen Milton Keynes haben mehr als 100 Ingenieure daran gearbeitet, das Weltmeisterauto von Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo mit Hilfe von Siemens-Software neu zu entwickeln. Der Automobil-Weltverband FIA hat für die Saison 2014 der Formel 1 neue Regeln erlassen, die unter anderem weit reichende Änderungen am Design der Rennwagen zur Folge haben. Siemens-Software für Product Lifecycle Management (PLM) hilft, diese Änderungen schnell umzusetzen.
- Rund 75.000 Mitarbeiter weltweit profitieren von diesjähriger Zuteilung
- 140.000 Mitarbeiter sind bereits heute Aktionäre der Siemens AG
Immer mehr Siemens-Mitarbeiter sind gleichzeitig Eigentümer des Unternehmens und beteiligen sich an den Aktienprogrammen für die Belegschaft. Im Rahmen des so genannten Share-Matching-Plans und des Basis-Aktien-Programms übertrug das Unternehmen dieses Jahr rund 440.000 Siemens-Aktien im Wert von rund 41 Millionen Euro an seine Mitarbeiter. Das bedeutet einen Zuwachs von mehr als 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem das Volumen bei 350.000 Aktien lag.
- Studie belegt Machbarkeit des neuen Siemens Campus Erlangen
- Voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro
- Gewinn für Siemens und den Wirtschaftsstandort Bayern
- Nächster Schritt: Städtebaulicher Wettbewerb
Der Freistaat Bayern und die Stadt Erlangen unterstützen die Planung und den Bau des neuen Siemens Campus Erlangen. Nachdem eine in den vergangenen Monaten von Siemens initiierte Studie die Machbarkeit des 500-Millionen-Euro-Projekts ergab, unterzeichneten nun Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer, der Erlanger Oberbürgermeister Siegfried Balleis, Siemens-Chef Joe Kaeser und Siemens-Finanzvorstand Ralf P. Thomas in einem Festakt im Prinz-Carl-Palais in München entsprechende Absichtserklärungen. "Die Neuordnung unserer Geschäftseinheiten in einem modernen Campus in Erlangen ist ein klares Zeichen für die langfristige Zukunftsausrichtung von Siemens in der Metropolregion. Zusammen mit dem Land Bayern und der Stadt Erlangen ist es uns gelungen, die Leitlinien für dieses zukunftsweisende Projekt attraktiv zu gestalten. Davon werden die Bürger der Region, des Landes und unsere Mitarbeiter bei Siemens profitieren", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. Im nächsten Schritt werden die Eckdaten für einen städtebaulichen Wettbewerb definiert.