Siemens hat bei einer außergewöhnlichen Veranstaltung am Potsdamer Platz in Berlin Pionierleistungen der Elektromobilität gezeigt. Zum ersten Mal präsentierte das Unternehmen den detailgetreuen Nachbau der „Elektrischen Viktoria“ – eines historischen Elektroautos, das ab 1905 vor allem als elegantes Hoteltaxi durch Berlin fuhr. Moderne Elektroautos, ein elektrisches Motorrad, Stromladesäulen und weitere Exponate zum Thema erlaubten einen Blick in Gegenwart und Zukunft der Elektromobilität. Siemens schlug den Bogen zwischen erneuerbaren Energien, intelligenten Stromnetzen und Elektroautos als Stromzwischenspeicher. „Damit unterstützt Siemens die Anstrengungen der Bundesregierung, auf dem bevorstehenden Elektromobilitäts-Gipfel am 3. Mai Deutschland als Leitmarkt für Elektromobilität voranzubringen. Siemens ist der Technologiepartner, um Autos und Infrastruktur zu einem nachhaltigen System der Elektromobilität weiter zu entwickeln“, erklärte Wolfgang Dehen, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO des Sektors Energy. Bei der Veranstaltung konnten zahlreiche Besucher den Fahrspaß des historischen und der modernen Elektroautos hautnah bei einer Probefahrt erleben.
Siemens wird sein Gesundheitsgeschäft zum 1. Mai neu ordnen, um Markt- und Wachstumspotenziale noch stärker auszuschöpfen. Mit einer schärferen Fokussierung auf die einzelnen Marktsegmente werden die verschiedenen Kundengruppen des Healthcare-Sektors noch besser bedient. „Wir haben unser Gesundheitsgeschäft in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich weiterentwickelt und stehen im Vergleich zu unseren Wettbewerbern hervorragend da. Von dieser starken Position aus wollen wir mit unserer Innovationskraft weitere Wachstumspotenziale adressieren“, sagte Hermann Requardt, CEO des Siemens-Sektors Healthcare. Überdurchschnittliches Wachstumspotenzial gebe es einerseits in den Schwellenländern und ergebe sich andererseits durch die enge Verzahnung von Bildgebung und Therapie. Der Healthcare-Sektor wird auch künftig aus drei Divisionen bestehen. Darüber hinaus wird das Vertriebs- und Servicegeschäft in einer Einheit gebündelt. Das Hörgerätegeschäft wird eigenständig geführt und dem Sektor-CEO direkt zugeordnet, um in diesem sehr konsumentennahen Geschäft flexibler agieren zu können. Diese strukturellen Änderungen wurden heute den Arbeitnehmervertretern im Wirtschaftsausschuss vorgestellt.
Noch 48 Stunden, dann strömen in Schanghai die ersten von insgesamt rund 70 Millionen Besuchern auf die größte Weltausstellung aller Zeiten. Eine harte Probe für die Infrastruktur der Stadt. Darum wurde sie rechtzeitig zur Eröffnung am 1. Mai 2010 fit für den Ansturm gemacht – vieles davon stammt von Siemens. Der Konzern installierte Technik im Wert von mehr als einer Milliarde Euro. Rund 90 Prozent davon sind nachhaltige, grüne Produkte und Lösungen – in Schanghai selbst etwa für reibungslosen Verkehr, saubere Luft und klares Wasser. Und auf dem Expo-Gelände selbst steckt Siemens-Technik in mehr als 40 Projekten. Darum sagt der Siemens-Vorstandsvorsitzende Peter Löscher: „Die ganze Expo ist unser Pavillon.“
Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2010 erneut ein hervorragendes Ergebnis erzielt und den Gewinn nach Steuern im Vergleich zum Vorjahresquartal um 48 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro gesteigert. Das Ergebnis der Sektoren kletterte um 16 Prozent auf rund 2,1 Milliarden Euro. Siemens hat daraufhin seine Ergebnisprognose angehoben und rechnet nun für das laufende Geschäftsjahr mit einem Ergebnis der Sektoren über dem Vorjahreswert von rund 7,5 Milliarden Euro. „Siemens hat seine Ertragskraft erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Hierbei profitieren wir besonders von den frühzeitig umgesetzten Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit“, sagte Peter Löscher, Vorsitzender des Vorstands von Siemens. „Wir haben auch in Zeiten der Krise sehr bewusst unsere Innovationsdynamik beibehalten und behaupten uns gut im Markt.“
Am Donnerstag, den 29. April 2010, haben wir die Zahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2010 veröffentlicht. Die Telefonkonferenz wurde live im Internet übertragen
„Siemens hat seine Ertragskraft erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, sagte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher. „Hierbei profitieren wir besonders von den frühzeitig umgesetzten Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit. Wir haben auch in Zeiten der Krise sehr bewusst unsere Innovationsdynamik beibehalten und behaupten uns gut im Markt. Wir erwarten, das Sektorenergebnis des Vorjahres zu übertreffen.“
Erstmals in der 163-jährigen Firmengeschichte besuchte ein US-Präsident ein Siemens-Werk. Auf seiner Tour durch den Mittleren Westen besichtigte Barack Obama am Dienstag die Fertigungsstätte für Komponenten der Windenergieerzeugung in Fort Madison, US-Bundesstaat Iowa. Die Mitte 2007 eröffnete und kürzlich erweiterte Fertigung mit rund 600 Mitarbeitern stellt Rotorblätter für Windkraftanlagen her.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat in seiner Sitzung am Mittwoch beschlossen, Joe Kaeser (52) und Hermann Requardt (55) für weitere fünf Jahre als Mitglieder des Vorstands der Siemens AG zu bestellen. Der Beschluss erfolgt mit Wirkung zum 1. April 2011, dem Ende der laufenden Bestellung. Bei seiner Entscheidung würdigte der Aufsichtsrat die erfolgreiche Arbeit der beiden Vorstandsmitglieder, die seit 1. Mai 2006 dem Vorstand von Siemens angehören.
Die Siemens AG hat die Weichen für zwei weitere wichtige Personalentscheidungen gestellt. Der bisherige Siemens-China-Chef Richard Hausmann (49) wird die Leitung des zukunftsweisenden Konzernprojekts rund um Anwendungen im Smart Grid übernehmen. Dabei geht es um die Entwicklung von neuen Produkten, Lösungen und Dienstleistungen für intelligente Stromnetze, so etwa auch im künftigen Zusammenspiel mit elektrisch angetriebenen Kraftfahrzeugen. „Richard Hausmann hat das Geschäft in China sehr erfolgreich ausgebaut und unseren Umsatz dort in nur fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Erfahrungen in diesem überaus dynamischen Markt machen ihn zu einem idealen Kandidaten, um für Siemens neue Geschäftsmodelle auf einem der wichtigsten Zukunftsfelder im neuen Stromzeitalter zu entwickeln“, sagte Wolfgang Dehen, CEO des Siemens-Sektors Energy, an den Hausmann direkt berichten wird. Sein Nachfolger in China wird Mei Wei Cheng (60), der zuvor Vorstandsvorsitzender von Ford Motor in China war. „Wir wollen die Wertschöpfung in einem unserer wichtigsten Wachstumsmärkte weiter ausbauen und unsere exzellenten Kontakte zu chinesischen Kunden vertiefen. Mei Wei Cheng bringt jahrzehntlange Erfahrung und ein entsprechendes Netzwerk mit, um das Vorhaben im hart umkämpften Wettbewerberumfeld erfolgreich weiter voranzutreiben“, so Dehen, im Siemens-Vorstand auch für die Region Asien verantwortlich.
Denice Kronau (51) übernimmt ab 1. Juni 2010 den Posten des Chief Diversity Officers bei Siemens. Zuletzt war die US-Amerikanerin als kaufmännische Leiterin (CFO) der Siemens-Healthcare-Division Diagnostics tätig. „Mit Denice Kronau haben wir eine sehr erfahrene Persönlichkeit gewonnen, die innerhalb und außerhalb von Siemens hohes Ansehen genießt. Sie wird die zweite Phase unserer Diversity-Initiative gestalten. Es geht nun darum, die Dynamik der weltweit aufgesetzten Netzwerke zur Förderung von Vielfalt in jedem Winkel von Siemens zu entfachen“, sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens.