Technologien, die ökologisch wie ökonomisch für eine nachhaltige Entwicklung sorgen, stehen uns heute schon zur Verfügung. Und das gilt nicht nur für hoch industrialisierte Regionen, sondern auch für die Entwicklungsländer rund um den Globus. Im UNEP-Pavillon des Weltgipfels Rio+20 ist "Technology in Action" zu sehen, eine Ausstellung der Siemens AG in Kooperation mit der Siemens Stiftung. Hier werden aus den Bereichen Energie, Wasser, Gesundheit sowie Entwicklung im ländlichen und städtischen Raum Erfolgsbeispiele aus verschiedenen Regionen der Welt vorgestellt. Nichtregierungsorganisationen, Sozialunternehmer und Innovatoren präsentieren ihre Antworten auf soziale Fragen mit den dazugehörigen Technologien und Konzepten zu Ownership und Organisation, um ihre Erfahrungen und ihr Know-how untereinander auszutauschen. Barbara Kux, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und des Stiftungsrats der Siemens Stiftung, meint dazu: "Es liegt in unserer Hand, Technologien möglichst großflächig vorteilhaft einzusetzen. Im Rahmen unserer Ausstellung "Technology in Action" zeigen wir, wie sich diese Aufgabe mit zahlreichen innovativen Möglichkeiten lösen lässt."
Anlässlich der UN-Konferenz für Nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro erstrahlt das Christus-Monument auf dem Corcovado in Grün. Damit wird das "Monumento Cristo Redentor" ein weithin sichtbares Zeichen für Nachhaltigkeit. 300 hochmoderne und effiziente LED-Projektoren der Siemens-Tochter Osram beleuchten das Wahrzeichen der Konferenz, das zu den "Sieben Neuen Weltwundern" zählt. Osram hatte 2011 die weltbekannte Statue zu ihrem 80-jährigen Bestehen mit einem modernen Beleuchtungssystem ausgestattet. Mit dem neuen LED-System sank der Energieverbrauch der Beleuchtung der knapp 40 Meter hohen Statue um mehr als 75 Prozent. Lösungen, die hocheffiziente Beleuchtungsprodukte mit Licht-Management-Systemen kombinieren, können Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent erzielen. Dabei ist künstliche Beleuchtung für rund 20 Prozent des weltweiten Stromverbrauchs verantwortlich. Im Umfeld der UN Konferenz zeigt Siemens in einer Vielzahl von Projekten, wie die Entwicklung der Menschheit mit bereits heute verfügbaren Technologien nachhaltig und energieeffizient gestaltet werden kann.
Siemens ist bei den SAM Sustainability Awards 2012 als nachhaltigstes Unternehmen seiner Branche ausgezeichnet worden. Die auf nachhaltige Investments spezialisierte SAM-Gruppe bescheinigte Siemens als "SAM Gold Class Sector Leader" das höchste Niveau in Bezug auf Nachhaltigkeit. Barbara Kux, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief Sustainability Officer nahm die Auszeichnung gestern in Berlin entgegen und sagte: "Der SAM Award ist eine hohe Anerkennung für Siemens und unsere Mitarbeiter. Investitionen in Nachhaltigkeit zahlen sich aus – für uns, für unsere Kunden und für die Umwelt."
Siemens plant, seine Präsenz im wichtigen Wachstumsmarkt Brasilien zu stärken. Damit stellt das Unternehmen die Weichen für langfristiges und nachhaltiges Wachstum im Land. In den kommenden fünf Jahren will das Unternehmen bis zu einer Milliarde US-Dollar investieren, um sein Geschäft in Brasilien entsprechend zu forcieren. Die Investitionen erstrecken sich auf das gesamte Siemens-Portfolio und schließen somit die Sektoren Energy, Industry, Infrastructure & Cities und Healthcare ein. Schwerpunkt werden die Fertigung und Dienstleistungen vor Ort sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung bilden. Auch das erforderliche Kapital für die Geschäftsausweitung ist darin enthalten. "Wir sind in Brasilien seit über 100 Jahren tätig, und nie waren wir zuversichtlicher als jetzt, was die Zukunft des Landes betrifft. Aus diesem Grunde investieren wir hier", so Peter Y. Solmssen, Mitglied des Vorstands der Siemens AG. Siemens will seinen Umsatz in Brasilien bis 2017 verdoppeln. "Unser Portfolio ist auf die Bedürfnisse des Landes zugeschnitten, und wir investieren kontinuierlich in den Ausbau unseres Portfolios", sagte Paulo Stark, CEO von Siemens Brasilien.
Siemens hat im vergangenen Geschäftsjahr seine Nachhaltigkeitsziele klar übertroffen. Das geht aus dem Nachhaltigkeitsbericht hervor, den das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2011 veröffentlicht hat. Demzufolge konnte Siemens seine Kohlendioxid- (CO2) Emissionen umsatzbezogen um 22 Prozent gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 senken. Das Ziel lag bei 20 Prozent. Den Wasserverbrauch hat Siemens im Vergleich zum Geschäftsjahr 2006 umsatzbezogen um 33 Prozent reduziert und damit sein Ziel von 20 Prozent deutlich übertroffen. "Nachhaltigkeit ist unser Leitprinzip und eröffnet Siemens großes Geschäftspotenzial", sagte Barbara Kux, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Chief Sustainability Officer. "Wir haben hier bedeutende Fortschritte gemacht – sowohl bei unseren internen als auch bei unseren externen Zielen."
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat das Siemens Ausbildungszentrum in Berlin besucht. Zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG, Peter Löscher, informierte sie sich bei einem Rundgang im Gespräch mit Auszubildenden und dual Studierenden über deren Alltag und Arbeitsaufgaben. Im Anschluss diskutierten Merkel und Löscher mit einer Auszubildenden, einer Berufsschullehrerin und dem Vertreter eines Berliner Ausbildungsbetriebs über die Herausforderungen bei der Nachwuchssicherung. Vor dem Hintergrund hoher Jugendarbeitslosigkeit vor allem in südeuropäischen Ländern kamen auch die Vorzüge des dualen Ausbildungssystems in Deutschland und dessen möglicher Modellcharakter für andere Länder zur Sprache. "Wissen ist das Rückgrat unserer Wettbewerbsfähigkeit", sagte Löscher. "Die Qualifikation von Nachwuchs ist daher eine gemeinsame Führungsaufgabe – für uns als Unternehmer, ebenso wie für Politik und Bildungsträger."
Siemens hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2012 erneut ein Umsatzwachstum auf breiter Basis verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs der Umsatz im zweiten Quartal dank des guten Auftragsbestandes um neun Prozent, der Auftragseingang sank um 13 Prozent. Das Ergebnis lag deutlich unter dem Vorjahreswert. Gründe dafür waren Belastungen in der Division Power Transmission sowie ein Beteiligungsverlust bei NSN. Außerdem hatte im zweiten Quartal 2011 der Verkauf der Anteile an Areva NP für einen Sonderertrag von 1,5 Milliarden Euro gesorgt. "Das zweite Quartal war wie erwartet nicht einfach. Während der Umsatz deutlich zulegte, blieb der Auftragseingang aufgrund eines schwächeren Großprojektgeschäfts unter dem Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2012 sind wir bei Auftragseingang und Umsatz auf Kurs, unsere Ziele zu erreichen. Das Quartalsergebnis lag wegen erneuter Belastungen bei Energieübertragungsprojekten in Deutschland unter unseren Erwartungen", sagte Peter Löscher, Vorstandsvorsitzender von Siemens.
"Das zweite Quartal war wie erwartet nicht einfach. Während der Umsatz deutlich zulegte, blieb der Auftragseingang aufgrund eines schwächeren Großprojektgeschäfts unter dem Vorjahr. Für das Geschäftsjahr 2012 sind wir bei Auftragseingang und Umsatz auf Kurs, unsere Ziele zu erreichen. Das Quartalsergebnis lag wegen erneuter Belastungen bei Energieübertragungsprojekten in Deutschland unter unseren Erwartungen. Wir arbeiten die Probleme konsequent ab."
Am 25. April 2012 haben wir die Zahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2012 veröffentlicht. Die Telefonkonferenz wurde live im Internet übertragen.
Das griechische Parlament hat heute die außergerichtliche Einigung zwischen Siemens und dem griechischen Staat verabschiedet. Das bereitet den Weg für ein neues Kapitel in der langen Geschichte von Siemens in Griechenland. Die Zusage der griechischen Regierung, Wachstum zu fördern, war hierbei eine wichtige Grundlage. Vor diesem Hintergrund kann Siemens weiterhin Unterstützung in Griechenland leisten und wird zu diesem Zweck mögliche Investitionsfelder in Griechenland erkunden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Branchen, in denen sich eine Verbesserung der Beschäftigungslage Griechenlands erzielen lässt und die die griechische Wirtschaft stärken.