Am 11. August 2022 veröffentlichen wir die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2022. Die Telefonkonferenz für Journalisten und die Analystenkonferenz werden live übertragen.
- Prüfungsausschuss empfiehlt PwC als Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2024 der Hauptversammlung 2024 vorzuschlagen
- Umfassendes Ausschreibungsverfahren nach Maßgabe aktueller europäischer Rechtsnormen erfolgt
- Prüfungsmandat mit PwC kann jährlich durch die Hauptversammlung verlängert werden, maximal bis einschließlich des Geschäftsjahrs 2033
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrats der Siemens AG hat
beschlossen, dem Aufsichtsrat zu empfehlen, den Aktionärinnen und Aktionären in
der Hauptversammlung 2024 die PricewaterhouseCoopers GmbH,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2024
(Beginn 1. Oktober 2023) vorzuschlagen. Das ist das Ergebnis eines intensiven
Dialogs zwischen Aufsichtsrat, Prüfungsausschuss und Vorstand der Siemens AG
sowie eines umfassenden Ausschreibungsverfahrens nach Maßgabe aktueller europäischer
Rechtsnormen.
- Auftragseingang auf 22,0 Milliarden Euro gestiegen (Q3 2021: 20,5 Milliarden Euro), mit starkem Wachstum bei Digital Industries und Smart Infrastructure
- Auftragseingang seit Geschäftsjahresbeginn vergleichbar um 20 Prozent auf 67,2 Milliarden Euro gewachsen (Q1-Q3 2021: 52,3 Milliarden Euro)
- Umsatzerlöse im dritten Quartal auf vergleichbarer Basis um 4 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro gesteigert (Q3 2021: 16,1 Milliarden Euro)
- Ergebnis Industrielles Geschäft um 27 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro erhöht (Q3 2021: 2,3 Milliarden Euro)
- Verlust nach Steuern von minus 1,5 Milliarden Euro (Q3 2021: Gewinn nach Steuern von 1,5 Milliarden Euro) geprägt von Wertminderung der Beteiligung an Siemens Energy in Höhe von 2,7 Milliarden Euro
- Herausragender Free Cash Flow auf Konzernebene von 2,3 Milliarden Euro
- Ausblick nur um die Wertminderung der Beteiligung an Siemens Energy angepasst
Siemens hat im dritten Quartal (bis 30. Juni 2022) die
anhaltende Wachstumsdynamik als fokussiertes Technologieunternehmen fortgesetzt.
Das Unternehmen hat Wachstumschancen in vielen Schlüsselmärkten genutzt trotz
eines weiterhin komplexen makroökonomischen Umfelds, beeinflusst durch die Wirtschaftssanktionen
gegen Russland, die hohe Inflation und die Auswirkungen der
Coronavirus-Pandemie. Zudem konnten weiterhin größere Unterbrechungen trotz
Risiken in der Lieferkette im Hinblick auf elektronische Bauteile, Rohstoffe
und Logistik vermieden werden.
- Smart
Infrastructure hat die Übernahme von Brightly, einem führenden Anbieter cloudbasierter
Software für Anlagen- und Wartungsmanagement abgeschlossen
- Damit ist Siemens ideal positioniert, um den schnell wachsenden Softwaremarkt für Gebäude und bestehende Infrastruktur zu bedienen
Siemens Smart Infrastructure
(SI), Vorreiter bei digitalen Gebäuden, hat die Übernahme von Brightly Software
abgeschlossen. Brightly ist ein führender US-amerikanischer Anbieter von
Software-as-a-Service (SaaS) für Anlagen- und Wartungsmanagement-Lösungen.
Durch die Übernahme erreicht SI eine führende Position auf dem Softwaremarkt
für Gebäude und bestehende Infrastruktur.
Mit der Akquisition ergänzt Siemens sein bestehendes
Digitalisierungs- und Software-Know-how im Bereich Gebäudetechnik um etablierte
cloudbasierte Lösungen in Schlüsselbranchen wie öffentlicher Infrastruktur,
Bildungs- und Gesundheitswesen sowie Fertigung. Die Aufnahme von Brightly in
das Siemens-Portfolio beschleunigt den Ausbau des SaaS-Geschäfts von SI und
ermöglicht es den beiden Unternehmen, erstklassige Leistungsfähigkeit und
Nachhaltigkeit für bestehende Infrastruktur anzubieten.
InnoTrans 2022, 20. - 23. September 2022, Messe Berlin, hub27, Stand 230
- Siemens Mobility präsentiert Siemens Xcelerator, die offene digitale Business-Plattform
- Messe-Highlights: Mireo Plus H - der Wasserstoffzug der nächsten Generation; Infrastruktur in der Cloud; 100 % Systemverfügbarkeit mit Railigent X; einzigartiges Softwareportfolio Mobility Software Suite X
- Motto des Unternehmensauftritts: „Destination Digital“
Siemens Mobility präsentiert seine neue digitale Business-Plattform Siemens Xcelerator auf der InnoTrans 2022. Siemens Xcelerator ist eine offene digitale Business-Plattform. Sie will ein leistungsfähiges Ökosystem von Partnern schaffen, die gemeinsam die digitale Transformation und die Nachhaltigkeit der Mobilität umfassend beschleunigen können. Siemens Xcelerator öffnet Schnittstellen für alle Teilnehmer des Mobilitätsökosystems und trägt so dazu bei, die realen mit den digitalen Welten zu verbinden – eine Innovation, die in der Bahnindustrie einmalig ist.
Siemens Mobility baut ein 2.000 km langes, hochmodernes Hochgeschwindigkeitsbahnnetz, das alle größeren Städte des Landes miteinander verbindet. Die Züge dafür werden bis zu 230 km/h schnell fahren. Das integrierte System schafft das sechstgrößte Hochgeschwindigkeitsbahnnetz der Welt und ermöglicht für 90 % der Ägypter den Zugang zu einem modernen, sicheren und erschwinglichen Verkehrssystem. Das vollelektrifizierte Bahnnetz wird die CO2-Emissionen im Vergleich zu Bus und Auto um 70 % senken und so die Bemühungen Ägyptens, die Mobilität des Landes nachhaltiger zu gestalten, weiter unterstützen. Siemens Mobility liefert seine Velaro-Hochgeschwindigkeitszüge, Regionalzüge der Reihe Desiro High Capacity sowie Vectron-Lokomotiven für den Güterverkehr.
- Langfristige Unterkünfte für 160 Personen in der Siemens-Zenmtrale Warschau
- Erste ukrainische Flüchtlinge bereits eingezogen
- Siemens Caring Hands e.V. starker Partner im Kampf gegen globale Krisen
Siemens
hat auf dem Gelände seiner Firmenzentrale im polnischen Warschau ein Zentrum
für Flüchtlinge aus der Ukraine eröffnet. Dazu wurden seit März 2022 große Teile
des Gebäudes renoviert, umgebaut und auf rund 2.600 Quadratmetern verschiedene
Unterkünfte für 160 Personen eingerichtet – das reicht von Familienzimmern und Kinderbetreuung
bis hin zu sanitären Einrichtungen. Die Unterkünfte sind dabei auf einen
langfristigen Aufenthalt ausgelegt. Finanziert wurde der Umbau von Siemens Caring
Hands e.V. durch Spendengelder, mehrheitlich von Siemens-Mitarbeitenden. Seit 12.
Juli stellt Siemens die Räumlichkeiten der Stadtverwaltung Warschau kostenlos
zur Verfügung, die sich auch um den Betrieb des Zentrums kümmert. Eine erste
Gruppe von ukrainischen Flüchtlingen ist bereits eingezogen.
- Erste vollautomatische U-Bahnlinie Lateinamerikas (GoA 4)
- Digitale CBTC-Technologie von Siemens Mobility auf gesamter 15 km langen Strecke, in 11 Bahnhöfen und 29 Zügen installiert
- Automatisches Signalsystem sorgt für höhere Verfügbarkeit, optimiert den Betrieb und bietet mehr Fahrgastkomfort
Siemens Mobility hat São Paulos U-Bahn-Linie 4 mit seiner funkbasierten Zugsteuerung (Communications-Based Train Control, CBTC) ausgestattet. ViaQuatro hat somit den vollen Betrieb der gesamten Linie erfolgreich gestartet. Seit der Eröffnung der ersten Teilstrecke im Jahr 2010 ist sie die erste vollautomatische U Bahnlinie in Südamerika, die mit GoA 4 betrieben werden kann. Das ist der höchste Automatisierungsgrad, der eine automatische Steuerung und Bedienung der Züge ermöglicht. Das digitalisierte und optimierte System ermöglicht eine effizientere, zentrale Steuerung des Betriebs und sorgt zudem für mehr Sicherheit, Verfügbarkeit und Kapazität im gesamten Netz.
Siemens Mobility hat den 100. ICE 4 an die Deutsche Bahn übergeben. Der Zug wurde heute in Mainz auf den Namen „Rheinland-Pfalz“ getauft. An dem Festakt nahmen Dr. Richard Lutz, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG, Dr. Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz und Dr. Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG, teil.
„Wir freuen uns, dass der ICE 4 das Rückgrat des DB-Fernverkehrs ist und danken unserem Kunden für sein Vertrauen. Unsere Züge helfen der DB, den Bahnverkehr attraktiver zu machen und das Klima zu schützen. 100 ausgelieferte ICE 4 – das zeigt, dass wir für den Hochgeschwindigkeitsverkehr das richtige Portfolio haben. Zudem sichert der ICE tausende Arbeitsplätze in Deutschland“, sagt Roland Busch, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG.
Bis Ende 2024 erhält die DB insgesamt 137 ICE 4-Züge in unterschiedlichen Konfigurationen. Neben den 50 bereits ausgelieferten 12-teiligen Zügen sind auch schon 19 von 37 bestellten 7-Teilern im Einsatz, unter anderem auf der ICE-Linie zwischen Köln und Berlin. Seit Februar 2021 ergänzen auch die 13-teiligen XXL-ICE-Züge die Flotte, von denen die DB 50 bekommt, davon sind bis dato 33 Fahrzeuge ausgeliefert. Die 13-Teiler bieten fast 1000 Sitzplätze – so viele wie nie zuvor in einem ICE und fünfmal mehr als in einem Mittelstreckenflugzeug. Siemens Mobility liefert alle drei Wochen einen neuen ICE 4. So kann die DB bis Ende des Jahres ihr Angebot noch einmal um 11.000 ICE 4-Sitzplätze erweitern.