- Firmenleitung informiert Arbeitnehmervertreter über Auswirkungen der organisatorischen Neuaufstellung
- Im Rahmen der im Mai 2014 angekündigten Straffung von Verwaltungs- und Overheadfunktionen sollen weltweit rund 7.800 Arbeitsplätze wegfallen – davon etwa 3.300 in Deutschland
- Einsparungen von rund einer Milliarde Euro werden in Innovations-, Produktivitäts- und Wachstumsinitiativen investiert
- Mitarbeiterzahl weltweit soll annähernd stabil bleiben
Siemens hat wie angekündigt die zuständigen Arbeitnehmervertreter über Planungen zu personellen Anpassungen im Zuge der organisatorischen Neuaufstellung des Unternehmens informiert. Im Rahmen der Straffung von Verwaltungs- und Overheadfunktionen sollen weltweit rund 7.800 Arbeitsplätze wegfallen – davon etwa 3.300 in Deutschland. "Mit unserem Unternehmenskonzept Vision 2020 wollen wir das Unternehmen wieder auf nachhaltigen Wachstumskurs bringen und die Profitabilitätslücke zu den Wettbewerbern schließen. Durch die strategische Neuausrichtung konnten wir unsere Organisation deutlich straffen und ganze Zwischenebenen herausnehmen. Damit bringen wir unsere Geschäfte näher zum Kunden und werden erheblich effizienter. Dadurch fallen auch bestimmte Aufgaben und Funktionen ganz weg. Diese Herausforderung werden wir nun gemeinsam angehen und die daraus resultierenden Maßnahmen verantwortungsvoll umsetzen. Damit ist die Restrukturierung des Unternehmens im Zusammenhang mit der organisatorischen Neuaufstellung vom 1. Oktober 2014 abgeschlossen", sagte der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG, Joe Kaeser.
Am 27. Januar 2015 fand in der Münchner Olympiahalle die Hauptversammlung der Siemens AG statt.
- Umsatzerlöse im ersten Quartal mit 17,415 Mrd. € um 5% höher; Anstieg auf vergleichbarer Basis (ohne Währungsumrechnungs- und Portfolioeffekte) um 3%
- Auftragseingang 18,013 Mrd. € mit Book-to-Bill-Verhältnis von 1,03; Rückgang um 11% gegenüber Q1 GJ 2014, das einen 1,6-Mrd.-€-Auftrag aus Saudi-Arabien enthielt
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts mit 1,819 Mrd. € um 4% rückläufig, wie erwartet vor allem wegen Power and Gas; Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts im erwarteten Margenband
- Gewinn aus fortgeführten Aktivitäten von 1,106 Mrd. € belastet außerhalb des Industriellen Geschäfts; Gewinn nach Steuern von 1,095 Mrd. € mit unverwässertem Ergebnis je Aktie von 1,30 € zudem beeinträchtigt durch negativen Umschwung bei nicht fortgeführten Aktivitäten
- Starker Beitrag zum Free Cash Flow durch Industrielles Geschäft
- Hörgerätesparte während erstem Quartal als nicht fortgeführte Aktivitäten klassifiziert; Ergebnisse der Vorjahresperiode auf vergleichbarer Basis dargestellt
- Meilensteine bei Portfolioanpassungen erreicht, darunter Abschluss Erwerb des Energiegeschäfts mit aero-derivativen Gasturbinen und Kompressoren von Rolls-Royce im ersten Quartal; danach, im Januar 2015, Abschluss Verkauf der Hörgerätesparte (erwarteter Gewinn vor Steuern: rund 1,6 Mrd. €), Abschluss Verkauf des Siemens-Anteils an BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH) (erwarteter Gewinn vor Steuern: rund 1,4 Mrd. €) sowie Vollendung der Einbringung des Metalltechnologiegeschäfts in ein Gemeinschaftsunternehmen; darüber hinaus Ergebnisbelastung aufgrund Finanzierungszusage von 0,3 Mrd. € in Verbindung mit Unify Holdings B.V. im zweiten Quartal erwartet
"Die meisten unserer Geschäfte haben sich im Rahmen unserer Erwartungen entwickelt. Einige Divisionen erzielten ausgezeichnete Ergebnisse. Healthcare muss seine Anstrengungen verstärken, um schnell wieder an die bisherigen herausragenden Leistungen anzuknüpfen. Power and Gas benötigt ein deutlich weiterreichendes Konzept, um längerfristig zu den früheren Margen zurückzukehren".
Am 27. Januar 2015 haben wir die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2015 veröffentlicht. Die Pressekonferenz wurde live übertragen.
- Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet
- Dividendenvorschlag in Höhe von 3,30 Euro pro Aktie angenommen
- Aktionäre billigen System zur Vergütung der Vorstandsmitglieder
Die Aktionäre der Siemens AG haben auf der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in München Nathalie von Siemens und Norbert Reithofer in den Aufsichtsrat gewählt und die Mitglieder des Vorstands und Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2014 entlastet. Die Aktionäre folgten dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende in Höhe von 3,30 Euro pro Aktie auszuschütten. Die ordentliche Hauptversammlung billigte zudem das neue Vergütungssystem für die Vorstandsmitglieder.
Heute gedenkt die Welt der Opfer des Nationalsozialismus. Am 27. Januar 1945 – vor 70 Jahren – wurden die Konzentrationslager Auschwitz und Auschwitz-Birkenau durch sowjetische Truppen befreit. Im Lager Bobrek, nahe Auschwitz, betrieb die Siemens-Schuckertwerke AG in den Jahren 1943 bis 1945 eine Werkzeugmaschinenfertigung, in der etwa 200 Häftlinge des KZs arbeiteten. Insgesamt hat Siemens in den Kriegsjahren 1940 bis 1945 nachweislich mindestens 80.000 Zwangsarbeiter beschäftigt. Mindestens 5.000 von ihnen waren Häftlinge aus Konzentrationslagern, vor allem aus den Lagern Ravensbrück, Auschwitz-Bobrek, Flossenbürg, Buchenwald, Groß-Rosen.
- Aktionäre befragen Experten zu Ausstellungsthemen
- Roadshow zur "Digitalisierung@Siemens"
- Weltraumgleiter "Dream Chaser©" neuer Blickfang im Foyer
- Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus
Auf der Hauptversammlung der Siemens AG trafen sich auch 2015 wieder Tausende Aktionäre und Mitarbeiter. Ein Großteil der Aktionäre nutzte die Gelegenheit, sich im Foyer der Olympiahalle eingehend zu informieren und mit den Experten an den Ständen ins Gespräch zu kommen. Das dabei vermittelte Selbstverständnis und Knowhow von Siemens umfasste vielfältige Themen und Perspektiven.
- Healthcare-Geschäftsführung neu geordnet mit Bernd Montag als Vorsitzenden
- Power and Gas Division-Chef verlässt Siemens
Janina Kugel, bisher Corporate Vice President Human Resources und Chief Diversity Officer im Vorstandsressort Human Resources, wurde auf der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Siemens AG zum Mitglied des Vorstands ernannt. Kugel übernimmt das Vorstandsressort Human Resources von Siegfried Russwurm und wird neue Arbeitsdirektorin der Siemens AG. Siegfried Russwurm ist künftig zusätzlich zu seiner Regionalzuständigkeit für den Nahen und Mittleren Osten und GUS sowie seiner Funktion als Chief Technology Officer Partner auf Vorstandsebene für das Management des eigenständig geführten Healthcare-Geschäfts. Hermann Requardt scheidet im gegenseitigen Einvernehmen aus dem Vorstand und der Führung von Healthcare aus und ermöglicht so den Generationenwechsel zum Start des neuen Healthcare-Unternehmens. Er steht dem Unternehmen beratend zur Verfügung. Alle Änderungen treten zum 1. Februar 2015 in Kraft.
- Neues Screeningsystem für abgehendes Gepäck sowie neue Sortieranlage für ankommendes Gepäck
- Projektabschluss für Sommer 2017 geplant
- Los Angeles International Airport hat das sechstgrößte Passagieraufkommen weltweit
Siemens hat von Southwest Airlines® den Auftrag für ein neues Gepäckfördersystem im Terminal 1 des Los Angeles International Airport (LAX) erhalten. Das Projekt umfasst Layout, Konstruktion, Montage, Inbetriebnahme und Integration eines komplett neuen Erfassungs- und Durchleuchtungssystems (Screeningsystem) für abgehendes Gepäck sowie eine neue Gepäcksortieranlage für ankommendes Gepäck. Die Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen erfolgen bei laufendem Betrieb und sollen im Sommer 2017 abgeschlossen sein.
- Joe Kaeser, Horst Seehofer und Dr. Florian Janik präsentieren Siegerentwurf
- Wichtiger Meilenstein in dem 500-Millionen-Euro Projekt erreicht
- Starkes Symbol für den Freistaat, die Stadt und Siemens
- Bauarbeiten erfolgen in Abschnitten von 2016 bis 2030
Der als weltweit größter Siemens-Standort geplante "Siemens Campus Erlangen" wird nach einem Entwurf von KSP Jürgen Engel Architekten aus Frankfurt/Main gestaltet. Das hat heute die mit hochkarätigen Mitgliedern und Fachleuten besetzte Jury in Erlangen entschieden. "Mit dem Siemens Campus Erlangen wollen wir Spitzenforschern aus aller Welt ein Zuhause geben. Wenn Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Hand in Hand zusammen arbeiten, ist das die beste Investition in die Zukunft des Innovations-Standorts Deutschland", sagte Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, bei der Bekanntgabe in Erlangen. "Der städtebauliche Entwurf setzt unsere Zielsetzung von einem Campus der Zukunft um, von dem unsere Kunden und Mitarbeiter, aber auch das gesamte Umfeld auf Dauer profitieren", so Kaeser.