- Industrial Edge V1.0 bestehend aus Edge Management System, Edge-Applikationen sowie Edge-Geräten mit container-basierter Runtime
- Edge Management System verwaltet zentral Edge-Geräte und -Applikationen über den gesamten Lebenszyklus
- Produktivitätssteigernde Applikationen können schnell, mit wenig Aufwand und minimiertem Risiko in industrielle Umgebungen integriert werden
Siemens erweitert sein Angebot für industrielle IoT-Lösungen
und ergänzt das Industrial Edge Portfolio um eine zentrale und unternehmensweit
skalierbare Infrastruktur für die Verwaltung verbundener Edge-Geräte und -Apps.
Mit dem neuen Industrial Edge Management System überwachen Anwender den Zustand
jedes verbundenen Gerätes und installieren Edge-Apps und Software-Funktionen
auf verteilten Edge-Geräten aus der Ferne. In Kombination mit dem bereits
erhältlichen Hard- und Software-Angebot, erhalten sie damit ab sofort die
offene Plattform Industrial Edge V1.0, eine einsatzfertige und durchgängige
Lösung zur produktionsnahen Datenverarbeitung mit integrierten Geräte- und
Applikations-Lebenszyklus-Management.
- Forschungsprojekte mit Volumen von 1,7 Mio. Euro und 30 Monaten Laufzeit
- Untersuchungen zu höchsten Automatisierungsstufen im Regional- und Fernverkehr
- Wichtiger Impuls für die Digitalisierung der Schiene
Siemens Mobility gewinnt mit renommierten Partnern zwei innovative Forschungsprojekte des Deutschen Zentrums für Schienenverkehrsforschung (DZSF) zur Sicherheit des automatisierten Bahnbetriebs. Das Forschungsziel ist, Kriterien für die Zulassung von vollautomatisierten Bahnen im Regional- und Fernverkehr festzulegen. Für die beiden Projekte sind eine Laufzeit von 30 Monaten und ein Gesamtvolumen von 1,7 Mio. Euro eingeplant.
- Hochfrequenter Datenaustausch zwischen Sinamics-Antrieben und der Industrial Edge Plattform
- Drive System Framework für Konnektivität, Verwaltung und Konfiguration des Digitalen Zwillings
- Weg für neue Geschäftsmodelle geebnet
Im Rahmen
des Digital Enterprise SPS Dialogs bringt Siemens mit Analyze MyDrives Edge
seine erste Edge-Applikation für Antriebe auf den Markt. Damit demonstriert der
Technologiekonzern konkret wie mit Edge-Computing Sinamics-Antriebssysteme noch
intelligenter werden und welchen Nutzen Anwender und Maschinenbauer daraus
ziehen können. Analyze MyDrives Edge kommt mit Grundfunktionalitäten ähnlich
der bewährten Mindsphere-Applikation Analyze MyDrives auf den Markt, wird
jedoch um intelligente Features auf Basis eines hochfrequenten Datenaustauschs
angereichert. Die Edge-Applikation erlaubt somit Anwendern von Maschinen und industriellen
Applikationen komplexe Analysen von Daten, die ohnehin im Antrieb gesammelt
werden. Der Edge-Applikation zugrundeliegende Machine-Learning- und KI-Algorithmen
identifizieren Muster und erkennen Anomalien und deren Ursachen und geben so
rechtzeitig Hinweise auf eine eventuell anstehende Wartung der Maschine. Das
minimiert Stillstandzeiten und reduziert den Verbrauch von Ressourcen.
- Planung der Mechanik, Elektrik und Automatisierung jetzt auf einer Plattform, dem TIA Selection Tool, möglich
- Gesamtes Normen-Know-how für die Elektroplanung in einer Software integriert
- Zeitsparende Dimensionierung der Schutz- und Schalttechnik inklusive wichtiger Auslegungsberechnungen
Mit „Control Panel Design“ integriert Siemens Smart
Infrastructure neue Elektroplanungsfunktionen in die Konfigurations- und
Bestellsoftware TIA Selection Tool. Damit erfolgt die elektrische Vorplanung nun
durchgängig digital. Elektroplaner können die Hauptelektrik einer Maschine einfach
und normenkonform nach IEC und UL auslegen und dimensionieren. Dies reduziert den
dafür notwendigen Aufwand sowie mögliche Fehlerquellen und hilft Maschinen- und
Schaltschrankbauern, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Mit dem TIA
Selection Tool lassen sich sämtliche Komponenten für den industriellen
Steuerschrank schnell und komfortabel konfigurieren und auswählen. Durch die
Integration der neuen Control-Panel-Design-Funktionen lässt sich nun, neben der
Mechanik und Automatisierungstechnik, auch die Elektrik auslegen – und das auf
einer Datenbasis und innerhalb einer Plattform. Dies schafft die Grundlage für deutlich
effizientere Entwicklungsprozesse, schnellere Durchlaufzeiten und intelligente
Elektrifizierungslösungen in der Industrie.
- Siemens stellt flüssigkeitsgekühltes, robustes Schranksystem basierend auf bewährter Sinamics S120 Plattform vor
- Wechselrichterschranksystem wartet mit Einheitenzertifikat nach VDE-AR-N 4110 sowie validiertem Simulationsmodell für einfache Planung, Optimierung und Netzintegration auf
Siemens präsentiert mit Sinamics PCS ein neues Power Conversion System für Batteriespeicheranwendungen. Das Wechselrichterschranksystem Sinamics PCS macht lokal erzeugten Batteriestrom für industrielle und für öffentliche Stromnetze nutzbar. Sinamics PCS steuert den Lade- und Entladevorgang der Batterie und hilft so Lastspitzen und Netzstörungen über den Batteriespeicher abzufangen, den Strom energie- und kosteneffizient zu speichern und die in Batterien gespeicherte Energie effizient und zuverlässig ins Netz zu bringen.
- Simatic Robot Integrator mit Simatic Robot Library erleichtert Engineering für Roboter im TIA Portal
- Universelle Schnittstelle ermöglicht Integration aller Roboterhersteller
- Wiederverwendbarkeit erstellter Programmcodes durch einheitliche Programmiersprache
- Zeitersparnis beim Engineering von bis zu 30 Prozent
Siemens präsentiert
mit der Simatic Robot Library für den Simatic Robot Integrator eine neue
universelle Roboterbibliothek für das TIA (Totally Integrated Automation)
Portal, die die bisherigen, herstellerbezogenen Bibliotheken ablöst. Die
Spezifikation entstand in enger Zusammenarbeit mit den Roboterherstellern ABB
Robotics, Comau, Epson, FANUC, Kawasaki Robotics, KUKA, Panasonic Industry,
STÄUBLI, Techman Robot, Yamaha und YASKAWA.
Anwender können mithilfe der Simatic Robot Library zukünftig somit einen
Großteil der am Markt befindlichen Roboterhersteller im TIA Portal
programmieren, sowie einheitliche Bedienkonzepte auf Basis des Simatic Robot
Integrators und Simatic HMI nutzen.
- Prozessbus erhöht den Grad der Digitalisierung in Umspannwerken
- Einfache Installation und Inbetriebnahme
- Bessere Systemzuverlässigkeit
- Maßstab für zukunftssicheres Design
Siemens Smart Infrastructure hat Prozessbustechnologie für Luz del Sur, den größten Verteilnetzbetreiber Perus, im neuen Hochspannungs-Umspannwerk in Los Sauces installiert. Siprotec Merging Units sind den Siprotec-Schutzgeräten vorgeschaltet; dadurch entsteht ein komplett digitalisiertes System. Diese Installation ist eine der ersten ihrer Art, die Prozessbustechnologie nutzt. Die neue Technologie setzt Maßstäbe mit ihrem zukunftssicheren Design und trägt zur Optimierung der gesamten Netzsteuerung bei.
- Siemens Mobility stellt die komplette Systemtechnologie für C-ITS in Österreich bereit
- C-ITS ermöglicht den Datenaustausch zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur anhand des ITS-G5-Standards
- Die ASFiNAG installiert als erster Infrastrukturanbieter in Europa die C-ITS-Technologie
Siemens Mobility meldet eine
wegweisende Kooperation mit der österreichischen Gesellschaft für die Autobahn-
und Schnellstraßenfinanzierung, ASFiNAG. Das gemeinsame Projekt umfasst
Technologien für ein intelligentes Verkehrsmanagementsystem, das den Austausch
von Sicherheitsinformationen zwischen Fahrzeugen und Verkehrsinfrastruktur
ermöglicht. Das „kooperative intelligente Transportsystem“ (C-ITS) bildet die
nächste Generation von Verkehrsmanagementsystemen. Mithilfe von
Broadcasting-Technologie werden Straßenbedingungen analysiert und den Fahrern
Informationen zu Staus, Unfällen und Straßensperrungen übermittelt. ASFiNAG installiert als erster Infrastrukturanbieter in
Europa ein System, das Fahrzeuge und Verkehrsinfrastruktur auf Autobahnen und
Schnellstraßen miteinander vernetzt. Die Implementierung des Systems auf
insgesamt 2.200 Straßenkilometern wurde bereits in Angriff genommen.
- Wachsende Nachfrage für Fernzugriffe über öffentliche 5G-Netze zur Fernwartung
- Scalance MUM856-1 verbindet lokale Industrieanwendungen mit öffentlichem 5G-Netz
- Managementplattform Sinema Remote Connect ermöglicht sicheren Zugriff auf entfernte Anlagen und Maschinen
Siemens stellt den ersten industriellen 5G-Router für die Anbindung von lokalen Industrieanwendungen an ein öffentliches 5G-Netz vor. Das Gerät wird im Frühling 2021 verfügbar sein. Mithilfe des neu entwickelten Scalance MUM856-1 werden Industrieanwendungen wie Maschinen, Steuerelemente und andere Geräte über ein öffentliches 5G-Netz aus der Ferne erreichbar, sodass eine einfache Fernwartung dieser Anwendungen mit den hohen Datenraten, die 5G bietet, möglich wird. Die Managementplattform für VPN-Verbindungen, Sinema Remote Connect, ermöglicht es, komfortabel und sicher auf diese entfernten Anlagen oder Maschinen zuzugreifen – auch wenn diese in anderen Netzwerken eingebunden sind.
- Umsatz im Geschäftsjahr mit 57,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, Auftragseingang mit 60,0 Milliarden Euro leicht rückläufig
- Angepasstes EBITA der Industriellen Geschäfte mit 7,6 Milliarden Euro nur knapp unter Vorjahr, angepasste EBITA-Marge von 14,3 (2019: 14,4) Prozent stabil auf hohem Niveau
- Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro (2019: 5,6 Milliarden Euro)
- Deutlicher Anstieg des Free Cash Flow auf 6,4 Milliarden Euro (2019: 5,8 Milliarden Euro); höchster Stand in den vergangenen zehn Jahren
- Umsetzung der Vision 2020+ erfolgreich vorangetrieben
- Dividende von insgesamt 3,50 Euro pro Aktie (2019: 3,90 Euro)
- Ausblick: Siemens rechnet für 2021 trotz erheblicher Belastungen aus Währungseinflüssen mit moderater Gewinnsteigerung nach Steuern
In wirtschaftlich äußerst schwierigen Zeiten hat die Siemens AG im Geschäftsjahr 2020 (zum 30. September) eine starke finanzielle Leistung erzielt und die historische Transformation des Konzerns erfolgreich vorangetrieben. Trotz der weltweit großen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie konnte Siemens das Jahr mit einem starken vierten Quartal erfolgreich abschließen. Als Wertschätzung für die Höchstleistungen in der Krise zahlt Siemens seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit eine Prämie von insgesamt rund 200 Millionen Euro. Aktionärinnen und Aktionäre sollen ebenfalls am Geschäftserfolg und der finanziellen Stärke des Unternehmens teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung deshalb eine Dividende von drei Euro plus 50 Cent je Aktie vor, also insgesamt 3,50 Euro je Aktie. Bereinigt um den Marktwert der Abspaltung von Siemens Energy in Höhe von 10 Prozent stellt dies gegenüber den 3,90 Euro aus dem letzten Jahr eine gleichbleibende Dividende dar.