- 25 Mehrsystem-Lokomotiven vom Typ Vectron MS für maximale Flexibilität
- Grenzüberschreitender Einsatz auf dem Nord-Süd-Korridor
- Lieferung ab Ende 2020
Das Schweizer Schienengüterverkehrsunternehmen BLS Cargo hat bei Siemens Mobility 25 Lokomotiven vom Typ Vectron MS bestellt. Die Fahrzeuge sind für den Betrieb auf dem Nord-Süd-Korridor vorgesehen. Sie werden in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, den Niederlanden und Belgien verkehren. Die Auslieferung der Lokomotiven erfolgt in mehreren Phasen von Ende 2020 bis 2025. Die Vectron-Flotte von BLS Cargo wächst damit auf insgesamt 40 Fahrzeuge. Bereits 2015 hatte das Unternehmen 15 Lokomotiven bei Siemens Mobility bestellt.
- Acht Entsalzungsanlagen mit Prozessautomatisierung, Antriebstechnik, Prozessinstrumentierung sowie Kommunikationstechnik
- Gesamtkapazität von 240 000 Kubikmeter pro Tag
- Auftragsvolumen liegt im mittleren zweistelligen Million-Euro-Bereich
Siemens hat vom Konsortium A3C (Rawafid Industrial, Advanced Water Technology, SETE und Al Fatah) den Folgeauftrag erhalten, acht Meerwasserentsalzungsanlagen in Saudi-Arabien mit elektrotechnischer Ausrüstung auszustatten. Die neuen Anlagen zur Meerwasserentsalzung nach dem Umkehrosmose-Prinzip werden entlang der Westküste Saudi-Arabiens verteilt. Die Gesamtkapazität der Anlagen wird sich auf 240 000 Kubikmeter pro Tag belaufen und dies mit einer Leistungsaufnahme von nur drei Kilowatt pro Kubikmeter, die unter dem üblichen Wert liegt und zu deutlichen Energieeinsparungen beitragen wird. Der Lieferumfang von Siemens beinhaltet Hardware- und Software-Engineering, Energieverteilung, PCS7-Automatisierung, Mittel- und Niederspannungsumrichter, Industrial Ethernet-Kommunikationstechnik und Prozessinstrumentierung von acht Umkehrosmose-Anlagen sowie deren Inbetriebnahme. Das Projekt folgt einem straffen Zeitplan und die Inbetriebnahme ist ab Herbst 2019 geplant.
- Technologien für autonome Fahrzeuge auf der CETRAN-Teststrecke
- Mobility-Operating-Systeme für Ballungsräume
- Künstliche Intelligenz (KI) im Verkehrswesen
Beim diesjährigen ITS World Congress in Singapur präsentiert Siemens Mobility die neuesten Entwicklungen im Bereich Intelligente Verkehrstechnik. Dies umfasstunter anderem Mobility-Operating-Systeme, die dank effizienter zentraler Steuerung den Verkehr im gesamten Stadtgebiet flüssig halten und das Staurisiko senken. Durch Vernetzung mit den von intelligenten Systemen erfassten Straßen- und Infrastrukturdaten können die Verkehrsteilnehmer ihre Routen optimieren und die Umweltbelastung senken. Intelligente Datenanalyse und Vorhersagen ermöglichen eine effiziente Verkehrsregelung.
- Portfolio deckt gesamtes Leistungsspektrum von 50 bis 600 kW ab
- Flexible Kombination mit kabelgebundener Fahrzeuganbindung und Pantographen möglich
- Für schnelles und sicheres Laden im Depot und entlang der Routen
- Cloud-basierte Steuerung und Überwachung von Ladevorgängen
Siemens präsentiert auf der Busworld 2019 seine Sicharge UC Familie zum Laden von elektrischen Bussen, Trucks und Nutzfahrzeugen im Depot und auf der Strecke. Das Sicharge UC Ladesystem deckt das gesamte Leistungsspektrum von 50 bis 600 Kilowatt (kW) ab und kann mit verschiedenen Anschlüssen wie Ladesteckern sowie Offboard- oder Onboard-Pantographen kombiniert werden. Um die steigenden Anforderungen der Fahrzeugindustrie hinsichtlich höherer Spannungen zu erfüllen, arbeitet die Station mit bis zu 1.000 Volt (V). Damit lassen sich elektrische Fahrzeuge mit unterschiedlichen Technologien und Batterien flexibel auf der Strecke oder im Depot laden. Überwacht und gesteuert werden die Ladevorgänge über eine MindSphere-Applikation. MindSphere ist das cloudbasierte, offene IoT-Betriebssystem von Siemens.
- Geschäft
soll ab April 2020 offiziell den neuen Namen tragen
- Mitarbeiterfavorit
hat sich durchgesetzt
Siemens hat heute auf einer internen Führungskräftekonferenz
den Namen für das neue Energieunternehmen bekannt gegeben. Siemens Energy soll das
künftig eigenständige Geschäft heißen, das die Welt der konventionellen Energie
mit der Welt der Erneuerbaren verbindet. Der neue Name tritt offiziell nach
Abschluss der rechtlichen Ausgliederung des Energiegeschäfts voraussichtlich im
April 2020 in Kraft. Bis September 2020 soll Siemens Energy durch eine Abspaltung
(Spin-off) an die Börse gebracht werden. Siemens Energy deckt einen bedeutenden
Teil der Wertschöpfung von Öl und Gas, Stromerzeugung und -übertragung sowie
den dazu gehörenden Service ab. Auf Pro-forma-Basis erwirtschaften rund 88.000
Mitarbeiter weltweit etwa 27 Milliarden Euro Umsatz. Siemens Energy verfügt
über einen Auftragsbestand von 70 Milliarden Euro; 20 Prozent der
weltweiten Energieversorgung basiert schon heute auf Siemens-Technik.
- Neuste Entwicklungen für Depotladen für eBusse und eTrucks werden im „VDL Charging Test Center“ in den Niederlanden unter realen Bedingungen getestet
- Kooperation soll zeigen, wie Fahrzeugtechnologien, Energiespeicher und Ladeinfrastruktur zusammenspielen
- Vehicle-to-Grid-Funktion ermöglicht bidirektionales Laden
- Leistungen können durch spezielle Schaltmatrix flexibel kombiniert werden
Mit der wachsenden Zahl von elektrischen Fahrzeugen am Markt steigen die Anforderungen an eine robuste Ladeinfrastruktur. Um ein effizientes und flexibles Laden von elektrischen Bussen und Lastfahrzeugen zu ermöglichen, arbeiten Siemens und der niederländische Bushersteller VDL Bus & Coach (VDL) nun gemeinsam an zukunftsweisenden Gesamtlösungen für Depots. Im VDL Charging Test Center hat Siemens die neuste Generation von Schnellladestationen in Kombination mit einem Batteriespeichersystem installiert. Dabei handelt es sich um das Interoperabilitätstest- und Prüfzentrum von VDL in Valkenswaard in den Niederlanden. Eine spezielle Schaltmatrix erlaubt es, die Leistungen der Ladestationen flexibel zusammenzuschalten. Gesteuert wird der Aufbau über eine Energiemanagement-Applikation, die auf MindSphere läuft, dem cloudbasierten, offenen IoT-Betriebssystem von Siemens. VDL führt mit diesen Technologien Interoperabilitäts- und Funktionstests mit elektrischen Fahrzeugen wie Bussen und Lastkraftwagen durch.
Interoperabilität ist gegeben, wenn die Technologien verschiedener Hersteller – sowohl auf Fahrzeug- als auch auf Ladeinfrastrukturseite – miteinander agieren und Informationen austauschen können.
- Kraftwerke Termoeléctrica del Sur, de Warnes und Entre Ríos eingeweiht
- Modernisierung der Anlagen in Gas- und Dampfkraftwerke erhöht Stromerzeugungskapazität um ein Gigawatt
- Erweiterung ermöglicht verlässliche Energieversorgung und Export von Mehrwertprodukten
Mit der offiziellen Einweihung des Kraftwerks in Warnes Mitte September wurden alle drei bolivianischen Kraftwerke innerhalb weniger Wochen zwischen August und September eingeweiht. Seit der Vertragsunterzeichnung 2016 hat Siemens die drei größten thermischen Kraftwerke Boliviens zu effizienten Gas- und Dampf(GuD)-Kraftwerken umgerüstet. Die Kraftwerke sind Eigentum des Betreibers Ende Andina SAM. Verglichen mit der zuvor maximalen Erzeugungskapazität speisen sie gemeinsam nun mehr als ein Gigawatt zusätzliche elektrische Energie in das Stromnetz des Landes ein.
- Größtes Testzentrum für den automatisierten Zugbetrieb
- Digitaler Zwilling des Signalisierungssystems der Downtown Line
- Basis für Fehlersuche, Test und Training
Siemens Mobility erhielt von der Singapore Land Transport Authority (LTA) einen Auftrag über mehr als 17 Millionen Euro für die Planung und den Aufbau eines Testzentrums für das Signalisierungssystem der Downtown Line (DTL). Das Zentrum wird eine eingehende und schnellere technische Analyse von Störungen und den Test neuer Signalisierungs- und Systemfunktionen vor dem praktischen Einsatz ermöglichen. Außerdem wird die LTA das Zentrum für die Schulung des technischen Personals nutzen.
- Einzigartige
Versuchsanlage aus Bioreaktor und Elektrolyseur entsteht in Marl
- Aus
CO2 und Wasser bilden sich mithilfe von Strom aus erneuerbaren
Quellen und Bakterien wertvolle Spezialchemikalien
- Bundesministerium
für Bildung und Forschung fördert Rheticus II mit rund 3,5 Millionen Euro
Evonik
und Siemens haben heute das gemeinsame Forschungsprojekt Rheticus II gestartet.
Ziel ist eine
effiziente und leistungsfähige Versuchsanlage, die Spezialchemikalien erzeugt – aus Kohlendioxid (CO2)
und Wasser
sowie Strom aus erneuerbaren Quellen und Bakterien. In Rheticus I haben die beiden Unternehmen zwei Jahre lang die Grundlagen
für die technische Machbarkeit dieser künstlichen Photosynthese aus Bioreaktor
und Elektrolyseur entwickelt. Evonik und Siemens führen nun die beiden bislang noch getrennten Anlagenteile in einer
Versuchsanlage am Evonik-Standort Marl in Nordrhein-Westfalen zusammen.
Rheticus II hat eine Laufzeit bis
2021. Die
Fördersumme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) beträgt
rund 3,5 Millionen Euro.
Im September 2019 öffnete das neue Bauhaus Museum Dessau seine Pforten. Für die Sicherheit der Besucher und umfangreichen Ausstellung sorgt Technologie von Siemens Smart Infrastructure. In dem 5.500 Quadratmeter großen Gebäude wurde eine durchgängige Lösung für die sichere Elektroinstallation realisiert. Das Museum beherbergt über 1.000 Exponate der Sammlung der Stiftung Bauhaus Dessau, die mit insgesamt 49.000 Objekten die zweitgrößte Sammlung zum Bauhaus weltweit ist. Sie umfasst zahlreiche Schülerarbeiten und Unterrichtsaufzeichnungen sowie Entwürfe und Prototypen aus den Werkstätten der renommierten Kunstschule, die in diesem Jahr ihr 100. Gründungsjubiläum feiert.