- Spitzenreiter im Anmelder-Ranking des Europäischen Patentamtes
- Über 25 Prozent der Patentanmeldungen im Bereich Digitalisierung
- Weltweit 7.300 Erfindungen im Geschäftsjahr 2018 – 33 pro Tag
Siemens hat im Jahr 2018 die meisten Patente von allen Unternehmen in Europa angemeldet und klettert damit auf den ersten Platz im Anmelder-Ranking des Europäischen Patentamtes. Mit 2.493 Patentanmeldungen verweist Siemens dabei den Vorjahressieger Huawei auf Rang zwei, gefolgt von Samsung und LG. Letztes Jahr konnte das Unternehmen den zweiten Platz erreichen, im Jahr 2011 war Siemens das letzte Mal Spitzenreiter in Europa. Mehr als 25 Prozent der Patente entfallen auf die Bereiche Industrie 4.0 und Digitalisierung – hier konnte Siemens deutlich mehr Schutzrechte anmelden als im Vorjahr. Auch bei Künstlicher Intelligenz und Cyber-Sicherheit verzeichnet Siemens einen wesentlichen Anstieg.
- Diesjähriges Messemotto "Digital Enterprise – Thinking industry further!"
- Weichenstellung für die Fabrik- und Prozessautomatisierung der Zukunft
- Integrierte Energielösungen für digitale Unternehmen
Unter dem Motto "Digital Enterprise – Thinking industry further!" stellt Siemens intelligente Lösungen für die branchenspezifische Umsetzung von Industrie 4.0 in den Mittelpunkt seines Auftrittes auf der Hannover Messe 2019. Hierfür zeigt Siemens in Halle 9 auf rund 4.000 Quadratmetern zahlreiche Erweiterungen seines Digital-Enterprise-Angebots für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie. Die Integration von Zukunftstechnologien in das Portfolio bietet Anwendern dabei neue und weitaus umfassendere Möglichkeiten, die rasant wachsende Datenmenge in der Industrie zu nutzen: Diese reichen vom Einsatz von Artificial Intelligence und Edge Computing bis hin zur Fabrik- und Prozessautomatisierung der Zukunft. Zudem stellt Siemens integrierte Energielösungen für Netzbetreiber und digitale Unternehmen vor. Mit dem durchgängigen Angebot können Industrieunternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen ihre Flexibilität und Produktivität weiter erhöhen – und so die wachsenden Herausforderungen erfüllen, die sich ihnen durch die zunehmende Individualisierung stellen.
- Individuell kombinierbares Servoantriebssystem Simatic Micro-Drive für den Schutzkleinspannungsbereich (unter 60VDC)
- Zertifiziertes System mit einfacher Steuerungsanbindung
- Einfache Inbetriebnahme und Service über das TIA Portal
- Schnelle und sichere Kommunikation über Profinet
- Safety Integrated mit neuer Funktion SLT (Safely Limited Torque)
Mit dem Servoantriebssystem Simatic Micro-Drive erweitert Siemens sein Antriebs-Portfolio im Bereich Schutzkleinspannung für DC-/EC-Motoren von 24 bis 48 Volt. Das individuell kombinierbare System mit UL-zertifizierten Komponenten besteht aus dem Servoumrichter PDC (Profidrive Control), flexibel einsetzbaren Motoren und Steckleitungen. Durch die einfache Anbindung an Simatic-Steuerungen wird die Engineering-Zeit deutlich verkürzt und die Integration in die Siemens-Automatisierungstechnik über das TIA Portal erleichtert Inbetriebnahme und Service. Die Kommunikation erfolgt über Profinet IRT mit Profisafe- und Profidrive-Profilen. Die neue Safety Integrated Funktion SLT (Safely Limited Torque) sichert ein begrenztes Drehmoment, indem sie den Motorstrom im laufenden Betrieb überwacht.
- Mindestanforderungen für neue Lieferanten
- Neues Netzwerk gegen Hacker-Angriffe: Siemens-Cyber-Organisation umgesetzt
Neue Lieferanten von Siemens müssen verbindliche Mindestanforderungen für Cyber-Sicherheit erfüllen. Diese Anforderungen werden ab dem 15. Februar 2019 schrittweise eingeführt – und dabei als eigene Klausel in allen neuen Verträgen weltweit verankert und verbindlich gemacht. Von den Regeln betroffen sind vorrangig Lieferanten von sicherheitskritischen Komponenten – dazu zählen etwa Software, Prozessoren oder elektronische Bauteile für bestimmte Steuerungseinheiten. Bestehende Lieferanten sollen die Anforderungen nach und nach umsetzen, wenn diese nicht bereits erfüllt sind. Ziel ist es, die digitale Lieferkette besser vor Hacker-Angriffen zu schützen. Damit folgt Siemens einem Beschluss der Charter of Trust (CoT) für Cyber-Sicherheit, der im Oktober 2018 von den 16 CoT-Partnern verabschiedet wurde. Zu den Anforderungen gehört etwa, dass Lieferanten spezielle Normen, Prozesse und Methoden in ihre Produkte oder Dienstleistungen einbauen müssen. Das Ziel: Software-Schwachstellen und bösartige Codes verhindern – bei sich selbst und damit in Folge auch in Siemens-Produkten. Ebenso müssen sich die Lieferanten künftig um regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen, Tests und Korrekturen kümmern. Diese Anforderungen macht Siemens auch für sich selbst verpflichtend.
- Diesjähriges Messemotto: Digitalization in Intralogistics – Implement now!
- Einsatz des Digital Enterprise Portfolios für Maschinenbauer undAnlagenbetreiber entlang der Wertschöpfungskette in der Intralogistik
- Highlights: AGVs, Regalbediengerätkonzepte und Lokalisierungssystem
Vom 19.-21. Februar 2019 zeigt Siemens in Stuttgart auf der Logimat, der internationalen Fachmesse für Intralogistik-Lösungen und Prozessmanagement, Digitalisierungs-, Automatisierungs- und Antriebslösungen für Logistikprozesse. Unter dem Motto "Digitalization in Intralogistics – Implement now!" präsentiert Siemens in Halle 3, Stand D11, wie mit dem Digital Enterprise Portfolio die digitale Transformation in der Intralogistik sowohl für Maschinenbauer als auch Anlagenbetreiber erfolgreich funktioniert. Im Fokus stehen Automatisierungs- und Antriebskonzepte für Fördertechnik, Regalbediengeräte und fahrerlose Transportsysteme (AGVs) sowie das Angebot für Turn-Key-Solutions aus einer Hand und Lösungen für Sortieranlagen für Post, Paket, Gepäck und Fracht. Unternehmen können somit an jedem Punkt der Wertschöpfungskette einer Intralogistikanlage die Digitalisierung sukzessive ausbauen und so die einzelnen Prozessschritte optimieren, angefangen vom Maschinen- und Anlagenkonzept über das Engineering und die Inbetriebnahme bis hin zum laufenden Betrieb und Service. Mit diesem holistischen Ansatz ist Siemens das einzige Unternehmen, das die realen Prozessketten des Maschinenbauers und des Anlagenbetreibers im Bereich der Intralogistik durchgängig in der virtuellen Welt abbilden kann.
Zum neuen Campus von Building Technologies in Zug gehören ein neues Bürogebäude mit 1000 Arbeitsplätzen und ein neu erstelltes Produktionsgebäude. Der neue Campus ist eines der ersten Neubauprojekte, bei dem Building Information Modeling (BIM) in Planung und Realisierung zum Einsatz kam. Zudem wurde der Campuskomplex mit Gebäudeautomation, Sicherheits- und Brandschutztechnik von Siemens BT ausgestattet und besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Gebäude gelegt.
Die Europäische Kommission hat heute ihre Entscheidung bekannt gegeben, die geplante Fusion der Mobilitätssparten von Siemens und Alstom zu untersagen. Aufgrund dieses Beschlusses wird der Zusammenschluss nicht vollzogen.
Siemens und Alstom haben am 26. September 2017 eine Absichtserklärung über die Zusammenlegung des Mobilitätsgeschäfts von Siemens, einschließlich der Sparte Bahnantriebe, mit Alstom unterzeichnet. Die Transaktion vereint zwei innovative Unternehmen der Bahnindustrie mit einzigartigem Kundenmehrwert und operativem Potenzial. Beide Geschäfte ergänzen sich im Hinblick auf ihre Aktivitäten und geografischen Standorte weitgehend. Siemens wird neu ausgegebene Anteile am zusammengeschlossenen Unternehmen in Höhe von 50 Prozent des Grundkapitals von Alstom auf vollständig verwässerter Basis erhalten.
Am 6. Februar 2019 hat die Europäische Kommission ihre Entscheidung bekannt gegeben, die geplante Fusion der Mobilitätssparten von Siemens und Alstom zu untersagen. Aufgrund dieses Beschlusses wird der Zusammenschluss nicht vollzogen. Siemens und Alstom bedauern, dass das von ihnen angebotene Zusagenpaket, einschließlich der jüngsten Nachbesserungen, von der EU-Kommission als unzureichend angesehen wurde.