- Spitzenreiter im Anmelder-Ranking des Europäischen Patentamtes
- Über 25 Prozent der Patentanmeldungen im Bereich Digitalisierung
- Weltweit 7.300 Erfindungen im Geschäftsjahr 2018 – 33 pro Tag
Siemens hat im Jahr 2018 die meisten Patente von allen Unternehmen in Europa angemeldet und klettert damit auf den ersten Platz im Anmelder-Ranking des Europäischen Patentamtes. Mit 2.493 Patentanmeldungen verweist Siemens dabei den Vorjahressieger Huawei auf Rang zwei, gefolgt von Samsung und LG. Letztes Jahr konnte das Unternehmen den zweiten Platz erreichen, im Jahr 2011 war Siemens das letzte Mal Spitzenreiter in Europa. Mehr als 25 Prozent der Patente entfallen auf die Bereiche Industrie 4.0 und Digitalisierung – hier konnte Siemens deutlich mehr Schutzrechte anmelden als im Vorjahr. Auch bei Künstlicher Intelligenz und Cyber-Sicherheit verzeichnet Siemens einen wesentlichen Anstieg.
Auf der ISH, der internationalen Leitmesse für Gebäude-, Energie-, Klimatechnik und erneuerbare Energien, zeigte Siemens im März in Frankfurt sein aktuelles Portfolio an Produkten, Systemen und Lösungen für energieeffiziente Räume und Gebäude sowie deren Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK).
Mit der Junelight Smart Battery bietet Siemens erstmals einen Batteriespeicher zur Speicherung und Nutzung von eigenerzeugtem Strom an, der speziell auf die Anforderungen in privaten Eigenheimen ausgelegt ist. Der Lithium-Ionen-Speicher vereint Funktionen für ein intelligentes und sicheres Energiemanagement mit einem modernen Design. Eigenheimbesitzer können damit den maximalen Anteil ihrer eigenerzeugten Energie, beispielsweise aus Photovoltaik-Anlagen, für den Eigenverbrauch nutzen, ihre Energiebezugskosten minimieren und CO2-Emissionen nachhaltig senken. Abhängig von der wetterbedingten Ertragsprognose der Photovoltaik-Anlage sowie vom individuellen Verbrauchsprofil des Haushalts stimmt die Junelight Smart Battery Be- und Entladevorgänge vorausschauend aufeinander ab. Über die mobile Junelight Smart App sind alle Energieflüsse von der Produktion über Speicherung bis hin zu Verbrauch und Netzeinspeisung stets in Echtzeit einsehbar. Die Speicherkapazität lässt sich jederzeit flexibel an den individuellen Bedarf anpassen und umfasst bis zu 19,8 Kilowattstunden (kWh). Die Junelight Smart Battery ist ab sofort in Deutschland und ab April 2019 in Österreich verfügbar.
- Diesjähriges Messemotto "Digital Enterprise – Thinking industry further!"
- Weichenstellung für die Fabrik- und Prozessautomatisierung der Zukunft
- Integrierte Energielösungen für digitale Unternehmen
Unter dem Motto "Digital Enterprise – Thinking industry further!" stellt Siemens intelligente Lösungen für die branchenspezifische Umsetzung von Industrie 4.0 in den Mittelpunkt seines Auftrittes auf der Hannover Messe 2019. Hierfür zeigt Siemens in Halle 9 auf rund 4.000 Quadratmetern zahlreiche Erweiterungen seines Digital-Enterprise-Angebots für die digitale Transformation der Fertigungs- und Prozessindustrie. Die Integration von Zukunftstechnologien in das Portfolio bietet Anwendern dabei neue und weitaus umfassendere Möglichkeiten, die rasant wachsende Datenmenge in der Industrie zu nutzen: Diese reichen vom Einsatz von Artificial Intelligence und Edge Computing bis hin zur Fabrik- und Prozessautomatisierung der Zukunft. Zudem stellt Siemens integrierte Energielösungen für Netzbetreiber und digitale Unternehmen vor. Mit dem durchgängigen Angebot können Industrieunternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen ihre Flexibilität und Produktivität weiter erhöhen – und so die wachsenden Herausforderungen erfüllen, die sich ihnen durch die zunehmende Individualisierung stellen.
- Mindestanforderungen für neue Lieferanten
- Neues Netzwerk gegen Hacker-Angriffe: Siemens-Cyber-Organisation umgesetzt
Neue Lieferanten von Siemens müssen verbindliche Mindestanforderungen für Cyber-Sicherheit erfüllen. Diese Anforderungen werden ab dem 15. Februar 2019 schrittweise eingeführt – und dabei als eigene Klausel in allen neuen Verträgen weltweit verankert und verbindlich gemacht. Von den Regeln betroffen sind vorrangig Lieferanten von sicherheitskritischen Komponenten – dazu zählen etwa Software, Prozessoren oder elektronische Bauteile für bestimmte Steuerungseinheiten. Bestehende Lieferanten sollen die Anforderungen nach und nach umsetzen, wenn diese nicht bereits erfüllt sind. Ziel ist es, die digitale Lieferkette besser vor Hacker-Angriffen zu schützen. Damit folgt Siemens einem Beschluss der Charter of Trust (CoT) für Cyber-Sicherheit, der im Oktober 2018 von den 16 CoT-Partnern verabschiedet wurde. Zu den Anforderungen gehört etwa, dass Lieferanten spezielle Normen, Prozesse und Methoden in ihre Produkte oder Dienstleistungen einbauen müssen. Das Ziel: Software-Schwachstellen und bösartige Codes verhindern – bei sich selbst und damit in Folge auch in Siemens-Produkten. Ebenso müssen sich die Lieferanten künftig um regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen, Tests und Korrekturen kümmern. Diese Anforderungen macht Siemens auch für sich selbst verpflichtend.
Zum neuen Campus von Building Technologies in Zug gehören ein neues Bürogebäude mit 1000 Arbeitsplätzen und ein neu erstelltes Produktionsgebäude. Der neue Campus ist eines der ersten Neubauprojekte, bei dem Building Information Modeling (BIM) in Planung und Realisierung zum Einsatz kam. Zudem wurde der Campuskomplex mit Gebäudeautomation, Sicherheits- und Brandschutztechnik von Siemens BT ausgestattet und besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz der Gebäude gelegt.
Die Europäische Kommission hat heute ihre Entscheidung bekannt gegeben, die geplante Fusion der Mobilitätssparten von Siemens und Alstom zu untersagen. Aufgrund dieses Beschlusses wird der Zusammenschluss nicht vollzogen.
Siemens und Alstom haben am 26. September 2017 eine Absichtserklärung über die Zusammenlegung des Mobilitätsgeschäfts von Siemens, einschließlich der Sparte Bahnantriebe, mit Alstom unterzeichnet. Die Transaktion vereint zwei innovative Unternehmen der Bahnindustrie mit einzigartigem Kundenmehrwert und operativem Potenzial. Beide Geschäfte ergänzen sich im Hinblick auf ihre Aktivitäten und geografischen Standorte weitgehend. Siemens wird neu ausgegebene Anteile am zusammengeschlossenen Unternehmen in Höhe von 50 Prozent des Grundkapitals von Alstom auf vollständig verwässerter Basis erhalten.
Am 6. Februar 2019 hat die Europäische Kommission ihre Entscheidung bekannt gegeben, die geplante Fusion der Mobilitätssparten von Siemens und Alstom zu untersagen. Aufgrund dieses Beschlusses wird der Zusammenschluss nicht vollzogen. Siemens und Alstom bedauern, dass das von ihnen angebotene Zusagenpaket, einschließlich der jüngsten Nachbesserungen, von der EU-Kommission als unzureichend angesehen wurde.
- Mitarbeiter in Deutschland können ab sofort konkrete Qualifizierungsprojekte vorschlagen
- Bis zu 100 Millionen Euro für Qualifizierungsmaßnahmen speziell in beruflichen Zukunftsfeldern
- Neue Lernkultur: Bereit sein, auch völlig Neues zu lernen
Der von Siemens mit dem Gesamtbetriebsrat des Unternehmens (GBR) im Mai 2018 vereinbarte Zukunftsfonds steht ab sofort für Qualifizierungsprojekte in Deutschland zur Verfügung. Siemens stellt dafür bis zum Ende des Geschäftsjahres 2022 bis zu 100 Millionen Euro bereit, und zwar zusätzlich zu seinem regulären jährlichen Aus- und Weiterbildungsbudget von rund 500 Millionen Euro, davon rund 290 Millionen Euro in Deutschland. Der Zukunftsfonds ist ein wesentliches Element, mit dem Siemens und der GBR den Strukturwandel gestalten – ein Wandel, der die Arbeitswelt in bisher ungeahntem Ausmaß verändert.