- Siemens will Investitionen und Wachstum im organischen Geschäft von Mendix und vertikalen Märkten verstärken, um Markteinführung zu beschleunigen
- Mendix wird sein offenes, erweiterbares Portfolio einschließlich der branchenführenden RAD-Plattform und Partnerschaften weiterführen
- Siemens will auf Basis der gemeinsamen Ökosysteme und Partnerschaften von Siemens und Mendix SaaS-Lösungen und Erweiterungen schaffen
- Zusammenlegung der Siemens' Digital Industry Software, MindSphere und Mendix erweitert branchenführende digitale Innovationsplattform
Siemens hat die Übernahme von Mendix heute abgeschlossen. Das Closing erfolgte nur acht Wochen nach Bekanntgabe der Transaktion im Rahmen seines Strategieprogramms Vision 2020+.
Das Stromnetz ist heute viel dynamischer als noch vor 20 Jahren. Grund sind die schwankenden Strommengen aus erneuerbaren Energiequellen und die Vielzahl von neuen Produzenten, die Strom einspeisen. Damit die Leitwarten das Netz besser aussteuern können, brauchen sie neue Assistenzsysteme. Diese wurden in den vergangenen drei Jahren im staatlich geförderten Projekt DynaGridCenter entwickelt und getestet. Siemens führte den Forschungsverbund mit drei Universitäten und dem Fraunhofer.
- Sandfort wird neuer CEO der Geschäftseinheit "Control Products and Systems" der Siemens-Division Building Technologies
Mit Wirkung zum 1. Oktober 2018 und damit auf Beginn des nächsten Geschäftsjahres wird Henning Sandfort (42) zum neuen CEO der Geschäftseinheit CPS (Control Products and Systems) befördert. Damit tritt Sandfort die Nachfolge von Uwe Frank an, der das Produktgeschäft von Building Technologies derzeit führt. Frank wird Ende 2018 in Ruhestand gehen. Sandfort leitete bisher innerhalb von CPS das Produktsegment "Systems and Room Automation".
- Forschungsprojekt DynaGridCenter mit Partnern erfolgreich abgeschlossen
- Dynamische Leitwarte unabdingbar für eine erfolgreiche Energiewende
- Beherrscht zunehmende Netzdynamik und hält Netzstabilität aufrecht
- Automatisierte Handlungsempfehlungen beugen Ausfällen vor und vermeiden Schäden an Anlagen
Mit dem Projekt DynaGridCenter entwickelte Siemens zusammen mit Partnern aus der Forschung und Wissenschaft die nächste Generation von Netzleitwarten. Assistenzsysteme machen erstmals dynamische Vorgänge, die die Energiewende in das Stromnetzt bringt, sichtbar und geben gezielte Handlungsempfehlungen, um das Netz zu optimieren und Blackouts zu verhindern. "Wir brauchen in Zukunft Leitwarten, die das hochdynamische Stromnetz mit einer Autopilot-Funktionalität selbständig regeln und stabil halten", sagte Prof. Dr. Rainer Krebs, Leiter der Beratungseinheit für den Betrieb und Schutz von Stromnetzen in der Siemens-Division Energy Management. "Die dynamische Leitwarte ist ein unabdingbarer Bestandteil für eine erfolgreiche Energiewende. Sie beherrscht die zunehmende Netzdynamik, hält die Netzstabilität aufrecht und gibt konkrete Handlungsempfehlungen, um Ausfällen vorzubeugen." Die nächste Generation der Leitwarte wird damit zu einem zentralen Bestandteil des Aktionsplans Stromnetz, der im August 2018 von der Bundesregierung vorgestellt wurde.
Siemens und der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens haben auf Basis der im Mai vereinbarten Eckpunkte einen Interessenausgleich unterzeichnet. Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Divisionen Power and Gas (PG) sowie Process Industries and Drives (PD). So sollen – wie ursprünglich geplant – allein bei PG die Kosten weltweit um rund 500 Millionen Euro gesenkt werden, davon 270 Millionen Euro in Deutschland. Gegenüber dem bereits im November vergangenen Jahres avisierten Abbau von rund 3.400 Stellen in Deutschland fallen nun rund 2.900 Stellen weg. Der niedriger ausfallende Stellenabbau liegt vor allem an der Weiterführung des Standortes in Görlitz und dem Erhalt einer Fertigung im Berliner Dynamowerk. Es geht aber nicht nur um Kapazitätsanpassungen, sondern vor allem auch um strukturelle Verbesserungen und gezielte Fokussierung auf Zukunftstechnologien."Der Markt für fossile Energieerzeugung ist kräftig eingebrochen. Vor dem Hintergrund dieses Strukturwandels ist die jetzt erzielte Einigung wichtig. Wir müssen die Maßnahmen jetzt schnell umsetzen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit abzusichern", sagte Lisa Davis, Mitglied des Vorstands der Siemens AG."In den vergangenen Monaten haben sich die Marktprognosen noch einmal deutlich verschlechtert. Der mit den Arbeitnehmervertretern vereinbarte Arbeitsplatzabbau ist aber nur eine Maßnahme zur dringend notwendigen Verbesserung unserer Kostenposition. Mit dem Interessenausgleich haben wir auch strukturelle Veränderungen und neue Chancen für einige Standorte vereinbart", sagte Janina Kugel, Chief Human Resources Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG.
- Siemens Mobility liefert Road Side Units, Kommunikationstechnologie und Telematik für Car-to-X-Kommunikation
- Teststrecke nutzt automatisierte und vernetzte Fahrzeugtechnik, um die Mobilität der Zukunft zu erproben
Die Stadt Düsseldorf und Siemens Mobility haben heute eine hochmoderne automatisierte und vernetzte Teststrecke eröffnet. Die Strecke ist 20 Kilometer lang und dient zur Erprobung des autonomen Fahrens. Das digitale Testfeld ist mit Siemens-Technologie ausgestattet und bereitet die Region auf einen automatisierten und autonomen Straßenverkehr der Zukunft vor.
- Interessenausgleich für die Divisionen Power and Gas sowie Process Industries and Drives erzielt
- Avisierte Kostenersparnis bei Power and Gas von rund 500 Millionen Euro weltweit, davon 270 Millionen Euro in Deutschland
- Kapazitäts- und Strukturanpassungen können jetzt in Deutschland beginnen
Siemens und der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens haben auf Basis der im Mai vereinbarten Eckpunkte einen Interessenausgleich unterzeichnet. Ziel ist die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Divisionen Power and Gas (PG) sowie Process Industries and Drives (PD). So sollen – wie ursprünglich geplant – allein bei PG die Kosten weltweit um rund 500 Millionen Euro gesenkt werden, davon 270 Millionen Euro in Deutschland. Gegenüber dem bereits im November vergangenen Jahres avisierten Abbau von rund 3.400 Stellen in Deutschland fallen nun rund 2.900 Stellen weg. Der niedriger ausfallende Stellenabbau liegt vor allem an der Weiterführung des Standortes in Görlitz und dem Erhalt einer Fertigung im Berliner Dynamowerk. Es geht aber nicht nur um Kapazitätsanpassungen, sondern vor allem auch um strukturelle Verbesserungen und gezielte Fokussierung auf Zukunftstechnologien.
- Ausrüstung von 30.000 Güterwagen mit intelligenten Sensoren
- Digitalisierung verbessert Kundenservice und Transporteffizienz in der Schienenlogistik
Die DB Cargo AG, Europas größte Güterbahn, hat Siemens Mobility beauftragt, einen Großteil ihrer Güterwagenflotte zu digitalisieren. Die insgesamt 30.000 Güterwagen werden mit der Frachtsensorlösung vom Typ CTmobile ausgestattet. Mithilfe des Systems kann DB Cargo den Standort des jeweiligen Wagens direkt und kontinuierlich ermitteln. Ebenso werden Informationen zum Beladungszustand bereitgestellt. Die Ausstattung der Güterwagen erfolgt über einen Zeitraum von drei Jahren. Siemens Mobility wird das System für sechs Jahre betreiben und die Erfassung der Daten sowie den Datenfluss durch den zentralen, hauseigenen CT-Server abwickeln. Der Vertrag beinhaltet eine Option, bis zu 50.000 Güterwagen auszurüsten.
Siemens und E.ON haben beim 3D-Druck für den Energiesektor einen wichtigen Meilenstein erreicht. Der weltweit erste 3D-gedruckte Brenner für eine Gasturbine SGT-700 ist seit einem Jahr im E.ON-Gas-und-Dampf-Kraftwerk im hessischen Philippsthal in Betrieb, und die Ergebnisse sind beeindruckend. Der Brenner ist seit über 8.000 Stunden ohne Problemmeldungen im Einsatz.
Vom 18. bis 21. September fand die internationale Fachmesse für Verkehrstechnik InnoTrans in Berlin statt. Siemens war in diesem Jahr wieder in Halle 4.2 sowie auf dem Außengelände vertreten.Die Digitalisierung verändert die Mobilitätsbranche fundamental. Sie verbessert die Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Infrastrukturen, optimiert Betriebsabläufe und reduziert Aufwand und Kosten. Digitale Innovationen in einem stärker vernetzten "Gesamtsystem Mobilität" standen deshalb bei Siemens im Mittelpunkt der InnoTrans 2018. Unter dem Motto "Shaping connected mobility" hat Siemens neue, intelligente Lösungen präsentiert, die das Verkehrsmittel Bahn noch effizienter, sicherer und zuverlässiger machen.