- Neuer Simogear-Kupplungsadapter für Simotics-Servomotoren
- Einfaches Handling durch flexibel einsetzbaren Adapter
- KS-Adapter reduziert Stillstandzeiten, optimiert Lagerhaltung und eignet sich für hochpräzise Anwendungen
Siemens präsentiert für die Simogear-Getriebe einen neuen Kupplungsadapter zur Anbindung der Getriebe an Siemens-Servomotoren. Der neue Adapter erleichtert das Handling deutlich, denn statt pro Motor mit jeweils eigenem Adapter können mit der neuen, flexiblen Lösung verschiedene Getriebetypen mit unterschiedlichen Servomotoren verbunden werden. Aktuell eignet sich der Adapter, der in der Ausführung KS03 bis KS05 aus Aluminium gefertigt ist, für Simotics S-1FL6 Motoren. Ab dem Kalenderjahr 2019 können darüber hinaus mit dem neuen KS-Adapter auch Motoren der Baureihen S-1FK2, S-1FK7, S-1FT7 und M-1PH8 an nahezu alle Getriebegrößen und Getriebetypen angebunden werden. Die Vorteile der Adapterlösung sind die einfache Montage/Demontage, was Stillstandzeiten und Kosten reduziert, optimierte Lagerhaltung sowie die standardmäßig spielfreie Ausführung ohne Passfederverbindung für hochpräzise Anwendungen.
- Bridge-Firewall zum Schutz flacher Netzwerke
- Schutz von Service-Bridge- und anderen Anwendungen
- Benutzerspezifische Firewall für individuelle Schutzmaßnahmen
- Konfiguration nun auch in der neuen Management-Software Sinec NMS
Siemens erweitert die Industrial Security Appliances Scalance SC-600 um mehr Funktionalität für einen noch höheren und einfacheren Schutz von Produktionsnetzwerken. Die Geräte verfügen nun über eine Bridge Firewall, unterstützen redundante Netzwerkstrukturen und erlauben benutzerspezifische Firewalls. Anwender können damit die Verfügbarkeit der Produktion erhöhen und zugleich die Anschaffungskosten von Netzwerkkomponenten senken.
- Übergreifende Überwachung großer und komplexer Netzwerke
- Regelbasierte Konfiguration der Netzwerkinfrastruktur
- Zentrales Firmware-Management mit Topologie-basiertem Rollout
- Branchenübergreifend einsetzbar in allen Industrien
Mit Sinec NMS bringt Siemens ein leistungsstarkes und zukunftssicheres Netzwerk-Management-System (NMS) auf den Markt. Damit können Anwender die wachsenden Ansprüche an industrielle Kommunikationsnetzwerke wie den steigendenden Vernetzungsgrad sowie die größere Datenmenge und Komplexität von Netzwerkstrukturen bewältigen. Mit der Software lassen sich dabei Netzwerke von 50 bis 12.500 Teilnehmern zentral und rund um die Uhr überwachen, verwalten und konfigurieren. Das ermöglicht eine vorausschauende Planung und schnelle Reaktionszeit, um mögliche Ausfälle vorzubeugen und so die Produktivität zu erhöhen. Die Software ist für branchenübergreifend für Anwender aller Industrien geeignet.
Unter dem Motto "Industrialize Additive Manufacturing" präsentierte Siemens auf der formnext 2018, der Leitmesse für Additive Manufacturing, sein umfassendes Lösungsportfolio für eine durchgängige Digitalisierung der additiven Fertigung. Angefangen von der Design- und Engineering-Software über innovative Simulationstools bis hin zur kompletten Maschinen- und Fabrikautomatisierung zeigte das Unternehmen, wie die Industrialisierung additiver Fertigungsprozesse beschleunigt werden kann. Des Weiteren demonstrierte Siemens Lösungen rund um die Peripherieprozesse, wie zum Beispiel das automatisierte Entfernen von Stützstrukturen und der Bauplattform oder das Entpulvern. Zusätzlich wurden neue Geschäftsmodelle, die im Zuge der Digitalisierung in diesem Bereich hervorgegangen sind, vorgestellt.
Agilität ist die Fähigkeit, sich schnell an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen, sich abzeichnende Geschäftsmöglichkeiten zu nutzen, Kosten zu senken oder die Einnahmen zu steigern. Sie ist im Zuge der Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung die Grundlage für den zukünftigen wirtschaftlichen Erfolg von Netzbetreibern und Versorgungsunternehmen.
Auf dem Siemens-Stand auf der EUW 2018 wurden kombinierte Lösungen für Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung präsentiert, die den Weg für mehrschichtige, dezentrale und intelligente Netze ebnen und so die erforderliche Agilität ermöglichen.
- Sidrive IQ verbessert Antriebssysteme bis in den Megawattbereich entlang des gesamten Lebenszyklus
- Cloudbasierte Applikation basiert auf vernetzten Antriebssystemen von Siemens
- Gesteigerte Produktivität, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit
- Konnektivitätsmodule Sinamics Connect 500 und Simotics Connect 600 ermöglichen die standardisierte Anbindung
Mit Sidrive IQ bietet Siemens eine digitale Plattform, mit der Daten aus Antriebssystemen ausgewertet und genutzt werden können. Basierend auf vernetzten Drive Systems von Siemens ist die cloudbasierte Applikation nun auch für Motoren und Umrichter im Mittelspannungs- und Hochspannungsbereich verfügbar. Damit profitieren Anlagen- und Maschinenbetreiber von optimierten Wartungsaktivitäten, maximaler Verfügbarkeit und erhöhter Produktivität – von kleinen Leistungen - bis in den Megawattbereich, über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Mit Konnektivitätsmodulen wie Simotics Connect 600 und Sinamics Connect 500 werden Hochspannungsmotoren und Mittelspannungsumrichter einfach an Sidrive IQ angebunden. Mit der neuen Generation von Remote Services und Condition Monitoring Services im Rahmen von Sidrive IQ Services bietet Siemens korrektive Maßnahmen zur Fehlerbehebung, Angebote zur präventiven Wartung und proaktive Leistungen für eine verbesserte Performance. Zum Einsatz kommen die optimierten Antriebssysteme in Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren in diversen Branchen wie Öl und Gas, Bergbau, Lebensmittel und Getränke, Wasser und Abwasser, Metalle sowie Zement.
- Fulcrum leistet mit seiner Anlage zur Erzeugung von Treibstoff aus Hausmüll einen Beitrag für Nachhaltigkeit
Abengoa, ein spanischer Generalunternehmer (EPC, Engineering, Procurement und Construction) hat bei Siemens einen Verdichterstrang für die Sierra BioFuels-Anlage von Fulcrum BioEnergy bestellt. Hier werden kohlenstoffarme Treibstoffe aus Hausmüll gewonnen. In der Anlage in Storey County nahe Reno, Nevada, sollen jährlich rund 42 Millionen Liter Biotreibstoff für die Luftfahrtindustrie erzeugt werden.
Die internationale Messe für Metallbearbeitung AMB fand vom 18.09. bis zum 22.09.2018 in Stuttgart statt. Unter dem Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Implement now!" zeigte Siemens, wie die Durchgängigkeit seiner Digitalisierungslösungen von der Werkzeugmaschine bis in die Unternehmensleitebene und die Cloud für Nutzer und Hersteller von Werkzeugmaschinen funktioniert.
- Strom und Wärme für die Metropolregion Rhein-Ruhr
- Brennstoffnutzungsgrad von über 85 Prozent
- Langzeitservice-Vertrag
Siemens und die STEAG GuD Herne GmbH haben heute einen Vertrag zur schlüsselfertigen Errichtung eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerks mit Fernwärmeauskopplung (GuD mit KWK) unterzeichnet. Darüber hinaus wurde auch ein Langzeitservice-Vertrag abgeschlossen. Die elektrische Leistung der Anlage Herne 6 wird bei über 600 Megawatt (MW) liegen. Zusätzlich soll Dampf ausgekoppelt und die enthaltene Wärmeenergie für das Fernwärmenetz in der Metropolregion Rhein-Ruhr genutzt werden. Nie zuvor konnten aus einem einzigen Kraftwerksblock im GuD-Betrieb 400 MW (thermisch) Fernwärme zur Verfügung gestellt werden. Der Gesamtnutzungsgrad des Brennstoffs Erdgas steigt somit auf über 85 Prozent. Damit wird das Kraftwerk eine der effizientesten und umweltfreundlichsten Anlagen der Welt sein. Das Investitionsvolumen für Herne 6 liegt im mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Bereich.