- Neue Version V16 des Engineering-Frameworks TIA Portal mit Schwerpunkt Standardisierung und kontinuierlicher Integration
- Höhere Engineering-Effizienz durch verteiltes Arbeiten im Entwicklerteam
- Gesteigerte Software-Qualität durch integriertes Testen mit der Test Suite
- Transparenter Betrieb durch herstellerübergreifende OPC UA-Kommunikation
Mit TIA Portal V16 (Totally Integrated Automation Portal) erweitert Siemens sein Engineering-Framework um neue praxisnahe Funktionen für unterschiedliche Phasen von Planung über Engineering bis hin zur Inbetriebnahme. Schwerpunkt der Neuerungen ist der Entwicklungsprozess durch kontinuierliche Integration (continuous integration). Dazu gehören Standardisierung, integriertes Engineering in verteilten Teams und ein integrierter Funktionstest. Anwender können dadurch die Softwarequalität erhöhen, Inbetriebnahmezeiten verkürzen und Engineering-Kosten reduzieren.
- Technologische Zusammenarbeit für die Zukunft der drahtlosen industriellen Kommunikation
- Gemeinsamer Proof-of-Concept in realer Industrieumgebung bei Nutzung des 3,7 - 3,8 GHz-Frequenzbandes
- Ziel: Funktionen von 5G-Standalone-Netzwerken für industrielle Anwendungen zu testen
Siemens und Qualcomm Technologies, Inc. haben das erste eigenständige private 5G-Netz in einer realen industriellen Umgebung bei Nutzung des 3,7 - 3,8 GHz-Frequenzbandes implementiert. Im Rahmen dessen bündeln beide Unternehmen ihre Kompetenzen: Siemens stellt die realen industriellen Testbedingungen und Endgeräte wie Simatic-Steuerungen und IO-Devices zur Verfügung und Qualcomm Technologies liefert das 5G-Testnetz sowie die dazugehörigen Testgeräte. Das 5G-Netz wurde im Automotive Showroom und Testcenter von Siemens in Nürnberg installiert. Hier werden fahrerlose Transportsysteme (AGV) gezeigt, die vor allem in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen. Es werden neue Fertigungsmöglichkeiten und -methoden mitentwickelt, getestet und präsentiert, bevor sie beim Kunden umgesetzt werden. So haben Siemens-Kunden wie beispielsweise AGV-Hersteller die Möglichkeit, das Zusammenspiel der Produkte live zu erleben.
- Einfache
Anbindung an Simatic-Steuerungen durch Steckverbindungen
- Integration
im TIA Portal ermöglicht schnelle Inbetriebnahme
Mit dem Simatic Micro-Drive F-TM Servodrive bekommt die Simatic
Micro-Drive-Familie ein neues Mitglied. Das Servoantriebssystem besteht aus dem
Antriebsreglermodul Simatic Micro-Drive F-TM Servodrive, der Simatic ET 200SP und
flexibel einsetzbaren Motoren und Steckleitungen. Es ergänzt den Simatic Micro-Drive
PDC (ProfiDriveControl) und komplettiert das Antriebs-Portfolio im Bereich der
Schutzkleinspannung für EC-Motoren von 24 bis 48 Volt. Das Antriebsreglermodul
ermöglicht dynamisches und genaues Positionieren auf kleinstem Bauraum im
Leistungsbereich bis 280 Watt.
Siemens kündigt heute den offiziellen Start und die
allgemeine Verfügbarkeit des Additive Manufacturing Networks (AM-Netzwerk) an.
Es wurde bereits erfolgreich bei mehreren Kunden und Partnern wie Decathlon,
Siemens Gas & Power, Siemens Mobility,
HP und Materialise in einer Pilotphase getestet und implementiert. Das
AM-Netzwerk ist eine innovative Cloud-basierte Lösung zur Förderung der
Zusammenarbeit und Prozessabwicklung zwischen Ingenieuren, Einkauf und
Lieferanten von 3D-Druckteilen. Sie stellt einen durchgängigen digitalen
Prozess bereit, der die Nachfrage nach Komponenten mit dem Lieferantennetzwerk
verbindet. So wird eine global verteilte Fertigung ermöglicht. Das AM-Netzwerk
von Siemens wird auf der
Formnext 2019 in Frankfurt am Main
vorgestellt.
Siemens Digital
Industries Software stellt den Additive Manufacturing (AM) Path Optimizer vor.
Der AM Path Optimizer ist eine Beta-Technologie, die in die NX™ Software
integriert ist. Sie soll Kunden bei der Lösung von Überhitzungsproblemen
helfen, dazu beitragen, Ausschuss zu reduzieren sowie die Produktionsleistung
zu erhöhen. Auf diesem Weg wird die Industrialisierung von AM oder der Einsatz
von AM im industriellen Maßstab erreicht. Siemens hat diese fortschrittliche
Simulationstechnologie der nächsten Generation entwickelt, um die
Produktionserträge und Qualität von Komponenten zu maximieren, die im
Pulverbett-Schmelzverfahren hergestellt werden. Diese neueste Erweiterung der
durchgängigen Siemens-Lösung für die additive Fertigung speist den digitalen
Faden. Dieser dokumentiert jeden Schritt des gesamten additiven
Fertigungsprozesses.
Auf der SPS 2019 stellt Siemens seine Neuerungen für smarte und vernetzte Antriebstechnik vor. Mit der Vernetzung von gesamten Antriebssystemen haben Maschinen- und Anlagenbauer sowie Anwender die Möglichkeit, Maschinen und Anlagen noch exakter anhand von digitalen Zwillingen zu simulieren, in Betrieb zu nehmen, Stillstandzeiten zu reduzieren und somit Produktivität zu steigern.
- Maximierung der Leistungsfähigkeit und Effizienz durch innovative Antriebslösung für die Papierproduktion
- Drei Kraftwerke werden mit modernstem Siemens-Equipment ausgestattet
Die steigende Nachfrage im Bereich Verpackung und Zellstoff in der Papierindustrie wird von etlichen Herausforderungen wie schwankenden Kosten für Energie und Rohstoffe begleitet. Energieeffiziente Konzepte von Siemens helfen der Papierindustrie, neue globale Standards hinsichtlich Effizienz, Leistungsfähigkeit und Nachhaltigkeit zu setzen. Ein aktuelles Beispiel dafür ist ein Projekt in Deutschland, bei dem Siemens dem Papierhersteller Palm dabei hilft, die Effizienz des Stammwerks durch ein ganzheitliches Energiekonzept zu steigern. Es umfasst die Elektrifizierung einer neuen Papiermaschinen-Produktionslinie sowie ein neues Kraftwerk mit einer industriellen Siemens Gasturbine neuester Generation.
- Sinamics Startdrive V16 bringt Einachsvariante des Sinamics S120 ins TIA Portal.
- Innovative Funktionen vereinfachen Safety-Abnahme, verkürzen Inbetriebnahmedauer und erhöhen Benutzerfreundlichkeit.
Die Inbetriebnahmesoftware Sinamics Startdrive ist das Tool für die Integration von Antriebshardware in das Engineering-Framework TIA Portal. Mit der neuen Version Sinamics Startdrive V16 erweitert Siemens das auf der Automatisierungsplattform verfügbare Hardwareportfolio. Neben dem bereits integrierten Sinamics S120 Multiachsverband kann nun auch die Einachsvariante des Highend-Servoantriebssystems im TIA Portal projektiert werden. Auch die Antriebssteuerung des neu eingeführten Simatic Drive Controllers ist nun im Inbetriebnahmetool integriert. Drive-CliQ Hubs, die die Schnittstellenanzahl im Sinamics S120 Mehrachsverband erhöhen, sowie weitere Zusatzkomponenten sind nun im TIA Portal eingebunden und runden so die Hardwareupdates ab.
- Zwei
neue Innenraum-GIS erhöhen Leistung und stellen zuverlässige Versorgung der
Verbraucher sicher
- Clean-Air-Produkte
sorgen für einen deutlich klimafreundlicheren Betrieb
- Schlüsselfertige
Lösung trägt wesentlich zur Energiewende bei
Der deutsche Übertragungsnetzbetreiber
TransnetBW hat Siemens mit dem Neubau der Schaltanlage seines
380-kV-Umspannwerks in Daxlanden bei Karlsruhe beauftragt. Zwei neue gasisolierte Innenraumanlagen mit
zunächst 26 Feldern werden die Übertragungsleistung des Umspannwerks erhöhen
und den gestiegenen Transportbedarf decken, der durch die Energiewende im
deutschen Höchstspannungsnetz entsteht. So können künftig große Mengen an
Windenergie aus Norddeutschland in den Süden des Landes transportiert werden.
Der Ersatz von Schwefelhexafluorid (SF6) durch aufbereitete Luft, sogenannte
Clean Air, als Isoliermedium in den Ausleitungen sorgt gleichzeitig für einen
deutlich klimafreundlicheren Betrieb. Die Inbetriebnahme der schlüsselfertigen
Lösung erfolgt in Stufen und wird 2029 abgeschlossen. Der Auftragswert liegt im
niedrigen dreistelligen Millionenbereich.
- Mehr Leistung und Effizienz durch Austausch des Gasturbinenrotors
- Upgrade auf neuestes Leittechniksystem SPPA-T3000
Das Kraftwerk Dunamenti im ungarischen Százhalombatta ist mit einer Leistung von 794 Megawatt (MW) das landesweit größte Gaskraftwerk und somit besonders wichtig für die zuverlässige Stromversorgung in Ungarn. Vor kurzem hat Siemens Gas and Power gemeinsam mit dem Kunden und Anlageneigentümer MET Asset Management AG im Rahmen eines Überholungsprojekts den gesamten Rotor der Gasturbine SGT5-2000E im Kraftwerk ausgetauscht und das neue hochmoderne Leittechniksystem SPPA-T3000 installiert.