- Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Thinking further!"
- Neue Steuerungsgeneration Sinumerik One als "Digital Native"
- Softwareangebot rund um die Werkstückqualität wird um eine weitere Edge-Applikation erweitert
Unter dem Motto "Digitalization in Machine Tool Manufacturing – Thinking further!" zeigt Siemens auf der EMO in Hannover auf rund 1.700 Quadratmetern in Halle 9, Stand H50 zahlreiche Erweiterungen seines Digital-Enterprise-Angebots für die Werkzeugmaschinenindustrie. Das Unternehmen integriert bereits heute Zukunftstechnologien wie seine von Grund auf auf Digitalisierung ausgerichtete neue Werkzeugmaschinensteuerung, Edge- und Cloudcomputing, Künstliche Intelligenz und Additive Manufacturing in sein Portfolio und führt die Werkzeugmaschinenwelt damit auf die nächste Stufe der digitalen Transformation. "Mit unserem einzigartigem Angebot an Digitalisierungslösungen ebnen wir den Weg für die Zukunft der Werkzeugmaschinenindustrie und tragen so dazu bei, dass unsere Kunden, Hersteller und Anwender von Werkzeugmaschinen, die rasant wachsenden Datenmengen auf neue und weitaus umfassendere Weise zur Steigerung ihrer Produktivität, Qualität und Wettbewerbsfähigkeit nutzen können", erklärt Dr. Wolfgang Heuring, CEO der Business Unit Motion Control. Grundlage für innovative Technologien ist die Verfügbarkeit und Transparenz von Daten mit denen sich digitale Zwillinge – von Produkt, Produktion und Performance – erstellen lassen und die alle Schritte der industriellen Fertigung im virtuellen Raum abbilden und miteinander verknüpfen. "Der entscheidende Hebel ist, diese Daten auf innovative Weise zu nutzen und in wertvolles Wissen umzuwandeln – für höhere Performance und Flexibilität sowie schnellere Markteinführungszeiten", so Heuring weiter.
- Neue Version V16 des Engineering-Frameworks TIA Portal mit Schwerpunkt Standardisierung und kontinuierlicher Integration
- Höhere Engineering-Effizienz durch verteiltes Arbeiten im Entwicklerteam
- Gesteigerte Software-Qualität durch integriertes Testen mit der Test Suite
- Transparenter Betrieb durch herstellerübergreifende OPC UA-Kommunikation
Mit TIA Portal V16 (Totally Integrated Automation Portal) erweitert Siemens sein Engineering-Framework um neue praxisnahe Funktionen für unterschiedliche Phasen von Planung über Engineering bis hin zur Inbetriebnahme. Schwerpunkt der Neuerungen ist der Entwicklungsprozess durch kontinuierliche Integration (continuous integration). Dazu gehören Standardisierung, integriertes Engineering in verteilten Teams und ein integrierter Funktionstest. Anwender können dadurch die Softwarequalität erhöhen, Inbetriebnahmezeiten verkürzen und Engineering-Kosten reduzieren.
- Technologische Zusammenarbeit für die Zukunft der drahtlosen industriellen Kommunikation
- Gemeinsamer Proof-of-Concept in realer Industrieumgebung bei Nutzung des 3,7 - 3,8 GHz-Frequenzbandes
- Ziel: Funktionen von 5G-Standalone-Netzwerken für industrielle Anwendungen zu testen
Siemens und Qualcomm Technologies, Inc. haben das erste eigenständige private 5G-Netz in einer realen industriellen Umgebung bei Nutzung des 3,7 - 3,8 GHz-Frequenzbandes implementiert. Im Rahmen dessen bündeln beide Unternehmen ihre Kompetenzen: Siemens stellt die realen industriellen Testbedingungen und Endgeräte wie Simatic-Steuerungen und IO-Devices zur Verfügung und Qualcomm Technologies liefert das 5G-Testnetz sowie die dazugehörigen Testgeräte. Das 5G-Netz wurde im Automotive Showroom und Testcenter von Siemens in Nürnberg installiert. Hier werden fahrerlose Transportsysteme (AGV) gezeigt, die vor allem in der Automobilindustrie zum Einsatz kommen. Es werden neue Fertigungsmöglichkeiten und -methoden mitentwickelt, getestet und präsentiert, bevor sie beim Kunden umgesetzt werden. So haben Siemens-Kunden wie beispielsweise AGV-Hersteller die Möglichkeit, das Zusammenspiel der Produkte live zu erleben.
- Großteil der Erfinder kommt aus Deutschland
- 31 Erfindungen pro Tag im Geschäftsjahr 2019
Siemens hat 23 besonders findige Forscher als „Erfinder des Jahres 2019“ ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind insgesamt für rund 1.450 Erfindungen und 1.500 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Ein Großteil der Erfinder kommt aus Deutschland, die weiteren stammen aus den USA, Russland, China, Großbritannien, Spanien, Italien und Rumänien. Ihre Erfindungen decken das gesamte Spektrum von Siemens ab. Das reicht von einer 3D-Animation für die Früherkennung von Brustkrebs, über eine neue Lösung, mit der ältere Bahnstrecken elektrifiziert werden können, ohne Brücken und Tunnel umbauen zu müssen, bis hin zu einem nur postkartengroßen Modul für Industriesteuerungen, das mit Künstlicher Intelligenz arbeitet – und so die Automatisierung in Fabrikhallen revolutionieren kann.
- Siemens Industrial Edge schließt Lücke zwischen Local und Cloud Computing und ermöglicht hochfrequenten Datenaustausch in der Feldebene
- Edge Apps für intelligente Datenanalyse und erhöhte Produktivität
- Industrial Edge umfasst mit Edge Management ein Backend, Edge-Geräte und Edge Apps
Siemens bietet mit Siemens Industrial Edge eine Digitalisierungslösung an, die Automatisierung um maschinennahe Datenverarbeitung erweitert, indem sie die Intelligenz des Edgecomputings und eine damit hochentwickelte Analysetechnik auf sichere Weise in den Fertigungsbereich trägt. Siemens Industrial Edge bietet Anwendern die Möglichkeit, unterschiedliche beschreibende, diagnostische, vorausschauende und vorschreibende Analyseanwendungen auszuführen. Dabei wird die Cloud-Konnektivität in Verbindung mit Edge Apps von Siemens, von Drittanbietern oder von den Anwendern selbst in einem integrierten Hardware- und Softwareökosystem für Automatisierungskomponenten genutzt.
- Digital-Enterprise-Portfolio ausgerichtet auf wachsende Anforderungen für mehr Produktivität und Flexibilität bei gleichzeitiger Umwelteffizienz
- Neuartige Plattforminnovationen sorgen für Durchgängigkeit und Flexibilität über alle Schritte der Wertschöpfungskette
- Wachsendes Ecosystem für Industrial Edge und Cloud ermöglicht Skalierbarkeit vom Shopfloor bis in die Cloud
Durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien in das Digital-Enterprise-Portfolio unterstützt Siemens Unternehmen aller Branchen, noch flexibler und umwelteffizienter zu produzieren. „Das Digital-Enterprise-Portfolio ist zur Umsetzung von Industrie 4.0 heute weltweit in allen Industriebranchen fest etabliert. Eine Vielzahl von Anwendungen belegt den konkreten Nutzen dieser Lösungen für unsere Kunden“, erklärt Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Digital Industries, auf der SPS. „Jetzt gehen wir den nächsten Schritt: Mit zahlreichen Innovationen und Zukunftstechnologien heben wir das Digital-Enterprise-Portfolio und damit Industrie 4.0 auf eine neue Stufe.“
Siemens kündigt heute den offiziellen Start und die
allgemeine Verfügbarkeit des Additive Manufacturing Networks (AM-Netzwerk) an.
Es wurde bereits erfolgreich bei mehreren Kunden und Partnern wie Decathlon,
Siemens Gas & Power, Siemens Mobility,
HP und Materialise in einer Pilotphase getestet und implementiert. Das
AM-Netzwerk ist eine innovative Cloud-basierte Lösung zur Förderung der
Zusammenarbeit und Prozessabwicklung zwischen Ingenieuren, Einkauf und
Lieferanten von 3D-Druckteilen. Sie stellt einen durchgängigen digitalen
Prozess bereit, der die Nachfrage nach Komponenten mit dem Lieferantennetzwerk
verbindet. So wird eine global verteilte Fertigung ermöglicht. Das AM-Netzwerk
von Siemens wird auf der
Formnext 2019 in Frankfurt am Main
vorgestellt.
- Exakte Aufzeichnung des Energieverbrauchs und elektrischer Kenngrößen
- Sicherer Datentransfer über vorhandene Kommunikationsnetzwerke
- Flexibler Einsatz in Industrie, Zweckgebäuden und Rechenzentren
Siemens Smart Infrastructure aktualisiert sein Energiemonitoringsystem aus dem Sentron-Portfolio mit den Messgeräten 7KM PAC3220 und 7KM PAC3120. Die Geräte erfassen Energie- und Anlagendaten in Gebäuden, Infrastruktur und Industrie und übermitteln diese über Standard-Kommunikationsprotokolle an übergeordnete Energiemanagement-, Automatisierungs- oder IoT-Systeme. Auf Basis der Daten lassen sich Energiefresser einfach identifizieren, Anlagenstörungen frühzeitig erkennen und Stillstandzeiten präventiv vermeiden. Unternehmen können so ihre Energieeffizienz und Anlagenverfügbarkeit nachhaltig erhöhen. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen zeichnen sich die neuen Geräte unter anderem durch eine höhere Messgenauigkeit und ein neues Gehäusedesign aus.
- Analyze MyWorkpiece /Monitor ermöglicht kontinuierliche Überwachung der Werkstückproduktion
- Qualitätskontrolle findet unmittelbar während der Produktion statt
- Neue Applikation ergänzt bereits vorgestellte Applikationen im Bereich der Qualitätssicherung
Mit Analyze MyWorkpiece /Monitor erweitert Siemens das Softwareangebot für die Werkzeugmaschine rund um die Werkstückqualität. Die Edge-Applikation auf Basis hochfrequenter Daten, die auf der EMO 2019 zu sehen sein wird, ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung der Produktion von Werkstücken in Werkzeugmaschinen. Dazu werden Messwerte wie Positionsdaten, Drehmomente oder Regelabweichungen zusammen mit Kontextinformationen, wie beispielsweise das aktuell verwendete Werkzeug, hochfrequent und rückwirkungsfrei aus der Maschine via Sinumerik Edge erfasst. Die Messwerte werden kontinuierlich mit einem Referenzmodell verglichen. Treten Abweichungen auf, die ein zuvor festgelegtes Maß überschreiten, protokolliert die Applikation das Ergebnis, sendet es an die Werkzeugmaschine und ermöglicht zeitnahe Reaktionen vom Bediener – somit ist zum Beispiel eine einzigartige prozessparallele Qualitätskontrolle während der Produktion möglich.
- Siemens treibt mit neuer Generation der Sinumerik die digitale Transformation der Werkzeugmaschinenindustrie voran
- Sinumerik ONE ermöglicht nahtloses Zusammenspiel von virtueller und realer Welt für signifikante Produktivitätssteigerungen bei der Produktion und dem Einsatz von Werkzeugmaschinen
- Skalierbares CNC-Portfolio für höchste Performance-Ansprüche und optimale Oberflächen
Siemens stellt mit der Sinumerik ONE die erste "Digital Native CNC" vor und treibt so die digitale Transformation der Werkzeugmaschinenindustrie voran. Die neue Steuerung wartet mit Software zur Erstellung der Maschinensteuerung und dem dazugehörigen digitalen Zwilling aus einem Engineeringsystem auf und trägt so zu einer nahtlosen Integration von Hardware und Software bei. Dank des nahtlosen Zusammenspiels von virtuellem und realem Portfolio sowie einer hoch performanten Hardware setzt die Sinumerik ONE neue Maßstäbe in Sachen Produktivität, Leistungsstärke und Digitalisierung. Sie ist die zukunftsweisende CNC für die Werkzeugmaschine in der zunehmend digitalen Fertigung. Maschinenhersteller wie Maschinenbetreiber profitieren vom durchgängigen digitalen Zwilling von Produkt, Produktion und Performance.