- Siemens Mobility startet umfangreiches Testprogramm
- DB Regio betreibt ab 2020 das Rheintal-Netz
- Rentabilität über den gesamten Lebenszyklus und mehr Fahrgastkomfort
Der erste Zug der neuen Regionaltriebzugplattform Mireo ist fertiggestellt. In den kommenden Monaten werden insgesamt acht Vorserienfahrzeuge im unternehmenseigenen Prüf- und Validationcenter (PCW) in Betrieb gesetzt. Bevor das Fahrzeug erstmals im deutschen Bahnnetz unterwegs sein darf, wird im PCW in Wegberg-Wildenrath ein umfangreiches Testprogramm absolviert. Der Mireo soll ab Juni 2020 den Betrieb im Rheintal-Netz im Südwesten Deutschlands aufnehmen, das von der Nahverkehrssparte der Deutschen Bahn betrieben wird. Insgesamt hat die DB Regio AG 24 Mireo-Züge bestellt. Für Siemens Mobility ist dies der erste Auftrag für die neuentwickelte Zugplattform.
- Nemo Link ist die erste Verbindung zur Stromübertragung zwischen den beiden Ländern
- Nemo Link ermöglicht Stromübertragung von 1.000 MW mit Hilfe von Siemens HVDC Plus Technologie
- Siemens errichtete die Konverterstationen in Herdersbrug (Belgien) und Richborough (Großbritannien)
- Eröffnungszeremonie am 5. Dezember in Herdersbrug im Beisein von Würdenträgern beider Länder
Nemo Link® Interkonnektor ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Stromnetz-betreiber Elia (Belgien) und National Grid (Großbritannien), um den Austausch von bis zu 1.000 Megawatt (MW) elektrischer Energie zwischen den beiden Ländern mit Hilfe von Hochspannungsgleichstromübertragung (HGÜ; engl. HVDC) zu ermöglichen. Nemo Link verbindet das britische und das belgische Stromnetz mit einer Kombination aus Erd- und Seekabeln. Die 140 Kilometer (km) lange HGÜ-Verbindung erhöht die Versorgungssicherheit in beiden Ländern, erlaubt den Im- und Export von Strom und unterstützt die Integration erneuerbarer Energien in das Netz. Nemo Link gehört zu den von der Europäischen Kommission ausgewiesenen Projekten von gemeinsamem Interesse, die zur Schaffung eines integrierten Energiemarktes in der Europäischen Union beitragen werden.
- Hybride Kraftwerkslösung mit integriertem Batteriespeicher
- Stromversorgung mit einer Leistung von 145 Megawatt
- Inbetriebnahme in Santo Domingo für Frühjahr 2021 geplant
Siemens und der Bereich Schiffbau der ST Engineering in Singapur haben gemeinsam einen Auftrag für ein schwimmendes Kraftwerk des Typs SCC-800 2x1 SeaFloat erhalten. Auftraggeber ist die Seaboard Corporation, eine Tochter des unabhängigen Stromerzeugers Transcontinental Capital Corporation (Bermuda) Ltd. Das Projekt Estrella del Mar III in der Dominikanischen Republik wird den Kunden mit einer hocheffizienten Stromerzeugungslösung versorgen.
Siemens und PureWeb haben die Integration der PureWeb-Plattform in den Comos Walkinside Viewer von Siemens angekündigt. Comos Walkinside ist eine Virtual Reality-Plattform mit leistungsstarker 3D-Visualisierung, mit der sich Anlageningenieure und Bedienpersonal zu Betriebs-, Schulungs- und Simulationszwecken virtuell innerhalb und außerhalb einer Anlage bewegen können. So lassen sich die 2D/3D Modelle in Echtzeit per Fernzugriff über die Pureweb-Plattform interaktiv bereitstellen. Auf diese Weise können die Nutzer von Comos Walkinside mit einem beliebigen Webbrowser oder mobilen Gerät hoch komplexe Anlagenmodelle in mehreren Dimensionen realistisch darstellen.
- Auftrag über 75 Millionen Euro von Trafikverket, Schweden
- Siemens Mobility und Eltel Networks Infranet liefern intelligente Infrastrukturtechnologien
- Die Tunnel-Lösung umfasst Kommunikations-, Steuer- und Überwachungssysteme
Die schwedische Verkehrsbehörde Trafikverket hat Siemens Mobility mit der Lieferung von Kommunikations-, Steuer- und Überwachungssystemen für ein Teilstück der Europastraße 4 (E4) beauftragt. Der Auftragswert beträgt 75 Millionen Euro. Die Systeme kommen auf dem 21 Kilometer langen "Stockholm Bypass" zum Einsatz, der neuen Stadtumfahrung. Diese wird künftig als direkte Nord-Südverbindung den Verkehr auf der E4 um das stark belastete Zentrum Stockholms herumleiten. Die Neubaustrecke, die auf 18 Kilometern unter der Erde geführt wird, soll den Fern- und Durchgangsverkehr aufnehmen und Verkehrsstaus verringern. Mit dem Bau des Tunnels wurde im Jahr 2014 begonnen; die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen. Im Jahr 2021 sollen die Tests der Tunnelsysteme von Siemens Mobility beginnen.
- 12-teilige Züge auf der VDE 8 im Einsatz
- Neunzehn ICE 4 täglich ab 9. Dezember in Deutschland unterwegs
- Züge bringen deutlich mehr Kapazität
Mit Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2018 nimmt der ICE 4 den Betrieb auf der Schnellfahrstrecke Berlin – München auf. Neben den ICE-3-Fahrzeugen, die als Sprinter eingesetzt werden, wird der ICE 4 mit mehr Stopps unterwegs sein. Im Vergleich zum Sprinter mit fünf Zwischenhalten wird der ICE 4 acht Zwischenstopps einlegen. Er verbindet dann Berlin-Gesundbrunnen, Berlin-Hauptbahnhof, Berlin-Südkreuz, Lutherstadt Wittenberg, Leipzig, Erfurt, Bamberg, Erlangen, Nürnberg und München-Hauptbahnhof. Pro Tag erhöht sich das Fahrplatzangebot auf dieser Strecke mit dem Einsatz des ICE 4 und weiteren Sprintern um rund 3.000 Plätze. Das neue Flaggschiff der Deutschen Bahn (DB) ist zudem auf der Köln-Rhein/Main-Strecke, der Hamburg-München-Verbindung sowie nach Stuttgart unterwegs. Insgesamt werden ab Sonntag neunzehn 12-teilige ICE-4-Züge im Einsatz sein.
- Vorstand und Aufsichtsrat haben Wechsel zum 1. Januar 2015 zugestimmt
- Amtierender CEO Johannes Milde wird Siemens noch einige Zeit beratend zur Verfügung stehen
Die Siemens-Division Building Technologies wird zum 1. Januar 2015 einen neuen CEO bekommen. Matthias Rebellius (49) folgt auf Johannes Milde (61), der sein Amt zum Ende dieses Jahres niederlegen wird. Milde wird dem Unternehmen noch einige Zeit unterstützend zur Verfügung stehen.
Alstom und Siemens haben gemeinsam beschlossen, der Europäischen Kommission am 12. Dezember als Reaktion auf deren Beschwerdepunkte vom 29. Oktober ein Zusagenpaket vorzulegen. Dieses Paket ist ein Vorschlag der beiden Unternehmen, die Bedenken der Kommission auszuräumen und den industriellen und wirtschaftlichen Wert dieser Transaktion zu wahren.
- 32 Push-Pull-Züge mit mehr als 9.100 Sitzplätzen
- Start des Fahrgastbetriebs für 2022 geplant
- Mehr Reisekomfort für VIA-Rail-Kunden
Die staatliche Eisenbahngesellschaft VIA Rail Canada hat bei Siemens Mobility die Konzeption und Produktion einer neuen Zug-Generation für Kanada in Auftrag gegeben. Der Auftrag in Höhe von rund 650 Millionen Euro umfasst 32 Züge für den Push-Pull-Betrieb. Dazu kommt eine Vereinbarung über die Instandhaltung der Züge über eine Laufzeit von 15 Jahre. Die neuen Züge sollen ab 2021 ausgeliefert werden; der Start des Fahrgastbetriebs ist für 2022 geplant.