Der staatliche ecuadorianische Mineralölkonzern Petroecuador hat Siemens kürzlich mit der Lieferung einer SGT-300-Gasturbine mit einer Leistung von 8 Megawatt (MW) zur Stromerzeugung für die Raffinerie Shushufindi beauftragt. Die Anlage befindet sich in der Provinz Sucumbios im Osten Ecuadors. Die Inbetriebnahme der Turbine ist für Ende dieses Jahres geplant.
- DSB bestellt Vectron-Lokomotiven in AC-Ausführung
- Option für 18 weitere Lokomotiven
- Lieferung ab Ende 2020
Die Dänischen Staatsbahnen DSB und Siemens haben einen Vertrag über die Lieferung von 26 Wechselstrom-Lokomotiven vom Typ Vectron abgeschlossen. Die Lokomotiven sind für den Einsatz in Dänemark und Deutschland vorgesehen. Die Auslieferung der Fahrzeuge beginnt Ende 2020. Der Vertrag beinhaltet auch die Instandhaltung für zehn Jahre sowie Optionen über die Lieferung von 18 weiteren Fahrzeugen und die Verlängerung des Instandhaltungsvertrags um weitere fünf Jahre. Gebaut werden die Loks im Siemens-Werk in München-Allach.
Die Siemens-Division Building Technologies ist im März 2018 dem international tätigen Interessensverband buildingSMART International (bSI) beigetreten und wird dort Mitglied im Strategierat ("Strategic Advisory Council") sowie in verschiedenen Ländervertretungen ("National Chapters"). Siemens ist der erste Gebäudetechnikanbieter, der diesem Interessensverband angehört. BSI definiert unter dem Datenformat "openBIM" offene, herstellerneutrale und weltweit geltende Standards für BIM (Building Information Modeling); diese Standardisierung ist essentiell für die rasche Digitalisierung im Bauwesen.
- 50/50 Joint-Venture zur Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven
- Firmierung unter Locomotive Workshop Rotterdam (LWR)
- Errichtung eines Instandhaltungswerks im Rotterdamer Hafen
Siemens und das Leasing- und Serviceunternehmen für Lokomotiven Mitsui Rail Capital Europe (MRCE) haben die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Wartung und Instandhaltung von Lokomotiven vereinbart. Die Vereinbarung legt fest, dass Siemens und MRCE mit jeweils 50 Prozent am Joint Venture beteiligt sein werden und damit die gemeinsame Kontrolle über das neue Unternehmen ausüben. Die Gründung steht noch unter dem Vorbehalt der Freigaben der Kartellbehörden. Das Verfahren soll in der ersten Hälfte des Kalenderjahrs 2018 abgeschlossen werden.
- Erfolgreiche seit 2011 bestehende strategische Zusammenarbeit mit Atos wird weiter ausgebaut
- Das gemeinsame Innovations- und Investitionsprogramm wird um weitere 100 Millionen Euro auf 330 Millionen Euro aufgestockt
- Gemeinsam erreichte Aufträge von bisher mehr als 2,5 Milliarden Euro übertreffen Erwartungen
- Gemeinsames Geschäft soll bis 2020 weiter forciert werden, durch Kooperation bei Digitalisierung und gemeinsamen Marktauftritt
Siemens und Atos stärken ihre strategische Zusammenarbeit und wollen ihr gemeinsames Geschäft bis zum Jahr 2020 forcieren. Dafür planen beide Unternehmen einen ambitionierten gemeinsamen Marktauftritt und stärken ihr gemeinsames Innovations- und Investitionsprogramm. Mit einer Aufstockung um 100 Millionen Euro auf 330 Millionen Euro ist das Programm nun mehr als dreimal so groß wie bei Auflegung. Damit werden die strategische IoT MindSphere-Kooperation zwischen Siemens und Atos und der gemeinsame Marktauftritt weiter unterstützt.
- Business Combination Agreement unterschrieben
- Künftiger Verwaltungsrat Siemens Alstom: Siemens-Vorstand Roland Busch als Vorsitzender und Alstoms Lead Director Yann Delabriere als Stellvertreter nominiert
Siemens und Alstom setzen den nächsten wichtigen Meilenstein zu einem führenden Anbieter für Mobilitätslösungen. Die Unternehmen haben heute das Business Combination Agreement (BCA) unterschrieben für die geplante Zusammenlegung des Mobilitätsgeschäfts und der Sparte Bahnantriebe von Siemens mit Alstom. Das BCA regelt verbindlich die Details der Transaktion und folgt auf die am 26. September 2017 kommunizierte Absichtserklärung sowie den abgeschlossenen obligatorischen Informations- und Konsultationsprozess mit Alstoms Arbeitnehmervertretern.
- Optimierung von Anlagen und Prozessen auf Basis des digitalen Zwillings
- Cloud-basierte Lösungen für effizienten Einsatz von Pumpen
- Vorkonfigurierte Musterlösungen für Elektrifizierung, Automatisierung und Antriebstechnik von Anlagen
Auf der Umweltmesse IFAT 2018 stellt Siemens das Thema Digitalisierung von Wasser- oder Abwasseranlagen in den Mittelpunkt. Gezeigt werden Lösungen über den gesamten Lebenszyklus von Anlagen – von der Planung über den Betrieb bis zur Instandhaltung. Damit lassen sich der Energieverbrauch nachhaltig verringern und die Gesamtkosten reduzieren. Unternehmen und Kommunen steigern Effizienz und Versorgungssicherheit, beispielsweise durch Planung, Simulation und Optimierung von Anlagen und Prozesse auf Basis des digitalen Zwillings. Die Innovationen reichen von neuen Hardwarekonzepten sowie branchenspezifischen Modulen des Prozessleitsystems Simatic PCS 7 über Automatisierung mit TIA Portal mit Simatic S7-1200 und S7-1500 bis hin zu cloud-basierten Lösungen für den optimierten Einsatz von Pumpen.
Siemens erhielt vor Kurzem den Auftrag, einen weiteren SGT-700 gasturbinen- getriebenen Verdichterstrang für die Gaskondensat-Anlage Camisea in Peru. Die Ausrüstung ist identisch mit den Maschinen, die Siemens 2011 an Pluspetrol geliefert hatte. Sie ist wichtige Voraussetzung für die weitere Exploration und Förderung von Kohlenwasserstoffen in Block 88, der von Pluspetrol Peru Corporation S.A. betrieben wird. Aufgrund des natürlichen Rückgangs der Lagerstätten ist für die Förderung in Camisea eine zentrale Bohrlochkopf-Verdichteranlage für alle Gasfelder vorgesehen.
- Extended Safety-Funktionen für Sinamics S210
- Mit neuer Firmware Version V5.1 SP1 umfangreiche Absicherung der Maschinenfunktion möglich
- Geber der Simotics S-1FK2 Motoren mit neuer 22 Bit-Auflösung
Siemens erweitert das Servoantriebssystem Sinamcis S210 um die Extended Safety Integrated-Funktionen. Zu den vorhandenen Basic-Funktionen wie Safe Torque Off (STO), Safe Stop 1 (SS1) und Safe Brake Control (SBC) kommen mit der Firmware Version V5.1 SP1 die Extended Funktionen hinzu: Safe Stop 2 (SS2), Safe Operating Stop (SOS), Safely-Limited Speed (SLS), Safe Speed Monitor (SSM), Safe Direction (SDI) und Safe Brake Test (SBT). Damit ist eine umfangreiche Absicherung der Maschinenfunktion möglich. Auch die Geber der Simotics S-1FK2 Motoren wurden innoviert. Sie unterstützen die neu hinzugekommenen Extended SafetyFunktionen und verfügen nun über eine Geberauflösung von 22 Bit. Die Motoren mit den neuen Gebern sind ersatzteilkompatibel zu den Vorgängermodellen. Anwendungsschwerpunkte sind insbesondere Maschinen für Verpackung, Handling wie beispielsweise Pick & Place, Holz- und Keramikverarbeitung sowie Digitaldruck.
Siemens erweitert seine Lasttrennschalter-Reihe 3KF um Varianten mit Sitor-Sicherungen für den Halbleiterschutz. Mit Lasttrennschaltern lassen sich elektrische Betriebsmittel, auch unter Last, sicher ein- und ausschalten. Sie schützen Anlagen bei Kurzschluss, und verhindern gefährliche Stromschläge, zum Beispiel bei Wartungsarbeiten. Im Vergleich zu Lasttrennschaltern mit NH-Sicherungen schalten die neuen Ausführungen mit Sitor-Sicherungen jetzt noch schneller ab. Dies verhindert Schäden an sehr sensiblen elektronischen Bauteilen, beispielsweise in Frequenzumrichtern, USV-Anlagen und Sanftstartern für Motoren. Zudem zeichnet sich die neue Baureihe durch eine optimierte Wärmeabfuhr aus. Damit können die Lastrennschalter mit Sitor-Sicherungen auch bei hohen Lastströmen eingesetzt werden.