- Vorstand und Aufsichtsrat mit großer Mehrheit entlastet
- Dividendenvorschlag in Höhe von 3,50 Euro pro Aktie angenommen
- Aktionäre stimmen Ausgliederungs- und Übernahmevertrag zwischen Siemens AG und Siemens Healthcare GmbH vom 2. Dezember 2015 zu
Die Aktionäre der Siemens AG haben auf der ordentlichen Hauptversammlung des Unternehmens in München Nicola Leibinger-Kammüller, Jim Hagemann Snabe und Werner Wenning vorzeitig für weitere fünf Jahre in den Aufsichtsrat bestellt. Damit soll im Hinblick auf die nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie Vision 2020 Kontinuität über die turnusmäßig anstehende Neuwahl der Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre im Januar 2018 hinaus sichergestellt werden.
- Siemens erweitert Portfolio für Industriesoftware
- CD-adapco führend in der Simulation von Strömungsmechanik
- Kaufpreis 970 Millionen US-Dollar
Siemens und CD-adapco haben eine Vereinbarung für die Übernahme der Anteile von CD-adapco durch Siemens geschlossen. Der Kaufpreis beträgt 970 Millionen US-Dollar. CD-adapco ist ein globales Unternehmen für Simulationssoftware mit Lösungen, die ein weites Spektrum an Engineering Disziplinen abdecken. Dies beinhaltet Fluid Dynamics (CFD), Solid Mechanics (CSM), Wärmeübertragung, Partikeldynamik, Stoffdurchsätze, Elektrochemie, Akustik sowie Rheologie. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte CD-adapco über 900 Mitarbeiter und einen Umsatz von nahezu 200 Millionen US-Dollar mit für die Softwarebranche üblichen zweistelligen Margen. In den vergangenen drei Geschäftsjahren steigerte CD-adapco seinen Umsatz im Durchschnitt bei konstanten Wechselkursen um jährlich mehr als 12 Prozent. Für die Zukunft erwartet Siemens für das Geschäft ein weiterhin kräftiges Wachstum.
- Großaufträge in Europa und Afrika ließen Auftragseingang im ersten Quartal um 27% auf 22,8 Mrd. € ansteigen, Umsatzerlöse mit 18,9 Mrd. € um 8% höher, Book-to-Bill-Verhältnis damit 1,21
- Ohne Währungsumrechnungseffekte Auftragswachstum von 22% und Zunahme der Umsatzerlöse um 4%
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts mit Margenverbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 2,0 Mrd. € angestiegen; starke Zuwächse bei Healthcare, Energy Management sowie Mobility überwogen Rückgänge bei Digital Factory, Process Industries and Drives sowie Wind Power and Renewables
- Gewinn nach Steuern mit 1,6 Mrd. € um 42% über dem Vorjahresquartal, das durch Themen außerhalb des IndustriellenGeschäfts belastet war; unverwässertes Ergebnis je Aktie 1,89 €, im Vergleich zu 1,30 € im Q1 GJ 2015
- Wir heben unsere bisherige Erwartung für das unverwässerte Ergebnis je Aktie (für den Gewinn nach Steuern) innerhalb einer Bandbreite von 5,90 € bis 6,20 € auf eine Bandbreite von 6,00 € bis 6,40 € an
"Wir haben ein starkes Quartal geliefert und sind mit der Umsetzung unserer Vision 2020 auf gutem Weg. Deshalb heben wir die Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2016 an, obwohl die makroökonomischen und geopolitischen Entwicklungen unsere Märkte weiterhin belasten. Wir konzentrieren uns weiter auf die Bereinigung von strukturellen Verwerfungen im Unternehmen und investieren in die weitere Erschließung unserer Märkte sowie die Stärkung unserer Innovationskraft".
Zu der teilweise irreführenden Medienberichterstattung, zuletzt in der Mittelbayrischen Zeitung "Siemens wusste Bescheid", über die Einbindung von Siemens in die geplante strategische Neuausrichtung der Osram AG, erklärt Siemens:
- Rahmenvertrag über bis zu 1.380 Wagen
- 106 Züge fest bestellt
- Erste Lieferung ab 2020
- Einsatz auf der Ringbahn und den südöstlichen Zubringern
Die S-Bahn Berlin GmbH hat mit dem Konsortium aus Stadler Pankow GmbH und Siemens einen Rahmenvertrag über die Lieferung von bis zu 1.380 Wagen abgeschlossen. Die ersten 106 Züge wurden verbindlich bestellt. Das Auftragsvolumen für die 85 vierteiligen und 21 zweiteiligen Fahrzeuge beläuft sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Die S-Bahn Berlin, eine Tochterfirma der Deutschen Bahn, plant den Einsatz der neuen Fahrzeuge auf den Linien der Ringbahn (S 41 und S 42) sowie den südöstlichen Zubringern S 47, S 46 und S 8. Dies entspricht etwa einem Drittel des gesamten S-Bahn-Streckennetzes von Berlin. Die ersten zehn Fahrzeuge werden bereits ab 2020 im Einsatz sein. Anschließend werden fortlaufend bis 2023 alle übrigen Fahrzeuge auf die Berliner Schienen gebracht. Produziert und endmontiert werden die Fahrzeuge in dem Berliner Werk der Stadler Pankow GmbH.
- Siemens-Bahntechnik erhöht Sicherheit und Verkehrsfluss
- vernetzt Metropolregionen Berlin, Leipzig, Erfurt, Nürnberg und München
- konkurrenzfähige und umweltschonende Alternative zu Straße und Flugzeug
Im Rahmen des 8. Verkehrsprojektes der Deutschen Einheit (VDE 8) rüstet Siemens derzeit gemeinsam mit dem Konsortialpartner Kapsch CarrierCom Deutschland GmbH die Neubaustrecke von Ebensfeld über Erfurt bis Halle beziehungsweise Leipzig mit Eisenbahnleit-, Sicherungs- und GSM-R-Technik aus. Nun ging die erste Etappe von Erfurt nach Halle/Leipzig in den Passagierbetrieb. Auf der gesamten Strecke wird erstmalig auf konventionelle ortsfeste Signale verzichtet. Die notwendige Kommunikation zwischen Fahrzeug und Strecke wird über das digitale Bahnmobilfunksystem GSM-R (Global System for Mobile Communications Railway) übertragen. Dies erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h und ermöglicht Fahren in kürzeren Abständen, der Durchsatz wird deutlich erhöht.
- Drei Vertreter der Anteilseigner zur vorzeitigen Wiederwahl vorgeschlagen
Der Aufsichtsrat der Siemens AG möchte im Hinblick auf die nachhaltige und erfolgreiche Umsetzung der Unternehmensstrategie Vision 2020 Kontinuität über die turnusmäßig anstehende Neuwahl der Aufsichtsratsmitglieder der Aktionäre im Januar 2018 hinaus sicherstellen. Gestützt auf die Empfehlung des Nominierungsausschusses hat der Aufsichtsrat daher beschlossen, der Hauptversammlung der Siemens AG am 26. Januar 2016 vorzuschlagen, Dr. phil. Nicola Leibinger-Kammüller, Jim Hagemann Snabe und Werner Wenning vorzeitig bis zur Hauptversammlung 2021 wieder zu bestellen, um deren Mitwirkung im Aufsichtsrat über 2018 hinaus kontinuierlich zu gewährleisten.
- Größter Bahnautomatisierungsauftrag für Siemens bislang – 340 Millionen Euro
- Ausbau für Personen- und Güterverkehr
- Bahntechnik erlaubt Geschwindigkeiten von 160 km/h und erhöht Durchsatz
Siemens liefert die Sicherungs- und Betriebsleittechnik für das 140 Kilometer umfassende Fernstreckennetz im Großraum Algier. Der Auftrag wird von ESTEL RA ausgeführt, einem Gemeinschaftsunternehmen der algerischen Staatsbahn SNTF (Société Nationale des Transports Ferroviaires) und Siemens. "Wir liefern als Marktführer für Bahnautomatisierung modernste Technik für Algerien: Grenzüberschreitender Schienenverkehr von bis zu 160 km/h für Personen und Güter, kürzere Taktfolgen und mehr Durchsatz", sagt Jochen Eickholt, Chef der Bahn-Sparte von Siemens. Das Auftragsvolumen für Siemens beträgt rund 340 Millionen Euro und ist zugleich der größte Bahnautomatisierungsauftrag, den das Unternehmen bislang erhalten hat.
- Neuer Claim steht für zeitlose Ingenieurskunst, gesellschaftliche Werte und Genius
- Weltweiter Start 2016 – im Jubiläumsjahr von Werner von Siemens
Zum 200. Geburtstag des Firmengründers Werner von Siemens schärft das Unternehmen seine weltweite Positionierung mit einem neuen Markenauftritt. Das zentrale Element dabei ist der Claim: "Ingenuity for life". Dieser steht künftig unter dem grafisch und farblich unveränderten Siemens-Logo. Damit kombiniert Siemens die Marke mit einem Slogan. "Ingenuity for life" bringt auf den Punkt, wofür Siemens seit den bahnbrechenden Innovationen seines Firmengründers steht: Ingenieurskunst, Genius, Innovation sowie Verantwortungsbewusstsein.
- Neue Einheit schafft Freiräume für Gründer- und Start up-Kultur
- Innovationsfonds in Höhe von 100 Millionen Euro für Mitarbeiterideen
- Neue Forschungszentren in China und Garching bei München
- Unternehmensweite Plattform Sinalytics für digitale Dienste
- Neun Forscher für rund 650 Erfindungen ausgezeichnet
Siemens wird im laufenden Geschäftsjahr 2016 rund 4,8 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) investieren – rund 300 Millionen Euro mehr als im vergangenen Geschäftsjahr. Seit 2014 sind die Investitionen in FuE damit um etwa 20 Prozent gestiegen. Ein Großteil der zusätzlichen Mittel soll in die Automatisierung, Digitalisierung und Dezentrale Energiesysteme fließen. Die Forschungsintensität, die sich aus dem Verhältnis von FuE-Aufwendungen zu Umsatzerlösen ergibt, lag im Geschäftsjahr 2015 bei 5,9 Prozent – 0,3 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Zudem bringt das Unternehmen ein Bündel an Maßnahmen auf den Weg, um seine Innovationskraft weiter zu steigern.