- Siemens will Designautomatisierungs- und Industriesoftware-Anbieter Mentor Graphics für 37,25 $ je Aktie übernehmen
- Mentor Graphics ist Pionier und führender Anbieter bei Automatisierungs-Software für das Design von Integrated Circuit- (IC) und System-on-Chip (SoC)-Technologien bis Automobilelektronik-Lösungen
- Siemens wird dadurch zu einem einzigartigen digitalen Industrieunternehmen, das mechanisches, thermisches, elektronisches sowie Embedded Software-Design auf einer einzigen Plattform anbietet
Siemens treibt die Umsetzung seiner Vision 2020 weiter voran, indem es sein industrielles Digital Enterprise weiter entwickelt und sein einzigartiges Portfolio für Industriesoftware erweitert. Siemens und Mentor Graphics (NASDAQ: MENT) ("Mentor") haben heute eine Vereinbarung zur Übernahme von Mentor durch Siemens für 37,25 $ je Aktie in bar unterzeichnet. Dies entspricht einem Enterprise Value von 4,5 Milliarden $. Der Angebotspreis entspricht einer Prämie von 21 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom 11. November 2016, dem letzten Handelstag vor der Ankündigung. Das Board of Directors von Mentor unterstützt das Übernahmeangebot von Siemens und empfiehlt, dass die Aktionäre die Vereinbarung genehmigen und annehmen. Elliott Management, Aktionär von Mentor, hat sich verpflichtet, die Transaktion zu unterstützen.
- Börsennotierung geplant
- Führende Stellung wird ausgebaut
Siemens will seine Gesundheitssparte Siemens Healthineers weiter ausbauen und ihr noch mehr Flexibilität bei der Umsetzung der Wachstumspläne geben. Dafür plant Siemens, sein Gesundheitsgeschäft an die Börse zu bringen.
- Auftragseingang und Umsatzerlöse mit 86,5 Mrd. € beziehungsweise 79,6 Mrd. € beide um 5% höher als im Geschäftsjahr 2015, Book-to-Bill-Verhältnis damit 1,09; ohne Währungsumrechnungseffekte stiegen Auftragseingang und Umsatzerlöse um jeweils 6%
- Ergebnis des Industriellen Geschäfts um 13% auf 8,7 Mrd. € angestiegen, kräftige Zunahmen bei Power and Gas, Energy Management sowie Wind Power and Renewables und Wachstum bei anderen Divisionen sowie Healthineers überwogen einen starken Rückgang bei Process Industries and Drives
- Ergebnismarge des Industriellen Geschäfts erreichte 10,8%, alle industriellen Geschäfte mit Ausnahme von Process Industries and Drives lagen in ihrem Zielbereich
- Gewinn nach Steuern von 5,6 Mrd. € spiegelt starke operative Leistung wider; Vorjahreswert von 7,4 Mrd. € enthielt 3,0 Mrd. € in Zusammenhang mit der Veräußerung der Hörgerätesparte und des Siemens-Anteils an BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH (BSH)
- Unverwässertes Ergebnis je Aktie übertraf mit 6,74 € den im dritten Quartal bekanntgegebenen, angehobenen Zielbereich; Vorjahreswert von 8,84 € enthielt 3,66 € aus dem Verkauf der Hörgerätesparte und des BSH-Anteils
- Siemens schlägt eine Dividende von 3,60 € je Aktie vor
"Das abgelaufene Geschäftsjahr war eines der stärksten in der Geschichte unseres Hauses, ohne Berücksichtigung von Beteiligungsverkäufen sogar das beste. Wir haben hart dafür gearbeitet und ich bin stolz auf das, was unser globales Team erreicht hat. Im Geschäftsjahr 2017 werden wir weiter mit voller Konzentration an der Umsetzung von Vision 2020 arbeiten".
- Investitionen in gemeinsame Lösungen
- Neue Wachstumschancen in sich ergänzenden Bereichen der Industrie und Infrastruktur durch Integration digitaler Engineering-Modelle
Siemens und Bentley Systems haben eine strategische Allianz mit dem Ziel vereinbart, die Digitalisierung in sich ergänzenden Geschäftsgebieten voranzutreiben, um geschäftlichen Mehrwert zu schaffen. So sollen Infrastrukturprojekte schneller fertiggestellt und die Anlagenleistung verbessert werden. Siemens und Bentley wollen zunächst 50 Millionen Euro in die Entwicklung gemeinsamer Lösungen für die Bereiche Infrastruktur und Industrie investieren, um ihre jeweiligen Angebote zum Nutzen der Endkunden auszubauen. Im Rahmen dieser Aktivitäten sollen neue Cloud Services für eine vernetzte Datenumgebung genutzt werden, um die jeweiligen digitalen Engineering-Modelle beider Unternehmen zusammenzuführen. Über die vereinbarte Zusammenarbeit hinaus hat Siemens im Rahmen eines Unternehmensprogramms, das bis zur Börsennotierung von Bentley Systems läuft, Altaktien aus dem Bentley-Stammkapital im Wert von etwa 70 Millionen Euro erworben.
- Ananth kommt von Hewlett Packard Enterprise im Silicon Valley
- Langjährige Erfahrung in der Venture-Capital-Szene
Lakshmikanth "Lak" Ananth (43) übernimmt ab 15. November die Leitung der neuen Start-up Einheit next47 von Siemens. Der gebürtige Inder mit US-amerikanischem Pass kommt von Hewlett Packard Pathfinder, dem Venture-Capital-Programm von Hewlett Packard Enterprise. Dort hat er in den vergangenen zwei Jahren die Investment- und Partnerschaftsprogramme von Hewlett Packard Enterprise (HPE) aufgebaut. Davor war Amanth unter anderem für die Geschäftsstrategie und -entwicklung bei HPE sowie für Akquisitionen junger Technologiefirmen zuständig. Auch bei Cisco war er im Venture-Capital-Bereich und in der Unternehmensentwicklung tätig.
Hermann O. Franz, von 1993 bis 1998 Aufsichtsratsvorsitzender der Siemens AG und langjähriger Vorstand des Unternehmens, ist tot. Franz starb am 7. Oktober 2016 im Alter von 87 Jahren.
- Bisheriger CIO Norbert Kleinjohann tritt in den Ruhestand
- Siemens IT unterstützt bei der Digitalisierung des Unternehmens
Helmuth Ludwig (54) wird ab 1. Oktober 2016 neuer Chief Information Officer (CIO) und verantwortet damit die globale IT von Siemens. Ludwig löst Norbert Kleinjohann (62) ab, der in den Ruhestand tritt. Bislang war Ludwig Chief Digital Officer der Geschäftseinheit Product Lifecycle Management (PLM) der Siemens Digital Factory Division.
Der Aufsichtsrat der Siemens AG und Vorstandsmitglied Siegfried Russwurm haben sich einvernehmlich darauf geeinigt, den Ende März 2017 auslaufenden Vertrag von Herrn Russwurm nicht zu verlängern. Russwurm ist seit Januar 2008 Mitglied des Vorstands und war zuletzt neben seiner Tätigkeit als Chief Technology Officer Partner auf Vorstandsebene für das Management des eigenständig geführten Healthcare-Geschäfts. Regional war er außerdem für den Nahen und Mittleren Osten sowie die GUS zuständig.
- Fokussierung auf Bereiche Energie, Transport und intelligente Städte
- Ziel ist Schaffung von Arbeitsplätzen, Förderung der Entwicklung kleiner und mittlerer lokaler Unternehmen sowie Ausbildung künftiger Ingenieure und Techniker
- Absichtserklärung heute im Beisein von Wirtschaftsminister Gabriel und Präsident Macri unterzeichnet
Das argentinische Ministerium für Produktion, die argentinische Agentur zur Förderung von Investitionen und Handel (Investment and Trade Promotion Agency) und Siemens wollen künftig eng zusammenarbeiten. Auf dem argentinischen Business Investment Forum in Buenos Aires unterzeichneten Joe Kaeser, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, Lisa Davis, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, Francisco Cabrera, argentinischer Minister für Produktion, und Juan Procaccini, Vorsitzender der argentinischen Investment and Trade Promotion Agency, eine entsprechende Absichtserklärung (Letter of Intent). Die Unterzeichnung fand im Beisein des argentinischen Präsidenten Mauricio Macri und von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel statt. Demnach sollen Initiativen in den Bereichen Energie, Transport und intelligente Städte entwickelt werden.
- 6 Milliarden US-Dollar-Emission mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren
- Nachfrage erreicht insgesamt 12 Milliarden US-Dollar
- Breite Investorenbasis, hauptsächlich in USA
- Rating-Agenturen stufen Bonität von Siemens unverändert hoch ein
Siemens hat erneut eine große US-Dollar-Anleiheemission erfolgreich platziert, nachdem das Unternehmen im vergangenen Jahr bereits 7,75 Milliarden US-Dollar aufgenommen hatte. Es war die dritte Kapitalmarktplatzierung im US-Markt. Abschluss der Transaktion war gestern. Insgesamt emittierte das Unternehmen Anleihen über 6 Milliarden US-Dollar mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben, zehn und 30 Jahren. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage konnte sich Siemens über alle Laufzeiten sehr gute Zinskonditionen sichern. Der Zinsaufschlag gegenüber vergleichbaren US-Staatsanleihen lag bei Preisfestsetzung im Schnitt 10 Basispunkte unter der anfänglichen Indikation zum Start der Emission. Der Emissionserlös dient neben allgemeinen Unternehmenszwecken der Finanzierung ausstehenden und fälligen Fremdkapitals.