- Simotics SD Add Niederspannungsmotoren reduzieren durch niedrige Anlaufströme die Netzbelastung
- Erfüllung von branchenspezifischen Vorgaben der Prozessindustrie
- Globale Zertifikate für weltweite Nutzung
- Verringerte Anschaffungskosten bei verlängerter Lebensdauer
Die Simotics SD Add Niederspannungsmotoren erweitern die Einsatzgebiete der Anfang dieses Jahres eingeführten neuen Generation von Niederspannungsmotoren Simotics SD next generation. Dies ist der nächste Schritt von Siemens beim Ausbau seiner skalierbaren Standardmotoren für anspruchsvolle Umgebungsbedingungen. Durch niedrige Anlaufströme, dem kennzeichnenden Produktmerkmal der Simotics SD Add Niederspannungsmotoren, erschließen sich zusätzliche Einsatzmöglichkeiten: zum Beispiel bei branchenspezifischen Vorgaben in der Prozessindustrie oder in Bereichen, in denen die Netzstabilität durch reduzierte Netzbelastungen bei Spannungseinbrüchen erhöht werden soll. Durch länderspezifischer Zertifikate sind die Motoren in allen wichtigen globalen Regionen und Märkten uneingeschränkt einsetzbar.
- Erste neue Baugröße mit Leistungsbereich von 0,4 bis ein Kilowatt
- Neue gemeinsame Zwischenkreiskopplung reduziert thermische Abwärme beim Bremsvorgang und erhöht Verfahrzyklus der einzelnen Achsen
- Simatic ET 200SP CPUs und Open Controller oder Simatic S7-1500 Software Controller jetzt als übergeordnete Steuerung nutzbar
- Projektierung und Inbetriebnahme über Sizer und Start Drive; Engineering im TIA Portal V15.1
Siemens ergänzt das Einachs-Servoantriebssystem Sinamics S210 für Midrange-Applikationen um zusätzliche Leistungs- und Anschlussspannungsvarianten. In der ersten neuen Baugröße ist das System mit einer Leistung von 0,4 bis ein Kilowatt bei 3 AC 400 Volt verfügbar. Für den weltweiten Einsatz verfügen die neuen Gerätevarianten des Sinamics S210 über ein optionales Einspeise-Schienensystem und eine gemeinsame Zwischenkreiskupplung. Letztere ermöglicht den Energieausgleich bei dynamischen Reversiervorgängen, was die beim Bremsen entstehende thermische Abwärme über den integrierten Bremswiderstand reduziert und den Verfahrzyklus der einzelnen Achsen erhöht. Neben den Advanced Controllern S7-1500 können bei den neuen Geräten auch Simatic ET 200SP CPUs (Central Processing Units) und Open Controller oder Simatic S7-1500 Software Controller als übergeordnete Steuerung eingesetzt werden, die alle über taktsynchrones Profinet IRT angebunden sind. Die Projektierung und Inbetriebnahme des Antriebssystems ist einfach mit dem integrierten Webserver möglich. Alternativ kann das Engineering nun auch mit Startdrive im TIA (Totally Integrated Automation) Portal ab Version V15.1 erfolgen.
- MindSphere-Version 3.0 auf Amazon Web Services (AWS): Schnellere App-Entwicklung mit offenen Siemens-Schnittstellen und AWS Cloud Services
- Simotics IQ macht Motoren IoT-fähig
- Zusätzliches Serviceangebot für partnerschaftliche Finanzierung zur Umsetzung von Industrie 4.0
- Studie belegt bis zu 9,8 Prozent jährliche Produktivitätssteigerung durch Digitalisierung
Die zunehmenden Anforderungen der Konsumenten nach individuellen, qualitativ hochwertigen Produkten zu günstigen Preisen stellen Industrieunternehmen vor neue Herausforderungen. Diese lassen sich nur durch die Digitalisierung bewältigen. "Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio sind die technischen Voraussetzungen für Industrie 4.0 geschaffen. Für die erfolgreiche Umsetzung von Industrie 4.0 braucht es jetzt ein erweitertes Modell der respektvollen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit: Großunternehmen liefern Plattformen und Komponenten, mittelständische Unternehmen entwickeln darauf eigene Lösungen und Geschäftsmodelle und die Endkunden integrieren diese in ihre digitale Wertschöpfungskette", erklärte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG auf der SPS IPC Drives. Auf der Messe zeigt Siemens hierzu zahlreiche Innovationen für kürzere Markteinführungszeiten sowie eine höhere Flexibilität, Effizienz und Qualität in der Fertigungs- und Prozessindustrie. Sie reichen von der neuen Version 15 des Engineering Frameworks TIA Portal über Simotics IQ, das IoT-Konzept für Motoren, bis hin zur neuen Version 3.0 des offenen cloudbasierten IoT-Betriebssystems MindSphere. Darüber hinaus bietet Siemens auch Finanzierungsservices wie "pay-per-use"-Modelle, die insbesondere mittelständischen Unternehmen die Umsetzung digitaler Lösungen erleichtern.
- Firmware 4.8 ermöglicht Betrieb von Synchronreluktanz-Motoren mit Sinamcs S120 Umrichtern
- Systembetrieb mit und ohne Lagegeber durch neue Sinamics Reluctance Control Lizenz
- Robustheit in allen Betriebsbereichen durch feldorientierte Vektorregelung
- Hohe Energieeffizienz auch bei kleinen Drehzahlen
Mit der Firmware 4.8 können Simotics Synchronreluktanz-Motoren auch mit Sinamics S120 Umrichtern betrieben werden. Damit ist es möglich, die komplexen Funktionalitäten des modularen S120-Produktportfolios zu nutzen. Durch die neue Sinamics Reluctance Control Lizenz in Verbindung mit den Sinamics Booksize-Modulen ist nun auch mit und ohne Lagegeber eine präzise Regelung des Antriebs bis zum Stillstand möglich. Das gilt für den motorischen wie auch für den generatorischen Betrieb. Die feldorientierte Verktorregelung im gesamten Betriebsbereich erhöht die Robustheit des Antriebssystems spürbar. So ist beispielsweise im Gegensatz zu U/f-basierten Verfahren ein Kippen bei Lastsprüngen ausgeschlossen. Die geberlose Regelung steigert zudem die Energieeffizienz des Antriebs, weil damit schon im kleinen Drehzahlbereich derart niedrige Werte erreicht werden wie sonst nur mit Geber.
- Siemens zeigt Durchgängigkeit des Digital Twin anhand der Applikation von Easysnap auf der SPS IPC Drives 2017
- "Digital Enterprise Suite" bietet Werkzeuge für Erstellung des Digital Twin
- Apps machen die in MindSphere gesammelten Anlagendaten nutzbar
Siemens demonstriert auf der SPS IPC Drives 2017 anhand der Verpackungsmaschine des Maschinenbauers Easysnap die Durchgängigkeit des Digital Twin über den gesamten Maschinenlebenszyklus hinweg. Dafür greifen sämtliche Engineering Tools für Konzeption, Auslegung und Inbetriebnahme nahtlos ineinander über und ermöglichen so echtes integriertes Engineering. Siemens bietet hierfür ein durchgängiges Portfolio verschiedener Werkzeuge, die eingebettet in das Lösungsportfolio "Digital Enterprise Suite", die Erstellung eines digitalen Zwillings erlauben und damit zu erheblichen Verbesserungen in der Wertschöpfungskette führen. Erstellt wird der Digital Twin zum Beispiel mit Werkzeugen wie dem Mechatronics Concept Designer, der kinematische Simulationen erlaubt und dem Auslegungstool Sizer, der aus diesen Daten die notwendigen elektrischen Antriebswerte und relevanten Produkte ableitet.
- Erweitertes Digital Enterprise-Portfolio für Fertigungs- und Prozessindustrie
- Maschinen- und Anlagenbauer nutzen Digitalisierung zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle und schnelleren Markteinführung
- Digitalisierungs-Applikationen für erhöhte Flexibilität, Effizienz und Qualität
- Vergrößerte MindSphere-Lounge mit 1.400 Quadratmetern Fläche
Auf der "SPS IPC Drives" 2017 zeigt Siemens mit zahlreichen Applikationen und Beispielen, wie Maschinen- und Anlagenbauer mit der Digitalisierung ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können. Hierzu präsentiert das Unternehmen unter dem Motto "Discover the Value of the Digital Enterprise" in Halle 11 auf einer Ausstellungsfläche von rund 4.400 Quadratmetern Erweiterungen seines Digital Enterprise-Portfolios: Diese reichen von neuen Softwareversionen für effizienteres Engineering über digitale Antriebssysteme bis hin zum offenen, cloud-basierten IoT-Betriebssystem MindSphere, das Maschinen- und Anlagenbauern neue Geschäftsmodelle ermöglicht. Unternehmen der Fertigungs- und Prozessindustrie können so ihre Flexibilität, Effizienz und Geschwindigkeit erhöhen, beispielsweise indem sie mit dem digitalen Zwilling Produkte, Produktionsprozesse oder Anlagen simulieren und über die gesamte Wertschöpfungskette optimieren.
- "Realize the value of the Digital Enterprise Suite – Industrialize Additive Manufacturing" als diesjähriges Standmotto
- Durchgängige Software- und Automatisierungslösungen für die additive Fertigung für Maschinenbauer und Anwender
- Innovative Value-Add-Services zur weiteren Beschleunigung der Industrialisierung von Additive Manufacturing
- Engineering und Druckdienstleistungen bis hin zur kompletten additiven Fertigung von Teilen durch Material Solutions und Mobility Services
Siemens präsentiert im Rahmen der formnext, der Leitmesse für Additive Manufacturing (AM), mit der Digital Enterprise Suite seine durchgängigen Lösungen für die additive Fertigung. Unter dem Motto "Realize the value of the Digital Enterprise Suite – Industrialize Additive Manufacturing" demonstriert das Unternehmen vom 14. bis 17. November 2017 auf rund 150 Quadratmetern sein Portfolio entlang der gesamten Wertschöpfungskette – angefangen bei der Design- und Engineering-Software sowie innovativen Simulationstools über die passende Hardware für eine komplette Maschinen- und Fabrikautomatisierung bis hin zur Vernetzung der Maschinen mit dem cloudbasierten IoT-Betriebssystem MindSphere. Dabei adressiert Siemens Maschinenbauer und Anwender von Additive Manufacturing gleichermaßen. Mit diesem einzigartigem Angebot zeigt der Technologiekonzern, wie Unternehmen im Bereich der Additiven Fertigung mit Digitalisierung die Flexibilität und Effizienz in der Produktion signifikant steigern, ihre Entwicklungs- und Markteinführungszeiten deutlich reduzieren und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit auf den globalen Märkten weiter festigen und ausbauen können.