- Gesetzes Zwischenziel
bei CO2-Einsparungen erreicht
- Nachhaltigkeitsindex
im Vergütungssystem des Vorstands verankert
- Umfassende
Prüfung von Nachhaltigkeits-Risiken für kundenseitige Geschäftsaktivitäten mit innovativem
digitalen ESG-Tool
- Top-Bewertungen
im Dow Jones Sustainability Index, insbesondere bei Innovation, Umwelt und
Cybersicherheit
Siemens hat sein ausgewiesenes Zwischenziel bei der CO2-Reduktion erreicht. Der CO2-Fußabdruck
der eigenen Wertschöpfungskette konnte seit 2014 um mehr als die Hälfte (54%)
reduziert werden. Damit hat das Unternehmen sein Ziel, die weltweiten CO2-Emissionen
bis 2020 zu halbieren, um vier Prozentpunkte übertroffen. Inklusive Siemens
Energy reduzierte sich der CO2-Ausstoß des Unternehmens um rund 1,2
Millionen Tonnen CO2 gegenüber dem Jahr 2014. Zur CO2-Reduktion
werden die vier folgenden Hebel eingesetzt: der Ausbau des
Energieeffizienzprogramms, die Nutzung dezentraler Energiesysteme, der Einkauf
von Grünstrom sowie die Reduktion der Emissionen in der Fahrzeugflotte. Bis 2030 will Siemens im Geschäftsbetrieb
klimaneutral sein. Diese und weitere aktuelle Nachhaltigkeitsinformationen hat
das Unternehmen heute veröffentlicht.
Wir haben am 1. Dezember 2020 unseren Geschäftbericht veröffentlicht.
Am 12. November 2020 haben wir die Finanzzahlen des vierten Quartals und des Geschäftsjahres 2020 veröffentlicht. Die Pressekonferenz und die Telefonkonferenz für Analysten wurden live übertragen.
- Umsatz im Geschäftsjahr mit 57,1 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau, Auftragseingang mit 60,0 Milliarden Euro leicht rückläufig
- Angepasstes EBITA der Industriellen Geschäfte mit 7,6 Milliarden Euro nur knapp unter Vorjahr, angepasste EBITA-Marge von 14,3 (2019: 14,4) Prozent stabil auf hohem Niveau
- Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro (2019: 5,6 Milliarden Euro)
- Deutlicher Anstieg des Free Cash Flow auf 6,4 Milliarden Euro (2019: 5,8 Milliarden Euro); höchster Stand in den vergangenen zehn Jahren
- Umsetzung der Vision 2020+ erfolgreich vorangetrieben
- Dividende von insgesamt 3,50 Euro pro Aktie (2019: 3,90 Euro)
- Ausblick: Siemens rechnet für 2021 trotz erheblicher Belastungen aus Währungseinflüssen mit moderater Gewinnsteigerung nach Steuern
In wirtschaftlich äußerst schwierigen Zeiten hat die Siemens AG im Geschäftsjahr 2020 (zum 30. September) eine starke finanzielle Leistung erzielt und die historische Transformation des Konzerns erfolgreich vorangetrieben. Trotz der weltweit großen Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie konnte Siemens das Jahr mit einem starken vierten Quartal erfolgreich abschließen. Als Wertschätzung für die Höchstleistungen in der Krise zahlt Siemens seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit eine Prämie von insgesamt rund 200 Millionen Euro. Aktionärinnen und Aktionäre sollen ebenfalls am Geschäftserfolg und der finanziellen Stärke des Unternehmens teilhaben. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung deshalb eine Dividende von drei Euro plus 50 Cent je Aktie vor, also insgesamt 3,50 Euro je Aktie. Bereinigt um den Marktwert der Abspaltung von Siemens Energy in Höhe von 10 Prozent stellt dies gegenüber den 3,90 Euro aus dem letzten Jahr eine gleichbleibende Dividende dar.
Die Siemens AG errichtet im Süden der Stadt Erlangen bis 2030 einen modernen und nachhaltig gestalteten "Siemens Campus Erlangen".
Das derzeitige Siemens-Forschungsgelände wird in mehreren Modulen bis 2030 zu einem lebendigen Stadtteil mit attraktiver Campusstruktur, zeitgemäßen Gebäuden, moderner Büroinfrastruktur, Labor- und Forschungsarbeitsplätzen sowie mit großzügigen Grünflächen und Freibereichen entwickelt. Ein CO2-neutrales Programm sorgt für mehr Nachhaltigkeit auf dem Siemens Campus.
In dem Areal soll darüber hinaus auch ein neues urbanes Wohn- und Lebensumfeld entstehen. Wie nie zuvor wird Siemens dabei Teil der Stadt. Die offene Konzeption des Siemens Campus Erlangen entsteht nach einem Entwurf des Frankfurter Architekturbüros KSP Jürgen Engel Architekten.
Das Bauprojekt hat ein voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro und erstreckt sich über eine Fläche von 54 Hektar. Der Siemens Campus unterstreicht das langfristige Bekenntnis des Unternehmens zum Standort Erlangen und soll für die Mitarbeiter wie auch für die Region ein Symbol für Innovationskraft sein. Die Planung und Ausgestaltung des Projekts erfolgten in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern.
- Verbindung der Siemens GBS-Expertise bei Unternehmens-Dienstleistungen mit Celonis Execution Management System
- Optimierung zentraler Unternehmensprozesse wie Beschaffung, Vertrieb, Rechnungs- und Personalwesen bei gemeinsamen Kunden
- Schwerpunkt auf Digitalisierung und operativer Prozessautomatisierung – unterstützt durch Künstliche Intelligenz
Siemens Global Business Services (GBS), der Anbieter für Geschäftsprozesse und Dienstleistungen innerhalb der Siemens AG, und Celonis, Marktführer im Bereich Execution Management Systems (EMS), haben heute eine Vereinbarung („Letter of intent“) über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kunden dabei zu unterstützen, ihre internen Prozesse über alle Unternehmensbereiche hinweg noch schneller zu optimieren. Durch die Kombination der besten Lösungen aus beiden Welten soll das Wachstum der Kunden vorangetrieben werden.
- Weltweite
Covid-Prämie für Mitarbeiter in Höhe von rund €200 Millionen
- Bis zu
€1.000 für jeden Beschäftigten weltweit mit Ausnahme des Senior Managements
- Wertschätzung
des Vorstands für Höchstleistungen in der Krise und Anerkennung der
zusätzlichen Belastungen durch Pandemie
- Zeitnahe
Umsetzung geplant
Der
Vorstand der Siemens AG hat eine weltweite Covid-Sonderzahlung an alle
Mitarbeiter mit Ausnahme des Senior Managements beschlossen. Damit werden die
außerordentlichen Leistungen der Beschäftigten in der Pandemie honoriert, die
Siemens auch dank seiner Mitarbeiter bisher hervorragend gemeistert hat. Das
Unternehmen möchte damit auch in dieser besonderen Zeit seiner Rolle als
verantwortungsbewusster Arbeitgeber gerecht werden.
- Verkauf
zum Preis von 2,025 Milliarden Euro
- Weiterer
Schritt in der Umsetzung der Strategie Vision 2020+ zu fokussiertem
Technologieunternehmen
- Neue
Eigentümerstruktur bietet Flender bestmögliche Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten
- Langfristige
und verlässliche Zusagen für die Flender Mitarbeiter und die deutschen
Standorte vereinbart
Vorstand und Aufsichtsrat der Siemens AG haben die
Veräußerung der Flender GmbH, dem weltweit führenden Hersteller von
mechanischen und elektrischen Antriebssystemen, an Carlyle beschlossen. Beide
Seiten haben heute eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Der Preis beträgt
2,025
Milliarden Euro (Unternehmenswert). Nach der Verselbständigung der
Energiesparte mittels Börsengang vollzieht Siemens mit dem Verkauf von Flender
zeitnah einen weiteren wichtigen Schritt in der konsequenten Umsetzung der
Strategie Vision 2020+ zu einem fokussierten Technologieunternehmen. Das
unternehmerische Konzept des neuen Eigentümers Carlyle sieht vor, dass Flender nach
der erfolgreichen Neuausrichtung sein Wachstum weiter beschleunigen und mit noch
mehr Eigenständigkeit und größerem Handlungsspielraum seine Stärken vollends
entfalten kann. Gleichzeitig kann durch die Veräußerung auf die ursprünglich
geplante Börsennotierung im Wege der Abspaltung verzichtet und somit schneller
Klarheit für eine erfolgreiche Zukunft von Flender geschaffen werden. Die
Transaktion wird voraussichtlich im 1. Halbjahr 2021 abgeschlossen und steht
unter dem Vorbehalt von außenwirtschaftlichen und fusionskontrollrechtlichen
Freigaben.
- Preis
für herausragende interpretatorische Einspielung des Klavierkonzerts op. 25 von
Viktor Ullmann (1898-1944)
- Ausgezeichnet werden die Solistin Annika Treutler, das Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin und der Dirigent Stephan Frucht
- Mit
dem Projekt soll die Erinnerung an Viktor Ullmann wachgehalten werden, stellvertretend
für zahlreiche KünstlerInnen, die von den Nationalsozialisten vertrieben und
ermordet wurden
- Eine
zusätzliche Medieninstallation nutzt VR und immersive Soundtechnik zur
Illustration von Ullmans Klavierkonzert und weist neue, digitale Wege der
mehrdimensionalen Musikübertragung
Das Siemens Arts Program
hat gemeinsam mit der Pianistin Annika Treutler und dem Medienkünstler
Alexander Stublić ein audiovisuelles Kunstprojekt initiiert. Das Projekt
basiert auf dem Klavierkonzert Opus 25 von Viktor Ullmann, einem 1944 in
Auschwitz ermordeten Komponisten. Das Kunstprojekt besteht aus einer technisch
aufwendigen Neuaufnahme des Klavierkonzerts in 3D-Sound sowie aus einer
Virtual-Reality Medienkunst-Installation. Die Musikaufnahme wurde unter der
Leitung von Stephan Frucht (Künstlerischer Leiter Siemens Arts Program) mit dem
Deutschlandfunk Kultur und dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin im großen
Sendesaal des RBB in Berlin realisiert.